14.01.2022

Vagabond: No Code-Blockchain-Startup mit Ö-Gründer holt 7 Mio. Dollar mit ICO

Das Startup will mit seiner Blockchain-as-a-Service-Plattform die Technologie Unternehmen leicht zugänglich machen. Der ICO läuft bis heute und ist fast ausverkauft.
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Thomas Riegler ist Co-Founder und CEO von Vagabond
Thomas Riegler ist Co-Founder und CEO von Vagabond | (c) PwC Österreich

Im CV des Österreichers Thomas Riegler finden sich Stationen wie “Director Finance and Controlling” bei DaimlerChrysler, Group CFO bei Lenzing, Vorstand bei Kontron oder CFO bei Leica. Seit einiger Zeit betreibt er mit Vagabond zusammen mit Co-Founder Navid Kiani Larijana ein Blockchain-Startup mit Sitz in Frankfurt am Main. Mit seinem Blockchain-as-a-Service-Angebot will dieses die Technologie Kund:innen nach dem No Code-Prinzip barrierefrei zugänglich machen.

Vagabond CEO: “Das ultimative Ziel ist ein dezentrales Wirtschaftssystem zu schaffen”

Von den bereits am Markt befindlichen Lösungen ließe sich das Konzept am ehesten mit VeChain vergleichen, sagt CEO Riegler gegenüber dem brutkasten, “der große Unterschied besteht darin das Vagabond codeless arbeitet und mit ein paar wenigen Klicks jedem erlaubt dezentrale Applikationen zu bauen”. Die primären Stärken von Vagabond seien vordefinierte Prozesse und Module, die Benutzer:innen verwenden und anpassen können. Dafür sehe man ein signifikantes Marktpotenzial. “Das ultimative Ziel ist ein dezentrales Wirtschaftssystem zu schaffen, in dem Daten, Assets und Macht nicht zentriert in wenigen Händen – wie heute bei Google, AWS, Microsoft etc. – liegen, sondern Privacy, Security sowie Nachhaltigkeit das höchste Gut sind. In einem Satz könnte man sagen, wir sind Salesforce, AWS, Google, Microsoft und SAP auf der Blockchain als ‘force for good'”, so Riegler.

Kürzlich stieg das Londoner Krypto-Unternehmen NSAV bei Vagabond ein und kaufte 50 Prozent einer US-Tochter des Startups, die als Vertriebsgesellschaft fungiert. Gleichzeitig lief in den vergangenen Tagen ein ICO mit dem Vagabond-Token VGO (Anm. ein BEP20 Token), der noch bis heute Nacht läuft. Der Coin ist für 0,5 US-Dollar pro Stück zu haben. Das Gesamtvolumen des ICO beträgt 7,5 Millionen US-Dollar. Rund 90 Prozent sind momentan (14.01. Vormittag) ausverkauft. Auf die Frage, was mit dem Kapital passieren soll, hat Riegler eine sehr konkrete Antwort: “45 Prozent fließen ins Product & Platform Development, 30 Prozent ins Business Development, zehn Prozent in die PR, fünf Prozent in den Legal-Bereich und zehn Prozent behalten wir als Reserve”.

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Coral CO2 Emissionen Jürgen Höbarth
Ein Teil des Coral-Teams bei der Dubai Fintech Week: Tyler Scharf, Filippo Buzzi, Jürgen Höbarth, Eftal Efecinar (v.li.) (c) Coral

Das Climate-Tech-Startup Coral hat sich auf Lösungen für das Management von Kohlenstoffemissionen und deren Kompensation spezialisiert. Nun konnte das in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Startup den Abschluss seiner Seed-Runde in Höhe von drei Millionen Dollar bekannt geben.

Einer der drei Co-Founder ist in der heimischen Startup-Szene kein Unbekannter: Jürgen Höbarth, der 2007 AustrianStartups gegründet hat und sich bereits seit 2014 mit Blockchain beschäftigt. Bei Coral ist er Director of Operations and Research. Die weiteren Co-Founder sind Daniele Sileri, der über 15 Jahre in der Software-Industrie mitbringt, sowie Blockchain-Experte Markus Zimmerman.

Die aktuelle Seed-Finanzierungsrunde wurde von “einer Gruppe erfahrener Tech-Investoren” mit “zusammen über 40 Jahre[n] Erfahrung in diesem Sektor” angeführt, wie Coral in seinem Blog schreibt. Genaueres über die Investor:innen war auf brutkasten-Anfrage nicht zu erfahren.

Coral misst Kohlenstoff-Daten und sorgt für CO2-Ausgleich

Kernstück des Startups ist eine KI-gesteuerte Carbon Accounting Software, die Kohlenstoff-Daten erfasst, den ökologischen Fußabdruck bewertet sowie die Berichterstattung und den CO2-Ausgleich in einem einzigen System ermöglicht und automatisiert. Angaben von Coral zufolge kann Unternehmen so eine optimierte Lösung für das Management ihrer CO2-Emissionen angeboten werden. Außerdem können E-Commerce-Unternehmen auf ihrer Checkout-Seite eine Ein-Klick-Kompensation integrieren, um so ein “nachhaltiges Einkaufserlebnis” zu bieten. Ein Blockchain-Backend ermöglicht die Rückverfolgung von Emissionsgutschriften über den gesamten Lebenszyklus. So sind die CO2-Kompensationen auch in Echtzeit überprüfbar.

Diese “benutzerfreundliche All-in-One-Lösung” ist es auch, die Coral als seine Besonderheit bezeichnet. Die Plattform sei modular, Firmen können daher genau die Funktionen auswählen, die sie benötigen.

Wachstum mit Seed-Investment

Mit dem Seed-Investment ist eine Skalierung von Coral geplant, sagt Daniele Sileri, Director of Product and Strategy: “Diese Finanzierung wird es uns ermöglichen, unsere Plattform zu skalieren, unser Team zu erweitern und unsere Mission zu beschleunigen, Kohlenstoffneutralität für Unternehmen weltweit zugänglich und transparent zu machen.”

Bereits jetzt hat Coral eine Partnerschaft mit dem Autohersteller Nissan und berechnet für dessen Formel-E-Team den CO2-Fußabdruck und bietet Kompensationslösungen an. Angaben von Coral zufolge nutzen auch internationale Klimaorganisationen das Emissionsmanagementsystem (EMS) des Startups.

Büros in Dubai und Abu Dhabi

Jürgen Höbarth, Director of Operations and Research, betont die Verwendung von KI und Blockchain als Kernkomponenten der EMS-Plattform: “Wir sind stolz darauf, zu zeigen, wie diese fortschrittlichen Technologien nahtlos integriert werden können, um die Datenerfassung, -analyse und -berichterstattung zu vereinfachen und unseren Nutzern einen echten Mehrwert zu bieten.” Da erwartet wird, dass der Kohlenstoffmarkt bis 2030 exponentiell wachsen werde, sei Coral “in einer erstklassigen Position, um einen bedeutenden Einfluss auszuüben und Organisationen dabei zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen”.

Neben dem Büro in Dubai wurde auch in Abu Dhabi ein Standort eröffnet: “Nach unserer jüngsten Finanzierung plant Coral, seine Aktivitäten durch die Eröffnung eines neuen Büros in Abu Dhabi und den weiteren Ausbau unseres Expertenteams zu erweitern, um eine breitere Kundenbasis zu erreichen und den Betrieb auszuweiten”, sagt Höbarth.

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