30.07.2024
SPONSORED

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

Das in Lingenau ansässige Startup VENOX Systems hat ein 3D-Druckverfahren entwickelt, das unterschiedliche Materialien in einem Fertigungsvorgang auf mehreren Ebenen verarbeiten kann. Mit Hilfe der Technologie lassen sich völlig neuartige Bauteile für die Industrie fertigen. Zudem unterstützt das Startup das TU Wien Racing Team.
/artikel/venox-systems
Das Team von VENOX Systems | (c) VENOX Systems

Die Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt oder die Medizintechnik sind Schlüsselindustrien, die heutzutage ohne 3D-Druckverfahren nicht mehr denkbar wären. So ermöglichen diese beispielsweise eine kostengünstige Herstellung von Prototypen und komplexen Bauteilen, die früher Wochen oder Monate in Anspruch genommen hätten. Dementsprechend groß ist auch die Nachfrage der Industrie nach derartigen Technologien, die unter anderem auch von Startups in Österreich entwickelt werden. Eines von ihnen ist das im Oktober 2022 gegründete Vorarlberger Unternehmen VENOX Systems.

Der V-REX 3D-Drucker

Das noch recht junge Unternehmen rund um die beiden Gründer und CEOs Philipp Ropele und Nicolai Wampl hat ein 3D-Druckverfahren entwickelt, das unterschiedliche Materialien in einem Fertigungsvorgang auf mehreren Ebenen verarbeiten kann. Herzstück des Unternehmens ist ein 3D-Drucker namens V-REX, der mit einem sogenannten 5-Achsen-Drucksystem ausgestattet ist.

Die beiden Gründer und CEOs Philipp Ropele und Nicolai Wampl | (c) VENOX Systems

“Im Gegensatz zu herkömmlichen 3D-Druckern mit drei Achsen ermöglicht unser System mit fünf Achsen eine Verlegung der Fasern in alle Belastungsrichtungen. Dabei verwenden wir Endloskohlefaser, die extrem feste Eigenschaften entlang der Faserrichtung aufweist”, so Nicolai Wampl.

Zudem verfügt der 3D-Drucker über einen automatischen Werkzeugwechsler, der bis zu sechs verschiedene Druckköpfe umfasst. So können in einem einzigen Fertigungsprozess Spezialwerkstoffe wie zum Beispiel Carbon, Glasfaser oder Metalldrähte mit Kunststoffbeschichtung ebenso verarbeitet werden wie Kunststoffe. Die Fertigung derartiger Bauteile mit mehreren Materialien war in der Industrie bislang nur unter hohen Kosten möglich. Mit Hilfe der Technologie des Vorarlberger Startups soll sich dies künftig ändern.

Der 3D-Drucker namens V-REX | (c) VENOX Systems

Am Weg zur Markteinführung des 3D-Druckers

Erst Anfang Juli feierte V-REX offiziell seinen Marktstart. Insgesamt investierte das Team rund um Philipp Ropele und Nicolai Wampl rund zwei Jahre in die Entwicklung des fünfachsigen Druckers. Im Zuge der Entwicklung wurde das Unternehmen über das Programm aws Preseed – Deep Tech der Austria Wirtschaftsservice mit einer Förderung unterstützt. Die Förderschiene zielt auf die Erarbeitung eines ersten “proof of concept” bzw. eines Prototypen ab, der einer wirtschaftlichen Umsetzung zugeführt werden soll.

“Wir zogen wichtige Schlüsse aus der Beratung und der Strukturierung unseres Businessplanes. Und wir konnten den ersten Prototyp finanzieren, der zum Grundstein für unser Technologieunternehmen wurde”, so Philipp Ropele. Und sein Co-Founder Nicolai Wampl ergänzt: “Die aws-Förderung war der Schlüsselpunkt für unsere Firmengründung”

Die Zukunftspläne von VENOX SYSTEMS

Bis 2025 sollen mehr als 25 V-REX-Systeme pro Jahr gefertigt werden. Hierfür möchte sich das Unternehmen als Zulieferer am Markt positionieren. “Wir streben an, ein innovatives Maschinenbauunternehmen mit mehreren Produkten zu werden und im High-End-Bereich des 3D-Drucks mit Compositefasern marktführend zu sein”, so Nicolai Wampl über die weiteren Wachstumsschritte des Unternehmens.

Der Eintritt in den Markt und die Einführung der neuen Technologie sollen unter anderem auf dem Weg der Auftragsfertigung erfolgen. Dadurch soll die nötige Sichtbarkeit am Markt für Technologie und ihrer unterschiedlichen Anwendungsbereiche geschaffen werden.

Sponsor des TU Racing Team

Einer der Anwendungsbereiche dieser neuen Technologie ist der Rennsport. Dafür ist VENOX Systems mit dem TU Wien Racing Team eine Kooperation eingegangen, das an der Formula SAE teilnimmt. Dabei handelt es sich um einen internationalen Konstruktionswettbewerb, bei dem Studententeams aus der ganzen Welt mit selbst konstruierten und gefertigten Rennwägen gegeneinander antreten.

Die Technologie kommt unter anderem im Rennsport zur Anwendung | (c) VENOX Systems

Als Sponsor des TU Wien Racing Teams unterstützt VENOX Systems die jungen Ingenieur:innen mit Know-How und seinen Produktionsmöglichkeiten. Unter anderem wurde so ein neuartiges Gaspedal aus Carbonfaser und PEKK (Kunststoff) entwickelt. Im Vergleich zu herkömmlich gefrästen Aluminiumkomponenten wird mit dem neuen 3D-Druckverfahren nicht nur das Gewicht reduziert, sondern auch eine bislang unerreichte Festigkeit geboten. “Auch die Formula SAE war von unserem gemeinsam entwickelten Gaspedal beeindruckt, sodass wir auch für das beste Carbon-Bauteil der Rennserie nominiert waren”, so Nicolai Wampl.


* Disclaimer: Das Porträt entstand im Zuge einer Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH.

Deine ungelesenen Artikel:
01.10.2024

Eversports: Wiener Sport-Scaleup wird mehrheitlich von Growth-Investor Verdane übernommen

Mittlerweile schreibt das SaaS-Sportbuchungsstartup Eversports eine fast elfjährige Geschichte. Nun gibt es News zur Mehrheitsübernahme durch einen europaweit tätigen Growth Investor.
/artikel/eversports-verdane
01.10.2024

Eversports: Wiener Sport-Scaleup wird mehrheitlich von Growth-Investor Verdane übernommen

Mittlerweile schreibt das SaaS-Sportbuchungsstartup Eversports eine fast elfjährige Geschichte. Nun gibt es News zur Mehrheitsübernahme durch einen europaweit tätigen Growth Investor.
/artikel/eversports-verdane
Das Extenden Management Team von Eversports: Hanno Lippitsch, Stefan Feirer, Lukas Kühnert, Philipp Braunsberger sowie (v.l. – vorne): Emanuel Steininger, Ramon Bez (c) Eversports

Eversports, die SaaS-basierte Buchungsplattform für Sportangebote rund um Stefan Feirer, Philipp Brausnberger, Hanno Lippitsch und Emanuel Steiniger vermeldet Änderungen in der Eigentümerstruktur:

Noch 2018 hatte Russmedia Equity Partners (RMEP) in die Wiener SaaS-Plattform investiert (brutkasten berichtete). Insgesamt 15 Anteilseigner waren investiert. Nun berichtet RMEP, als Investment Holding der Russmedia Gruppe am Markt vertreten, vom “gewinnbringenden Weiterverkauf” seiner Eversports-Anteile.

Laut wirtschaft.at hielt RMEP 7,16 Prozent des Unternehmens. Neben RMEP verkaufte auch die Uniqa Ventures GmbH ihre Anteile an Eversports. Laut wirtschaft.at hielt diese bislang 12,79 Prozent am Wiener Scaelup.

Transaktion über 50 Millionen Euro

Der Käufer sei kein anderer als europaweit tätige Growth-Investor Verdane: Dieser habe im Rahmen der Transaktion eine “Mehrheitbeteiligung an Eversports” erworben.

Angaben zur genauen Investmenthöhe und dem Fonds, aus dem Verdane investierte, bleiben vertraulich. Ebenso vertraulich blieb bislang, inwiefern auch die übrigen der 15 Eigentümer ihre Eversports-Anteile verkauften. Auf brutkasten-Anfrage teilte man mit, dass die Gründer von Eversports sowie “einige Mitarbeiter” nach Abschluss der Transaktion “insgesamt in zweistelliger Höhe an dem Unternehmen beteiligt” bleiben.

Der Growth Investor Verdane habe indes aus seinem Fonds Edda III in Eversports investiert. Dieser investiert in der Regel zwischen 50 und 150 Millionen Euro in einzelne Unternehmen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass die Transaktion über 50 Millionen Euro liegt. Zu genauen Details der Transaktion haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbar, heißt es auf Anfrage weiter.

Stärkung über den DACH-Raum hinaus

Mit der mehrheitlichen Übernahme soll sich Eversports zu einer der “weltweit führenden Software- und Buchungsplattformen für Sport, Fitness und Wellness” entwickeln. Als Wachstumsstrategie werden sowohl mögliche Zukäufe als auch organisches Wachstum genannt.

Vorantreiben wolle man die Marktpräsenz der Plattform vor allem in der DACH-Region, in den Niederlanden sowie in Belgien, Frankreich, Italien und Spanien. Außerdem ziele man darauf ab, das Partnernetzwerk weiter auszubauen und “noch mehr Studios und Aggregatoren den Zugang” zur Software-Schnittstelle (API) von Eversports zu ermöglichen.

Eversports zählt 1,5 Mio. Nutzer:innen

Das Wiener Startup Eversports wurde 2013 gegründet und spezialisierte sich auf die Buchung und Vermarktung von Boutique-Fitnessstudios und Sportangeboten. Seither habe sich Eversports über vier Millionen Nutzer:innen erreicht und arbeite europaweit mit Fitnessstudios, Veranstaltungsorten und Unternehmen zusammen. Monatlich verzeichne man aktuell rund 500.000 aktive Nutzer:innen und 1,5 Millionen Sportbuchungen.

Hanno Lippitsch, CEO und Mitgründer von Eversports, sagt zur mehrheitlichen Übernahme: „Ich möchte meinen Mitgründern, dem gesamten Team, unseren Investoren, Partnern und unseren Kunden für das in uns gesetzte Vertrauen danken. Wir freuen uns darauf, weiter an unserer Mission „Make Sport Happen“ zu arbeiten und einen Beitrag zu einer gesünderen und aktiveren Gesellschaft zu leisten und sind stolz, mit Verdane einen so renommierten Wachstumspartner gefunden zu haben.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VENOX Systems: Vorarlberger Startup liefert mit neuem 3D-Drucker Hightech für die Rennstrecke