20.12.2021

Urban Innovation Vienna hat neuen Geschäftsführer

Dominic Weiss verstärkt die Geschäftsführung der Urban Innovation Vienna (UIV). Der Politikwissenschaftler wird ab 2022 das Unternehmen gemeinsam mit dem bisherigem Geschäftsführer Claus Hofer leiten.
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Urban Innovation Vienna
(c) UIV/Nele Steinborn - wechselt in die Geschäftsführung der Urban Innovation Vienna.

Dominic Weiss wurde am 26. Februar 1984 in Linz geboren. Er hat an der Universität Wien Politikwissenschaft studiert und abgeschlossen. Von 2009 bis 2013 war er für die Wirtschaftsagentur Wien tätig, ein Jahr lang im “Europe Direct Büro”, anschließend als EU-Fachreferent in Brüssel. Seit 2013 ist er Leiter der “Smart City Wien”-Agentur der Urban Innovation Vienna (UIV).

Inhaltliche Bereiche wie Smart City, Innovation, Digitalisierung und Internationalisierung wurden unter seiner Verantwortung im Unternehmen verankert. Drei Jahre später übernahm er die Prokura sowie die Leitung der Koordinationsstelle “MD-OS/PIKT IKT & Digital City Wien”-Initiative, trat als Speaker bei Vorträgen und Lectures auf und hat Projekte und Prozesse implementiert, wie zum Beispiel die “Digitale/Innovative Messe Wien Neu” oder die Digitalisierungsoffensive “Generation 65+”.

Dominic Weiss und Claus Hofer an der Spitze der UIV

Ab Jahresbeginn wird Dominic Weiss nun das Unternehmen gemeinsam mit Claus Hofer leiten, der seit acht Jahren als Geschäftsführer für die UIV tätig ist.

Aus dem Archiv: Dominic Weiss zu “Digitale Bildung in Zeiten von Corona”

“Mit Dominic Weiss steigt eine Führungskraft in das Geschäftsführungsteam der UIV auf, die aus dem Unternehmen selbst kommt”, sagt Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer. “Die Bestellung von Dominic Weiss freut mich ganz besonders, weil sie auch zeigt, dass die Ausbildung von Führungskräften in der Wien Holding sehr gut funktioniert und es auch in den eigenen Reihen sehr motivierte, bestens ausgebildete und besonders kompetente Führungspersönlichkeiten gibt.”

Provider & Trends

Die Urban Innovation Vienna ist konkret ein Think Tank und Service Provider, der globale Trends und Entwicklungen in Wien und anderen Metropolen beobachtet und analysiert. Aktuell gliedert sich das Unternehmen in drei Abteilungen: Smart City Agency, Energy Center und Future Cities.

Und bearbeitet folgende Themenschwerpunkte: Smarte Stadtentwicklung und Stadtplanung; Mobilität und Logistik; Klimaschutz, Energieeffizienz und Energieraumplanung; Entwicklung und Management von Metropolregionen; städtische Governance im digitalen Zeitalter; Diversität und Integration in kosmopolitischen Städten; soziale Kohäsion und kommunaler Wohnbau; Partizipation und städtische Demokratie; Städtetourismus als Standortfaktor sowie Städtepolitik als europäische und internationale Agenda.

“Die Urban Innovation Vienna ist für die Stadt Wien ein ganz besonders wichtiges Unternehmen”, sagt Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. “Es ist unsere Denkfabrik, in der wir die Zukunftsstrategien für ein nachhaltiges und lebenswertes Wien in jeder Hinsicht entwickeln.”

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Andreas Nemeth | (c) UNIQA Ventures
Andreas Nemeth | (c) UNIQA Ventures

Die Europäische Union drohe wirtschaftlich den Anschluss an die USA und China zu verlieren. Um das aufzuhalten, brauche es Milliardeninvestments und höhere Produktivität. Zu diesem Ergebnis kam der vergangene Woche von Mario Draghi vorgestellte Bericht, den er im Auftrag der Europäischen Kommission erstellt hatte. Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank und vormalige italienische Ministerpräsident schlug mit seinem Papier hohe Wellen, auch in der Startup-Szene. brutkasten hat bei Andreas Nemeth, CEO von Uniqa Ventures, nachgefragt, was er von dem Bericht hält und wie er die Rolle von Startups und Scaleups darin einschätzt.

Zentrale Rolle von Startups und Scaleups

Grundsätzlich betont Nemeth, dass die Aussagen von Draghi die zentrale Rolle von Startups und Scaleups bei der Förderung von Innovation, wirtschaftlicher Resilienz und langfristiger Wettbewerbsfähigkeit in Europa unterstreichen. “Dieser Fokus ist entscheidend, da er die Notwendigkeit weiterer Unterstützung und Investitionen in das unternehmerische Ökosystem hervorhebt, um sicherzustellen, dass Europa ein globaler Technologieführer bleibt”, sagt Nemeth.

Draghis Forderung nach einer Startup-Wachstumsförderung komme zur richtigen Zeit: “Als Risikokapital- und Wachstumskapitalgeber sehen wir aus erster Hand, wie Frühphaseninvestitionen als Katalysator für disruptive Technologien, Arbeitsplätze und neue Industrien wirken”, erklärt der CEO von Uniqa Ventures. Um global konkurrenzfähig zu bleiben, müsse Europa allerdings sicherstellen, dass Startups nicht nur überleben, sondern auch dabei unterstützt werden, sich zu globalen Marktführern zu entwickeln. Momentan liege Europa 70 bis 80 Prozent unter dem US-Niveau was Investments in Startups betrifft.

Finanzierungslücke überwinden

Eine der zentralen Botschaften aus Draghis Bericht ist für Nemeth “die Bedeutung eines kohärenten, gesamteuropäischen Ökosystems”. Startups würden oft mit fragmentierten Regulierungsrahmen und einem eingeschränkten Zugang zu grenzüberschreitendem Kapital kämpfen. Etabliere man hingegen eine einheitliche Strategie, könnte das “das immense Potenzial des europäischen Unternehmertalents freisetzen und die Wettbewerbsfähigkeit in Bereichen wie Deep Tech, KI und Nachhaltigkeit vorantreiben”.

Draghis Bericht weise außerdem “zu Recht auf die Skalierungsprobleme in Europa hin”: Es mangle hier an Kapital für spätere Phasen von Startups. “Wir müssen diese Finanzierungslücke in der späten Wachstumsphase (Series B, C) überwinden, um europäische Scaleups zu globalen Champions zu machen und hier das Feld nicht ausschließlich US-Akteuren überlassen”, warnt Nemeth. Das sei entscheidend, hier müssten alle Akteure im europäischen Startup-Ökosystem zusammenarbeiten, wenn man mit den USA oder China konkurrieren wolle.

Risikokapital für stärkeres Wachstum

Auch das Risikokapital spiele eine “entscheidende Rolle bei der Beschleunigung des Wachstums von vielversprechenden Startups”. Draghis Bericht erkenne das an. Nemeth erklärt: “Indem es Innovationen durch finanzielle Unterstützung ermöglicht, hilft Risikokapital, die Lücke zwischen Ideen und marktreifen Lösungen zu schließen und in Folge die Lücke in der Phase der internationalen Skalierung.” Eine engere Zusammenarbeit zwischen Regierungen, privaten Investor:innen und Startups sei unerlässlich für die europäische Wettbewerbsfähigkeit.

Letztere hängt für Nemeth auch mit der Skalierung von Innovationen zusammen. “Europa ist eine Hochburg für Kreativität und technisches Know-how”, sagt Nemeth. Aber: Für eine globale Führungsrolle brauche es eine stärkere Infrastruktur für Scaleup-Finanzierung, Talentbindung und Marktzugang.

Anforderungen bei Eigenkapital lockern

Ein weiterer wichtiger Aspekt in Draghis Bericht ist für Nemeth die Lockerung von Eigenkapitalanforderungen für Banken und Versicherungen. Dadurch kann Startups mehr Kapital zur Verfügung gestellt werden. Viele traditionelle Finanzinstitute seien derzeit durch strenge regulatorische Vorgaben eingeschränkt, wenn es um Investments in risikoreiche, aber potenziell hochgradig innovative Unternehmen geht.

Eine Anpassung dieser Anforderungen könnte für Nemeth dazu führen, dass der Kapitalfluss in das Startup- und Scaleup-Ökosystem erheblich gesteigert wird. Das wiederum würde Europas Innovationskraft stärken und eine globale Wettbewerbsfähigkeit aufbauen. Abschließend meint Andreas Nemeth: “Bei Uniqa Ventures sehen wir großes Potenzial in einer solchen Reform, da sie nicht nur die Finanzierungsmöglichkeiten für junge Unternehmen erweitern, sondern auch die Attraktivität von Beteiligungen in innovativen Sektoren wie Greentech, Fintech und Healthtech erhöhen könnte.”

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