08.11.2022

VC-Investments: Österreich hatte im ersten Halbjahr größtes Wachstum in Europa

Einem Bericht von Dealroom und der Silicon Valley Bank zufolge holte Österreich im ersten Halbjahr 2022 bei VC-Investments stark auf.
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(c) Giorgio Trovato via unsplash

Die Folgen der VC-Krise, also der drastisch gesunkenen Bereitschaft von Risikokapital-Fonds, zu investieren, waren dieses Jahr vor allem in Form von Massenkündigungen deutlich zu spüren. Dabei sprechen die blanken Zahlen bei VC-Investments in Europa noch im ersten Halbjahr eine andere Sprache, wie aus einem Bericht von Dealroom und der Silicon Valley Bank hervorgeht.

Europa: Starke Zahlen bei VC-Investments im ersten Halbjahr

Demnach verzeichnete der Kontinent noch im ersten Quartal des Jahres mit 32,2 Milliarden US-Dollar das zweithöchste VC-Volumen in der europäischen Geschichte (nach 37,1 Mrd. in Q2 2021). Bei Early Stage-Investments war das erste Halbjahr des Jahres mit insgesamt 16,9 Milliarden US-Dollar sogar das stärkste der Geschichte. Die Gesamtbewertung der in der Erhebung berücksichtigen Unternehmen war zu Ende des ersten Halbjahrs mit rund 3,1 Trillionen US-Dollar auf einem All-Time-High, wiewohl sich der Zuwachs zuletzt deutlich verlangsamte.

Österreich mit stärkstem Wachstum bei Volumen

Mehrere Ökosysteme konnten laut dem Bericht in Sachen Gesamtvolumen von VC-Investments unter 100 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2022, verglichen mit dem ersten Halbjahr 2021, wachsen. Mit recht weitem Abstand an der Spitze dieser Statistik steht Österreich, wo sich das Volumen dieser Runden von H1 2021 (0,2 Milliarden US-Dollar) auf H1 2022 (0,5 Milliarden US-Dollar) mehr als verdoppelte.

Sprung in die Top 10

Österreich gelang so im ersten Halbjahr 2022 auch der Sprung in die Top 10 der Europäischen Länder mit dem (absolut) höchsten VC-Volumen – auf Platz 10. Der Abstand zu den Spitzenreitern Vereinigtes Königreich, Frankreich und Deutschland ist allerdings gigantisch. Hierbei lohnt auch ein Blick auf das pro Kopf-Volumen von VC-Investments. Hier verbesserte sich Österreich im ersten Halbjahr um vier Plätze auf Platz 12 und liegt damit unter anderem vor Deutschland.

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Reinhard Birke – General Manager NTT DATA Österreich, Hermann Erlach – General Manager Microsoft Österreich, Birgit Kraft-Kinz – CEOs FOR FUTURE Obmann-Stellvertretreterin, Marco Porak – Generaldirektor IBM Österreich, Rudolf Schrefl – CEO Drei Österreich (v.l.n.r) (c) CEOs FOR FUTURE/Martin Hron

2019 gegründet, zählt der Verein “CEOs for Future” mittlerweile mehr als 80 Topmanager:innen und Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu seinen Unterstützer:innen – darunter einige der größten Namen der Tech-Branche. Vier davon haben am Donnerstag Einblick in aktuelle Projekte gegeben, die Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen, um die Wirtschaft nachhaltiger und effizienter zu machen: Microsoft Österreich, IBM, Drei und NTT Data.

“CEOs For Future”-Obmann-Stellvertreterin Birgit Kraft-Kinz betonte dabei, dass technologische Innovationen entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der österreichischen Wirtschaft seien: „Die Digitalisierung und der gezielte Einsatz von Künstlicher Intelligenz sind zentrale Hebel, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und eine nachhaltige und resiliente Wirtschaft zu schaffen“.

Künstliche Intelligenz als Werkzeug für Ressourcenschonung

Im Fokus standen Projekte, die auf Künstliche Intelligenz und Technologieoffenheit setzen. Laut Hermann Erlach seien die nämlich für die österreichische Wirtschaft essentiell. Der General Manager von Microsoft Österreich erklärt: „KI bietet enorme Potenziale, um Nachhaltigkeit und Effizienz in allen Branchen signifikant zu steigern. Eine aktuelle Economica-Studie im Auftrag von Microsoft zeigt, dass wir damit nicht nur die Wertschöpfung in Österreich um 18 Prozent steigern, sondern auch die Energiewende maßgeblich beschleunigen können“. Als Beispiel nannte Erlach die Supermarktkette Spar, die „KI-basierte Bedarfsprognosen“ anwendet, um Lebensmittel frischer zu halten und die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Verbesserung der Wettervorhersage und Klimaforschung

Im September dieses Jahres war Österreich von schweren Unwettern betroffen. Insbesondere nach so einer Hochwasserkatastrophe ist der Einsatz technologischer Innovationen wichtiger denn je. Ziel ist es, extreme Wetterverhältnisse und Hochwasser frühzeitig vorhersagen zu können.

Marco Porak, Generaldirektor von IBM Österreich, präsentierte ein Projekt in Zusammenarbeit mit der NASA. Das soll präzisere Wettervorhersagen und globale Klimaforschung ermöglichen: „Durch die Analyse globaler Satellitendaten liefern KI-Modelle Warnungen vor Stürmen, Hochwasser, Unwettern und anderen Wetterextremen“. Zudem sollen diese Daten auch für Nachhaltigkeitsprojekte zum Schutz und Ausbau von Wäldern verwendet werden.

Auch NTT Data Österreich spricht sich für eine “nachhaltige Energiewirtschaft und einen hohen Lebensmittelstandard” aus. General Manager Reinhard Birke stellte dafür die Plattform “Hydro 4.0” vor. Sie soll das Sicherheitsmanagement von Wasserkraftwerken und die Absicherung von Staudämmen mit Echtzeit-Bildübertragung und Warnmeldungen verbessern.

“Drei Wetter”: Ausweitung des Projekts auf 100 Gemeinden zur Extremwetterprognose

Einer der führenden Telekommunikationsanbieter Österreichs gab die Ausweitung seines Projekts „Drei Wetter“ bekannt. Rudolf Schrefl, CEO von Drei Österreich, bestätigt: „Nach dem abgeschlossenen Rollout in Vorarlberg stellen wir die intelligenten Wettermessstationen nun auch 100 Gemeinden in Niederösterreich und Einsatzorganisationen zur Verfügung.”

Diese digitalen Wettermessstationen ermöglichen genauere Vorhersagen von Wetterphänomenen und unterstützen die Einsatzkräfte in den Gemeinden dabei, potenzielle Extremwetterlagen besser einzuschätzen. Mit den digitalen Wettermessstationen werden Wetterphänomene besser vorhergesagt. Das hilft zum Beispiel den Einsatzkräften in den jeweiligen Gemeinden, mögliche Extremwetterlagen besser einschätzen zu können.

Tech-Unternehmen setzen gemeinsam auf nachhaltige Transformation

Die Unternehmen sind sich in einem Punkt einig: Technologische Innovationen sind entscheidend, um Österreichs Wirtschaft und Gesellschaft auf einen erfolgreichen und nachhaltigen Kurs zu bringen. Der gemeinnützige Verein “CEOs For Future” konzentriert sich gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen auf die „Beschleunigung der nachhaltigen Transformation zu einer fossilfreien, umwelt- und rohstoffschonenden Wirtschaft und Gesellschaft“.

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