20.10.2022

Trotz Rückgang bei VC-Investments klarer Anstieg im Bereich Industrial Tech

Die Risikokapitalgeber wurden dieses Jahr deutlich restriktiver. Doch wie eine Untersuchung von Speedinvest und Dealroom zeigt, bildet der Bereich Industrial Tech eine markante Ausnahme.
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(c) Giorgio Trovato via unsplash

Dass das Geld bei den Risikokapital-Investoren nach dem Boom-Jahr 2021 dieser Jahr lange nicht mehr so locker sitzt, ist allgemein bekannt. Die “VC-Krise” führte nicht zuletzt zu Massenkündigungen bei vielen Scaleups, die schnell Kosten reduzieren mussten, weil die externe Finanzierung für den Wachstumskurs wackelte. Doch wie eine Untersuchung von Speedinvest und Dealroom ergab, gibt es diesen deutlichen Rückgang nicht in allen Bereichen. Das Risikokapital-Volumen bei Industrial Tech (in recht weit gefasster Definition) wuchs demnach sogar.

Mehr als 6 Milliarden Dollar für Industrial Tech bis Jahresende

Laut Industrial Tech Report 2022 beliefen sich die VC-Investitionen in europäische Industrial Tech Startups zwischen Jänner und September dieses Jahres auf insgesamt 4,7 Milliarden US-Dollar (davon 801 Millionen US-Dollar Corporate Investments). Das sind zwölf Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und bereits fast soviel wie im Gesamtjahr 2021. Im Report wird angenommen, dass sich die Summe bis Ende 2022 auf insgesamt 6,1 Milliarden US-Dollar erhöhen wird.

LogTech stärkste Unterkategorie

Der sehr umfassend begriffene Industrial Tech-Bereich wird im Bericht in Unterkategorien unterteilt. Die stärkste davon ist “LogTech”, also innovative Ansätze in der Logistik-Branche. Dies sparte hat stark von der Coronakrise profitiert und kommt 2022 bislang auf ein Investitionsvolumen von mehr als 2,4 Milliarden US-Dollar. Danach folgen die Bereiche Robotic (776 Millionen Dollar) und Procurement (588).

Starke Überschneidung zu Climate Tech

Herausgestrichen werden von den Berichtsautor:innen auch Überschneidungen zum Sektor Climate Tech, der heuer ebenfalls “ein starkes Jahr” verzeichne. Dem Bericht zufolge belaufen sich die Investitionen im laufenden Jahr auf insgesamt 1,1 Milliarden US-Dollar. Es gebe bereits mehr als 60 aktive Investoren mit Schwerpunkt “Climate” und/oder “Sustainability”, die in fast jedes Segment von Industrial Tech investieren würden.

In einer Aussendung kommentiert Marie-Helene Ametsreiter, General Partner bei Speedinvest: “Durchbrüche im Bereich Industrial Tech sind der Schlüssel zur Verbesserung der Produktivität in Europa, aber auch der Schlüssel, um sicherzustellen, dass der Kontinent seine Kohlenstoffemissionsziele durch Innovationen in der Klimatechnologie erreicht”. Der Bericht zeige, “dass Investoren aller Couleur diese Tatsache erkannt haben”.

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Das Scripe-Founder-Trio (vlnr.) Carmen Jenny, Eva Egg und Christoph Meise | (c) Mirjam Hagen
Das Scripe-Founder-Trio (vlnr.) Carmen Jenny, Eva Egg und Christoph Meise | (c) Mirjam Hagen

“People trust people, not brands” – dieses Bonmot zitiert das Berliner Startup Scripe in einer Aussendung. Dabei geht es um Personal Branding auf LinkedIn. Starke Personal Brands der Mitarbeiter:innen würden Unternehmen nämlich ungemein im Marketing helfen, argumentiert das Unternehmen. Um nicht weniger als 45 Prozent erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit eines Verkaufsabschlusses, wenn Vertriebsmitarbeitende regelmäßig auf LinkedIn posten.

KI fungiert als Ghostwriter, Strategieberater und liefert sogar passende “Fotos”

Die Ironie, genau diesen Slogan anzuführen, dürfte dem Scripe-Team aber durchaus bewusst sein. Denn für das perfekte Personal Branding, das für das besagte Vertrauen von Menschen in Menschen sorgt, soll – wie könnte es 2024 auch anders sein – Künstliche Intelligenz sorgen.

Der Ansatz des Startups geht dabei denkbar weit: Die KI fungiert nicht nur als Ghostwriter sondern liefert auch Strategie- und Marketing-Beratung und sogar die passenden Business-“Fotos” als Illustration. Für letzteres müssen User:innen nur einige echte Fotos von sich hochladen, um die KI anzutrainieren.

Scripe verspricht bis zu 90 Prozent Zeitersparnis

All das soll Unternehmen viel Zeit und damit Geld sparen. Denn im Schnitt nehme es ganze zehn Stunden pro Woche ein, zwei bis drei Mal pro Woche in entsprechender Qualität auf LinkedIn zu posten. “Teure Zeit, die sich viele Unternehmen nicht leisten können und wollen”, meint man bei Scripe. Und die Tools des Startups sollen diesen Aufwand um bis zu 90 Prozent reduzieren.

Kein “belangloser, generischer Content”

Dabei soll aber kein “belangloser, generischer Content” herauskommen, wie er dank ChatGPT und Co. zuletzt recht üblich auf LinkedIn wurde. Die KI-Software sammelt und analysiert zu diesem Zweck fortlaufend LinkedIn-Daten von tausenden Profilen und erkennt dabei erfolgreiche Beiträge. Um genuinen Content zu liefern, kann die KI laut Scripe unstrukturierte Input-Quellen wie Sprachnachrichten, Podcasts oder einfache Notizen in “hoch-qualitative, humanlike Social-Media-Posts” umwandeln.

Tiroler Mitgründerin und CEO Eva Egg mit Erfahrung bei Personal Branding

“Unsere Vision ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, individuelle Persönlichkeiten zu starken Marken zu machen, die sich von der zunehmend homogenen Social-Media-Masse abheben und zum Erfolg des Unternehmens beitragen”, sagt Eva Egg, Co-Founderin und CEO von Scripe. Die Tirolerin – übrigens die Schwester von ROI-Ventures-Gründerin Laura Raggl – hat das Unternehmen gemeinsam mit Carmen Jenny (CMO) und Christoph Meise (CTO) gegründet und startete Anfang des Jahres in die Beta-Phase. Bereits mit ihrem vorigen Startup Notus, das Egg in der Schweiz mitgegründet hat, beschäftigte sich die Gründerin mit dem Thema Personal Brands, wie brutkasten berichtete.

Schon Tausende Scripe-Nutzer:innen, WeWork und Qonto als Referenzen

Mit Scripe kann das Gründer:innen-Trio schon einige Erfolge vorweisen. Seit dem Start der Beta-Phase Anfang des Jahres habe man bereits mehr 2.000 User:innen gewonnen, die über 20.000 Posts generiert haben, heißt es vom Startup. Seit dem offiziellen Launch Anfang September habe sich die Nutzerzahl vervielfacht. Auf LinkedIn habe man mit Beiträgen zum Unternehmen mehr als eine Million Impressions erreicht. Unter den Referenzkunden sind Namen wie WeWork und Qonto.

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