04.11.2020

USA und der Kampf gegen Tech-Giganten: Make GAFA small again?

Die vier Tech-Giganten Google, Amazon, Facebook und Apple haben sich die Welt des Internets aufgeteilt und gehören zu den Corona-Gewinnern. Verschiedene US-Kräfte stören sich an der Macht der vier, die mit GAFA abgekürzt werden, und arbeiten daran, die Macht der Tech-Unternehmen zu beschneiden.
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Gafa
(c) Flickr/Steve Jurvetson - Amazon-Gründer Jeff Bezos ist als Teil von GAFA ins Visier der US-Politik geraten.

Google, Apple, Facebook, Amazon – wem gehört das Internet? Dies ist eine Frage, die seit geraumer Zeit innerhalb und außerhalb des Netzes auftaucht und stark im Diskurs steht. Ein Report Anfang Oktober des heurigen Jahres angeführt von US-Demokraten empfiehlt eine Überprüfung dieser vier Tech-Konzerne, die das Kürzel GAFA tragen und drängt auf eine Reform der Kartellgesetze.

GAFA als Corona-Gewinner

Es ist kein großes Geheimnis, dass die „Big Four“ während des globalen Lockdowns im Frühjahr zu den Corona-Gewinnern zählten.

Allein Amazon konnte den Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 96,1 Milliarden US-Dollar (82,3 Milliarden Euro) steigern. Auf der Profitseite steht eine Verdreifachung auf den bisherigen Bestwert von 6,3 Milliarden US-Dollar.

Über 1,8 Milliarden tägliche User

Facebook hat auf der Habenseite beim Werbeumsatz einen Anstieg um 22 Prozent auf 21,2 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen. Dies bedeutet einen Gewinn von 7,85 Milliarden US-Dollar. Auch der Anstieg der täglich aktiven User wuchs innerhalb von drei Monaten um 30 Millionen auf 1,82 Milliarden. Instagram und WhatsApp, die zum Konzern gehören, nutzen täglich 2,54 Milliarden Nutzer.

Auch Google, oder konkreter die Muttergesellchaft Alphabet, konnte in Sachen Online-Werbung zulegen. Es stehen 11,2 Milliarden US-Dollar zubuche (plus 60 Prozent), während die Erlöse um 14 Prozent auf 46,2 Milliarden US-Dollar anstiegen.

Hardware bringt Profit

Apple hingegen verschob die Vorstellung der neuesten iPhone-Generation auf Oktober, statt wie üblich September, und musste für das Quartal einen Gewinnrückgang um 7,4 Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar hinnehmen. Insgesamt jedoch wuchsen die Erlöse um ein Prozent auf 64,7 Milliarden US-Dollar, durch den Verkauf von iPads und Mac-Computern.

Zwei Betriebssysteme

Doch es sind nicht nur diese Zahlen, die die Dominanz von GAFA aufzeigen: Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner wurden im ersten Quartal des heurigen Jahres 87 Prozent der weltweit verkauften Smartphones mit dem Andoid-Betriebssystem verkauft. Apples iPhones mit iOS schließen mit 13 Prozent diesen Markt.

Zudem schätzt der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft, dass der Anteil von Google, Facebook und Amazon am deutschen Digitalwerbemarkt zusammen auf 70 Prozent kommt. Was in anderen Ländern ähnlich aussieht.

DER GAFA-Bericht

Die Folge: Am 6. Oktober 2020 veröffentlichte der Unterausschuss für Kartell-, Handels- und Verwaltungsrecht des US-Justizausschusses einen 449-seitigen Bericht über den Wettbewerb auf den digitalen Märkten mit einem klaren Schwerpunkt auf der Dominanz von GAFA. Der Bericht ist der Höhepunkt einer sechzehnmonatigen Untersuchung, die im Juni 2019 zum Stand des Online-Wettbewerbs eingeleitet wurde.

Der Unterausschuss forderte detaillierte Informationen von den Technologiegiganten sowie anderen Marktteilnehmern und Experten für digitale Wettbewerbe an und hielt mehrere öffentliche Anhörungen mit Aussagen von GAFA-Führungskräften und anderen Teilnehmern am digitalen Markt ab.

Die Ölbarone des Internet

Der Schluss der Untersuchung war, dass GAFA als „dominante Plattformen“ Monopolmacht besitzen. „Einfach ausgedrückt“, heißt es in dem Bericht, „die Unternehmen, die einst ‚Scrappy Underdog-Startups‘ waren, sind zu solchen Monopolen geworden, die wir zuletzt in der Ära der Ölbarone und Eisenbahntycoons gesehen haben.“

Killer-Akquisitionen

Darüber hinaus ergab die Untersuchung, dass GAFA eine Reihe wettbewerbswidriger Verhaltensweisen verfolgte, um ihre Marktmacht aufrechtzuerhalten, einschließlich Selbstpräferenzierung und sogenannte „Killer-Akquisitionen“ potenzieller Wettbewerber.

Lösungsansätze

Als Lösung des Problems stellte der Unterausschuss eine Reihe möglicher Reformen vor, die darauf abzielen, die Bekämpfung wettbewerbswidrigen Verhaltens auf digitalen Märkten zu stoppen. Zu den Empfehlungen gehören:

• Eine Gesetzesreform der Kartellgesetze, einschließlich der Wiederbelebung einer Doktrin, wonach marktbeherrschende Unternehmen nicht diskriminierend vorgehen dürfen.

• Eine Aufteilung der dominierenden Plattformen durch strukturelle Trennungen und Branchenbeschränkungen.

• Die Etablierung von Nichtdiskriminierungsbestimmungen, um zu verhindern, dass sich die dominierenden Plattformen selbst bevorzugen.

GAFA zu mächtig

Insgesamt unterstreicht der Bericht, was einige schon lange gesagt oder vermutet haben: Die GAFA sind jetzt in ihren jeweiligen Märkten zu mächtig, da sie entweder eine Monopolstellung, für Google (mit der Suchmaschine) und Facebook (Online-Werbung) erworben haben, oder indem sie eine bedeutende und dauerhafte Marktmacht, für Apple (den App Store) und Amazon (den Markt) besitzen.

Die Demontage als Mittel?

Die spektakulärste Aussage des Reports bleibt die Möglichkeit, die Internetgiganten zu demontieren, eine Idee, die eine Zeit lang während der US-Präsidentschaftskampagne auftauchte, als Senatorin Elizabeth Warren noch im Rennen war.

Mögliche Vorschriften

Weitere vorgesehene Bestimmungen im Report sind Vorschriften zur Verhinderung von Diskriminierung, Bevorzugung und Eigenwerbung – konkret, um zu verhindern, dass die digitalen Giganten ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen bevorzugen -, sowie Möglichkeiten zur Förderung der Interoperabilität, des offenen Zugangs und die Schaffung von Hindernissen für die Eindämmung des Erwerbs bestimmter Unternehmen.

Die Reaktion von GAFA

Die Tech-Giganten reagierten rasch mit Erklärungen. Ein Facebook-Sprecher verteidigte die Akquisitionen von Instagram und WhatsApp durch das Unternehmen und behauptete, dass die Apps „neue Höhen des Erfolgs erreichten, weil Facebook Milliarden investiert hat“. Google hingegen charakterisierte in seiner Erklärung den Bericht als veraltet, mit ungenauen Anschuldigungen.

Amazon wies darauf hin, dass „große Unternehmen per Definition nicht dominant sind, und die Annahme, dass Erfolg nur das Ergebnis wettbewerbswidrigen Verhaltens sein kann, einfach falsch wäre.“

Und Apple legte nach: „Wir haben immer gesagt, dass Kontrolle angemessen ist. Wir sind aber mit den Schlussfolgerungen dieses Berichts in Bezug auf Apple überhaupt nicht einverstanden.Weil Apple in keinem Sektor, in dem die Gruppe präsent ist, einen dominanten Marktanteil hat.“

Druck könnte steigen

Wie es weitergehen wird, wird sich nach der US-Wahl zeigen. Während der amtierende US-Präsident Donald Trump das Justizministerium damit beauftragt hatte, ein Wettbewerbsverfahren gegen Google zu starten – das als „zahnlos“ bezeichnet wird, könnte der Druck durch die demokratische Senatorin Elizabeth Warren steigen, wenn sich ihr Fokus vom Wahlkampf wieder in Richtung GAFA richtet.

„Sicherstellen, dass die nächste Generation florieren kann“

„Die heutigen großen Tech-Konzerne haben zu viel Macht über unsere Wirtschaft, über unsere Gesellschaft und über unsere Demokratie“, schrieb sie auf der Plattform Medium. „Ich möchte eine Regierung, die sicherstellt, dass jeder – selbst die größten und mächtigsten Unternehmen in Amerika – die Regeln einhalten. Und ich möchte sicherstellen, dass die nächste Generation großer amerikanischer Technologieunternehmen florieren kann. Um dies zu erreichen, müssen wir diese Generation großer Technologieunternehmen daran hindern, erstens ihre politische Macht zu nutzen, um die Regeln zu ihren Gunsten zu gestalten, und zweitens ihre wirtschaftliche Macht zu nutzen, um jeden potenziellen Konkurrenten auszulöschen oder aufzukaufen.“

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Dream sorgt allerdings nicht nur wegen seines bekannten Co-Founders für Aufsehen. Bereits zum Start im Jahr 2022 sicherte sich das Startup ein Investment von 20 Millionen US-Dollar. Rund ein Jahr später folgte eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von 34 Millionen US-Dollar.

Im Februar dieses Jahres erhielten Sebastian Kurz und Mitgründer Shalev Hulio, der frühere CEO der Spionagesoftware-Firma NSO, eine Kapitalzusage in Höhe von 100 Millionen US-Dollar. Die Runde wurde vom US-Investor Bain Capital angeführt. Damit erreichte Dream Security nur knapp drei Jahre nach seiner Gründung eine Unternehmensbewertung von 1,1 Milliarden US-Dollar und gehört damit offiziell zu den Unicorns. Schon bald eröffnet das israelische Unternehmen nun seinen ersten europäischen Standort – und zwar in Wien, der Heimatstadt von Sebastian Kurz.

Kurz hält 15 Prozent der Anteile

Neben den bestehenden Standorten in Abu Dhabi und Tel Aviv eröffnet Dream Security nun auch ein Büro in Wien – das Erste in Europa. Wie die Tageszeitung „Die Presse“ berichtet, werden von den insgesamt 200 Mitarbeitenden rund zehn in Wien arbeiten. Das Unternehmen betreut Kund:innen in Europa, Nahost und Südostasien – in Österreich gibt es bisher jedoch noch keine.

Vom Standort Wien aus sollen die europäischen Kunden betreut werden. Die Mitarbeiter:innen werden aber viel direkt bei den Kunden sein und auch remote arbeiten, erklärt ein Sprecher auf brutkasten-Anfrage. Die Wahl sei auch auf Wien gefallen, weil Kurz hier seinen Lebensmittelpunkt hat.

Dream Security wird von Co-Founder Shalev Hulio als CEO geführt. Zuvor war er übrigens CEO der israelischen NSO Group, die mit ihrer Spionage-Software Pegasus vor einigen Jahren für einen internationalen Skandal sorgte. Der dritte im Bunde ist Gil Dolev – CTO von Dream. Der Altkanzler trägt im Unternehmen die Bezeichnung “President” und hält derzeit rund 15 Prozent der Unternehmensanteile. 

Eröffnung: Ende April

Offiziell eröffnet werden soll der Standort Ende April. Laut „Die Presse“ verschickte man bereits Einladungen zur Feier – gefeiert wird in der Hannelore-Bar in Wien.

Der Sitz des Wien-Standorts von Dream ist an einer bereits bekannten Adresse: in der Fichtegasse im ersten Wiener Gemeindebezirk, wo auch Kurz‘ SK Management GmbH beheimatet ist. Der Exkanzler ist als ehemaliger Politiker nicht alleine an der Adresse. Unter anderem sind dort auch Elisabeth Köstingers PR-Unternehmen „e+ ventures GmbH“, Bernhard Bonellis Finanz- und Versicherungsdienstleistungs-Unternehmen und Gernot Blümel mit seiner „GT3 Wien Management GmbH“ einquartiert.

Gründungsaktivitäten von Kurz

Es ist allgemein bekannt, dass österreichische Ex-Politiker:innen sich nach ihrer Amtszeit gerne in Richtung Privatwirtschaft umorientieren. Sebastian Kurz ist dafür ein gutes Beispiel. Nachdem er sich nach vier Jahren aus der Politik zurückgezogen hatte, gründete er Anfang 2022 das Beratungs- und Beteiligungsunternehmen SK Management. Im September 2022 gründete er daraufhin gemeinsam mit Alexander Schütz die AS²K Beteiligungs GmbH. Erst 2024 nahm die Gründungsaktivitäten dann wieder Fahrt auf. Gemeinsam mit Emanuel Fussenegger und Markus Friesacher gründete Kurz die KFF Vision Green GmbH. Alle drei Unternehmen werden nicht als Startups klassifiziert. 

Außerdem investierte der Ex-Bundeskanzler in die Grazer Firma medaia GmbH und war bis Mitte 2024 mit zwei Prozent beteiligt. Uninvestiert bleibt Kurz nach seinem Ausstieg aus medaia nicht: Schließlich hält er über seine AS²K Beteiligungs GmbH 5,09 Prozent an der Wiener HeldYn CARE GmbH. 

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