29.09.2023

Ute Stadlbauer neue Abteilungsleiterin für Entrepreneurship in der aws

Die gebürtige Oberösterreicherin mit Expertise in Investitionen, Standortentwicklung und Förderung hat die Leitung der Zuschussprogramme abseits der Hochtechnologie übernommen.
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ute stadlbauer, aws
(c) aws - Ute Stadlbauer, aws.

Ute Stadlbauer hat einen MBA in General Management der TU Wien und Donauuniversität Krems und hat Spanisch und Kunstgeschichte an der Universität Wien studiert. Sie war “Head of Publishing” in der österreichischen Galerie Belvedere, Senior FDI Managerin der Vienna Business Agency und wurde im August zur “Head of Department Entrepreneurship” beim Austria Wirtschaftsservice (aws) ernannt.

Stadlbauer mit 22-köpfigem Team

“In den letzten Jahren konnte ich die positive Entwicklung Österreichs als Innovations- und Technologiestandort im internationalen Kontext unterstützen. Die österreichische Startup-Szene hat sich sehr gut entwickelt und kann sich international sehen lassen, österreichische Unternehmen tragen mit der Entwicklung von hochinnovativen Produkten zur Lösung von globalen Problemen bei. Ich freue mich, diese Entwicklung im Rahmen meiner neuen Rolle nun aktiv unterstützen zu können”, sagt sie.

Stadlbauer leitet nun das 22-köpfige Team und ist somit neben den Zuschussprogrammen des aws abseits der Hochtechnologie auch für das Förderungsprogramm für den Filmstandort Österreich FISA+, die Koordinationsstelle für EU-Projekte und den Staatspreis Innovation zuständig.

Unterstützung von Jung-Gründerinnen

Außerdem werden mit den Programmen “Jugend Innovativ” und “aws First Inkubator” unter ihrer Leitung die nächste Generation an Gründer:innen unterstützt und begleitet.

“In meiner bisherigen Rolle habe ich internationale Unternehmen und Investitionsvorhaben bei der Gründung in Österreich unterstützt und Österreich als Innovations- und Technologiestandort international positioniert. Ich freue mich, meine internationale Erfahrung in die Weiterentwicklung der Programme einzubringen.”

Gerüstet für Anforderungen

Die aws-Geschäftsführung alias Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister heben besonders die Expertise und Flexibilität der Oberösterreicherin hervor: “Mit Ute Stadlbauer haben wir eine Expertin im Bereich Startups und Förderungen für die Abteilung gewinnen können, die neben jahrelanger Erfahrung auch umfassendes Verständnis für den Wirtschaftsstandort Österreich mitbringt. Unter ihrer Leitung ist die Abteilung bestens gerüstet, um auf die dynamischen Anforderungen mit einer optimalen Fortführung und Weiterentwicklung der Förderungsprogramme reagieren zu können.”

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(c) Josepha - Silvan Weder (l.) und Joseph Gitterle von Josepha.

User:innen zu generieren, gehört zu den härtesten Tasks von Gründer:innen. Und ist sehr oft mit hohen Kosten, Marketingmaßnahmen und gezielten Kampagnen verbunden, die wiederum auch Kapital verschlingen. Bei Josepha, einer Schweizer Shopping-Plattform mit einem österreichischen Co-Founder, hat das anders funktioniert.

Josef Gitterle ist in Tirol aufgewachsen und hat dort das Gymnasium Landeck besucht. Für sein Wirtschaftsstudium ging er an die Universität in St. Gallen, wo er seinen Bachelor und später seinen Master in “Banking & Finance” absolvierte.

Grundstein für Josepha im Inkubator gelegt

Während des Studiums haben er und sein damaliger Mitbewohner den “Premium Furniture Webshop” aufgebaut. Dann lernte er Ende 2022 Silvan Weder kennen. Weder brachte jahrelange Forschungserfahrung im Bereich Künstlicher Intelligenz an der ETH Zürich aus seiner Zeit bei Amazon, Meta und seinen Forschungs-Arbeiten mit, während der Tiroler mit Erfahrung im stationären Handel und E-Commerce punkten konnte. Gemeinsam waren sie Teil des Schweizer Startup-Inkubators Talent Kick.

“Währenddessen haben wir diverse Ideen entwickelt und getestet. Der erste Prototyp entstand innerhalb eines Nachmittags, inspiriert von der Philosophie ‘do things that don’t scale'”, erinnert sich Gitterle. “Unsere ersten Nutzer konnten Produkt-URLs einfügen, woraufhin wir manuell alle relevanten Informationen recherchierten und per E-Mail zustellten. Obwohl es bis zu zehn Stunden dauerte, waren die Nutzer begeistert, was uns zeigte, dass enormer Bedarf besteht und wir ein konkretes Problem lösen. Über 1.092 manuelle Suchanfragen halfen uns, die Schwierigkeiten unserer Nutzer bei der Produktsuche genau zu verstehen und legten den Grundstein für Josepha. Im Mai 2024 haben wir die vollständige Plattform online gestellt.”

Josepha ist konkret dazu da, um, anstatt stundenlang durch das Internet zu klicken, alle relevanten Informationen zu jedem online erwerbbaren Produkt sofort zu erhalten. Darunter: Testberichte, Produktvideos, Alternativen und eine Liste von Shops mit Preisen, Lieferzeiten, Versandkosten und Verfügbarkeit. Dazu muss man den Link des Produktes in das Suchfeld der Plattform eingeben und man erhält die Ergebnisse durch eine KI, die im Hintergrund läuft.

Josepha-Founder sind Gegner von Meetings

Gitterle und Weder haben sich entschieden, in der Schweiz zu gründen, da sowohl sein als auch das berufliche Umfeld seines Partners dort stark verankert ist. “Silvan hat seinen PhD an der ETH Zürich gemacht, und die Nähe zu Top-Universitäten und technischen Talenten war für uns entscheidend. Innerhalb von Europa bietet die Schweiz ideale Voraussetzungen, um hochqualifizierte Fachkräfte für unsere Vision zu gewinnen”, erklärt der Tiroler.

Bei den Eidgenossen haben die beiden in den ersten vier Monaten 20.000 User:innen ohne bezahlte Werbung gewinnen können.

“Als Team sind wir unheimlich schnell. Schnell im Umsetzen, testen und evaluieren. Wir sind beide Gegner von Meetings und unser Fokus liegt auf dem Umsetzen. Ganz nach dem Motto: Action produces information” erklärt Gitterle. “Unser bisheriger User-Erfolg basiert auf einer organischen Social-Media-Strategie. Wir haben verschiedene Content-Formate und -Hooks auf TikTok und Instagram getestet und die erfolgreichsten Ansätze auf mehreren Accounts skaliert. Durch dauerhaftes Experimentieren und Optimieren konnten wir eine starke organische Reichweite aufbauen, ohne einen Cent in bezahlte Werbung zu investieren. Mit unserer Strategie generieren wir pro Woche über 500.000 Views auf Social Media.”

Die größte Herausforderung dabei war das Automatisieren von dem, was das Duo vorher in 1.092 Suchen manuell gemacht hat: die Aggregation und Bereinigung von Produktdaten über verschiedene Quellen hinweg.

“Das ist technisch sehr anspruchsvoll, wir konnten das aber bereits erfolgreich umsetzen”, so Gitterle weiter. “Überraschend einfach war die Validierung des Nutzerbedarfs: Bereits unser erster, rudimentärer Prototyp wurde stark nachgefragt, obwohl Nutzer:nnen lange auf ihre Ergebnisse warten mussten. Für uns war klar: Wenn wir die gleiche Erfahrung in Sekundenschnelle hinbekommen, verändert das das Shopping grundlegend.”

Leidenschaft liegt im Consumer-Bereich

Überraschend war für das Founder-Team auch der weit verbreitete Mythos, dass B2B-Unternehmen angeblich leichter aufzubauen seien. Zahlreiche erfahrene Wirtschaftsakteure und Investoren rieten den beiden immer wieder, ihre Technologie für eine B2B-Lösung zu nutzen.

“Aus eigener Erfahrung können wir die Erfolgswahrscheinlichkeit weder bestätigen noch widerlegen, aber eines ist für uns klar: Unsere Leidenschaft liegt im Consumer-Bereich. Als Gründerteam brennen wir dafür, das Shopping-Erlebnis für jeden Einzelnen mithilfe von Technologie neu zu gestalten”, erklärt der Finanzexperte den Weg seines gebootstrappten Startups.

Zu den nächsten Zielen gehört der Ausbau der Produktberatung und die Einführung einer mobilen App, die die Nutzung von Josepha weiter vereinfachen soll. Mit dem Ziel, “Josepha zur führenden Shopping-Plattform in Europa und den USA auszubauen​.”

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