14.09.2023

Urban Challenger: CultureTech-Startup peppt langweilige Städtereisen auf

Nimm so viele Öffis wie möglich - oder tanze mit Straßenmusikern. Diese und viele weitere Challenges bietet das CultureTech-Startup Urban Challenger - und hilft Reisenden damit gegen den Städtetrip-Blues.
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Städtetrips können nicht nur Blasen auf den Füßen, sondern tatsächlich auch Action mit sich bringen (c) Adobe Stock, Gina Sanders

Täglich über 25.000 Schritte, Blasen auf den Füßen und brennende Wadeln. Das und viele weitere Begleiterscheinungen treten vor allem bei klassischen Städtetrips auf, die ja “kulturell so bereichernd” und grundsätzlich “gar nicht anstrengend” sein sollten. Dass es uns insgeheim aber davor graut, jeden Tag die fünfte Kirche, das dritte Museum und den vierten innerstädtischen Platz zu begutachten, ist ein meist verschwiegener Konsens.

Um fußstrapazierende und langweilige Städtetrips aufzupeppen, haben die Brüder Simon und Daniel Heitz ein CultureTech-Startup namens Urban Challenger gegründet. Schmerzende Füße werden damit zwar nicht geheilt, aber mit großer Sicherheit vergessen:

“Sing mit dem nächsten Straßenmusiker”

Urban Challenger ist ein Stadtspiel, mit dem Nutzende ihre städtische Reisedestination auf spielerische Art und Weise erkunden können. Verfügbar ist das interaktive Spiel grundsätzlich in jeder Stadt, um sie auf spielerische Art und Weise zu erkunden.

Das Firmenbüro der Urban Challenger befindet sich in Freiburg. Die Gründer trennen jedoch mehrere Ländergrenzen – Simon lebt in Berlin, Daniel in der bulgarischen Remote-Work-Hochburg Bansko. Trotz der geographischen Ferne verbindet das Geschwisterduo vor allem das gemeinsame Reisen. Dass Städtetrips aber trotz kultureller und architektonischer Vielfalt manchmal fad werden, weiß das Gründerduo nur zu gut.

Challenges gegen den Städtetrip-Blues

Daniel und Simon wollten gegen den Städtetrip-Blues eine Lösung finden. Die Idee für Ihr CultureTech-Startup kam ihnen auf einer gemeinsamen Reise: “In Indien hatten wir die Idee, uns eine Aufgabe zu geben: Wir würden an dem Tag jedes Verkehrsmittel verwenden, das diese verrückte Stadt Mumbai zu bieten hat”, erzählt Simon. “Dadurch haben wir Dinge erlebt und Orte gefunden, die wir sonst niemals gesehen hätten.”

Ähnliche Challenges bietet ihr daraufhin entwickeltes Städtespiel: Reisende können über die gleichnamige App oder den Browser einsteigen. Spielenden werden Aufgaben aus insgesamt sechs Kategorien gegeben. Verfügbar sind unter anderem die Kategorien Explorer, Time Traveller, Foodie oder Nature Lover, die User:innen dann vor Ort innerhalb einer bestimmten Zeit erledigen müssen. Wie das Gründerduo verrät, gilt die Aufgabe als “gemeistert, wenn ein Beweisfoto, ein Video oder eine Audioaufnahme hochgeladen wird.”

Als Teamevent, für Paare, Familie oder Freunde

Die Urban Challenges eignen sich nicht nur für Brüder wie Daniel und Simon, sondern auch für Freundesgruppen, Familien, Paare oder sogar als Team-Event bei einem Business-Trip. Zusätzlich zur App gibt es Urban Challenger auch als Kartenspiel – vorerst nur für die Stadt Berlin.

In der App- oder Browser-Version gibt es nicht nur die universelle Version von Urban Challenger, sondern auch personalisierte Spielversion für die deutschen Städte Berlin,-Kreuzberg und Berlin-Mitte, Freiburg, Hamburg und Mannheim. Weitere Städte sind in Planung, so das Gründerteam, darunter Köln, Frankfurt, Leipzig, München und Nürnberg.


Mehr zu Urban Challenger gibt es in der Höhle der Löwen kommenden Montag um 20.15 Uhr auf VOX. Weiters dabei sind ruby, Nuni, Frinsh und Sturfer.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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