21.04.2020

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können. Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten. So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.
/artikel/uugot-it
uugot.it
Im Sommer 2019 wurde uugot.it unter Beisein von Rudolf Anschober - damals noch in seiner Funktion als oberösterreichischer, Integrationslandesrat - vorgestellt | (c) uugot.it

Das Prinzip hinter dem Tool des Linzer Startups uugot.it ist einfach: Menschen lernen Sprachen, während sie TV-schauen. Über eine eigene App werden dabei TV-Sendungen mit den Untertiteln in der jeweiligen Originalsprache versehen. Sofern ein Nutzer ein Wort nicht versteht, kann er darauf tippen und erhält anschließend eine Übersetzung in seiner Muttersprache.

Alle Sendungen auf uugot.it werden automatisiert in folgende Sprachen übersetzt: Arabisch, Dari/Farsi, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch. Zudem werden interaktive Lernkarten individuell auf das Lernverhalten der Nutzer zugeschnitten.

+++ 2 Minuten 2 Millionen Voting: Wer ist euer Favorit der Folge 12? +++

uugot.it soll Integration fördern

Ziel der uugot.it-App ist es, Zuwanderer dabei zu unterstützen, die deutsche Sprache zu erlernen. Durch die Nutzung der App soll laut dem Startup nicht nur der Integrationsprozess beschleunigt, sondern auch das kulturelle Verständnis gefördert werden.

Der Vorteil bei dieser Lösung ist, dass die Nutzer nicht nur die Sprache eines Landes, sondern mit Hilfe der ausgestrahlten Inhalte auch etwas über die dortige Kultur lernen.

„Das Ziel bei uugot.it war es, nicht nur eine einfache, sondern auch eine unterhaltsame Methode zu entwickeln, um Sprachen zu lernen. Eine, die gleichermaßen Spaß macht und den Integrationsprozess beschleunigt“, so Geschäftsführer Philipp Etzlinger.

Rollout in Österreich

Das Konzept des Startups wurde gemeinsam mit der Universität Wien entwickelt. Nach dem Abschluss einer Beta-Phase erfolgte der österreichweite Rollout im November letzten Jahres in Kooperation mit dem Integrationsministerium – der brutkasten berichtete.

Bereits vor dem Rollout gab es einzelne Initiativen, die auf die App von uugot.it setzten. So hat beispielsweise Rudolf Anschober im Sommer 2019 – damals noch in seiner Funktion als oberösterreichischer Integrationslandesrat – angekündigt, dass die Lösung im Rahmen der Integrationsoffensive II in Oberösterreich zum Einsatz kommen wird. Dabei handelt es sich um eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die in Oberösterreich lebenden Tschetschenen stärker in die Gesellschaft einzubinden – der brutkasten berichtete.

uugot.it und Corona

Auch in der Zeit von Corona möchte uugot.it seinen Nutzern Unterstützung bieten. Daher hat das Startup für Personen mit nichtdeutscher Muttersprache einen unterstützenden Service umgesetzt: Die Berichte des ORF zum Coronavirus werden gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben. Das Vorhaben wird unter anderem vom Bundeskanzleramt gefördert.

In der Applikation uugot.it werden in einem eigenen Kanal die Berichte des ORF zu COVID-19 gesammelt dargestellt und mit interaktiven Untertiteln ausgestattet. Wird ein Wort nicht verstanden, kann sich der User den deutschen Begriff simultan in eine von neun unterschiedlichen Sprachen übersetzen lassen. Gleichzeitig wird das Wort samt Videosequenz für späteres Lernen gespeichert. Personen, denen die Aussprache zu schnell ist, können die Geschwindigkeit der Videos drosseln, um den Inhalten leichter folgen zu können. 


=> zur Page des Startups

Deine ungelesenen Artikel:
08.11.2024

Bitcoin auf Rekordhoch – wie geht es weiter?

Crypto Weekly #151. Bitcoin hat unmittelbar nach der US-Präsidentschaftswahl ein Rekordhoch erreicht. Aber wie geht es nach dem Sieg von Donald Trump für die US-Kryptobranche weiter?
/artikel/crypto-weekly-151
08.11.2024

Bitcoin auf Rekordhoch – wie geht es weiter?

Crypto Weekly #151. Bitcoin hat unmittelbar nach der US-Präsidentschaftswahl ein Rekordhoch erreicht. Aber wie geht es nach dem Sieg von Donald Trump für die US-Kryptobranche weiter?
/artikel/crypto-weekly-151
eine Bitcoin-Münze vor der US-Flagge
Foto: Adobe Stock
Crypto Weekly
Abonniere unser wöchentliches Krypto-Briefing – was passiert gerade in der Branche und was bewegt den Markt?
Jeden Freitag

Die Kurstafel:

📈 Trump-Wahl schiebt Bitcoin-Kurs auf Rekordhoch

“Kommt das Rekordhoch nach der US-Wahl?” - diese Frage ist an dieser Stelle in der Vorwoche gestellt worden. Mittlerweile kennen wir die Antwort: Sie lautet ja. Es ging dann richtig schnell. Als sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Sieg Donald Trumps abzuzeichnen begann, überschritt der Bitcoin-Kurs erstmals die Marke von 75.000 US-Dollar. Im weiteren Wochenverlauf stieg er bis auf fast 77.000 Dollar.

Die US-Kryptobranche hatte sich ja bereits frühzeitig mehrheitlich auf Trump festgelegt, nachdem sich dieser im Frühjahr explizit als Pro-Bitcoin- und Pro-Krypto-Kandidat positioniert hatte (siehe Crypto Weekly #150). Die Hoffnung: Eine Trump-Regierung würde einen Kurswechsel in der US-Politik einleiten.

Insbesondere in den vergangenen beiden Jahren war die US-Börsenaufsicht unter dem von Amtsinhaber Joe Biden nominierten Behördenchef Gary Gensler scharf gegen die Branche vorgegangen. Und auch wenn sich die demokratische Kandidatin Kamala Harris im Wahlkampf dann ebenfalls als Pro-Krypto-Kandidatin zu positionieren versuchte, hoffte die Mehrheit der Branche auf einen Trump-Sieg.

Es ist nicht sicher, ob der in der Kryptobranche unbeliebte Gensler unter einer Präsidentin Harris im Amt geblieben wäre. Klar ist aber, dass Trump ihn jedenfalls ersetzen wird. Und klar ist ebenso, dass die Kryptobranche ohnehin der Meinung war: Jede andere Person ist besser als Gensler. Jetzt besteht aber sogar die Hoffnung, dass möglicherweise eine Person mit Sympathien für die Kryptobranche das Amt übernehmen könnte. 

🇺🇸 Kursgewinne nach der US-Wahl - es ist nicht nur Krypto

Die positive Marktreaktion des Kryptomarkts ist vor diesem Hintergrund einleuchtend. Allerdings sollte man sie nicht überinterpretieren: Denn tatsächlich war sie nicht kryptospezifisch. Ein Blick auf die traditionellen Finanzmärkte zeigt: Aktien stiegen ebenfalls, der Goldpreis dagegen fiel. Es war eine klassische Risk-on-Bewegung, die sich über alle Assetklassen hinweg zeigte - nicht nur den Kryptomarkt. 

Auch das ist durchaus üblich nach Ereignissen wie eben einer US-Präsidentschaftswahl: Denn im Vorfeld herrscht Unsicherheit. Im konkreten Fall nicht nur darüber, ob Trump oder Harris vorne liegen würde. Es war offen, bis wann überhaupt Ergebnisse vorliegen würden - und ob sie, im Fall einer Niederlage Trumps, akzeptiert werden würden.

Dass die Börsen mit Erleichterung auf den klaren Wahlausgang reagierten, ist somit keine Überraschung. Dazu kommt: Viele von Trumps wirtschaftspolitischen Vorhaben (nicht alle!) kommen an der Börse gut an. 

🤔 Wie geht es jetzt weiter?

Wie geht es nun aber weiter am Kryptomarkt? Klar ist: Es wurde jedenfalls einmal eine freundlichere Haltung der US-Politik eingepreist. Gewählt wurde ja nicht nur der US-Präsident - auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus standen zur Wahl. Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge sind 247 Pro-Krypto-Kandidat:innen in das Repräsentantenhaus und 15 in den Senat gewählt worden. Demgegenüber stehen 113 als kryptokritisch eingestufte Kandidat:innen, die ins Repräsentantenhaus gewählt wurden und 10, die in den Senat gewählt wurden.

Insgesamt ergibt sich also durchaus ein günstiges Bild für die Kryptobranche. Was an vorgeschlagenen oder erhofften Maßnahmen aber wirklich umgesetzt wird, wird sich erst noch zeigen müssen. Eine zentrale Frage wird die Position des Chefs der Börsenaufsicht sein. 

Die bekannt krypto-affine Senatorin Cynthia Lummis kündigte unterdessen in einem Posting auf X bereits an, dass die USA nun eine “strategische Bitcoin-Reserve” aufbauen würden. Dies hatte Trump im Wahlkampf angekündigt. Konkret bezog er sich dabei aber nicht auf aktive Bitcoin-Käufe durch die USA. Vielmehr stellte er in Aussicht, dass die USA beschlagnahmte Bitcoins künftig nicht mehr verkaufen würden. Dass Lummis Tweet mit Trump abgestimmt war, darf aber angezweifelt werden. 

Für die Kursentwicklung am Kryptomarkt werden in den nächsten Wochen aber nicht nur die Entwicklungen in der US-Politik entscheidend sein. Natürlich können sich entsprechende Weichenstellungen auch positiv am Markt niederschlagen. Gleichzeitig sollte man den Einfluss makroökonomischer Faktoren nicht unterschätzen. Neue Entwicklungen in der US-Zinspolitik oder bei geopolitischen Konflikten können jederzeit in den Vordergrund treten.


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

uugot.it: ORF-Berichte zu Covid-19 mit Untertiteln von Wiener Startup

  • Das Wiener Sprachlern-Startup uugot.it streamt TV-Sendungen mit interaktiven Untertiteln, über die Zuwanderer die deutsche Sprache lernen können.
  • Auch in Zeiten von Corona möchte das Startup Unterstützung bieten.
  • So werden die Berichte des ORF zum Coronavirus gesondert mit mehrsprachigen Untertiteln ausgegeben.