13.03.2024

Upway: Pariser E-Bike-Startup startet in Österreich

Upway aus Paris betritt den österreichischen Markt. Und möchte mit seiner Bike-Plattform E-Räder durch Wiederverwertung erschwinglicher machen.
/artikel/upway-pariser-e-bike-startup-startet-in-oesterreich
Upway, e-bike kaufen, e-bike verkaufen, e-bike billig, e-bike billig kaufen
(c) Upway/Roman Petit - Upway wurde 2021 von Toussaint Wattinne (rechts) und Stéphane Ficaja in Paris gegründet.

Der Markt der E-Bikes boomt. Bereits jedes zweite in Österreich gekaufte Fahrrad ist ein E-Bike, in Ziffern sind das laut Statista jährlich über 246.000 (Stand 2022) elektrische Drahtesel. Insgesamt fahren derzeit rund 1,1 Millionen E-Bikes auf Österreichs Straßen. Stieg von 2022 auf 2023 der Markt der Fahrräder um 3,2 Prozent, wuchs das E-Bike-Segment um elf Prozent. Mit diesen Zahlen hierzulande verwundert es nicht, dass die Republik ein beliebter Zielmarkt in diesem Segment ist. Deswegen startet nun mit Upway hierzulande ein Unternehmen aus Paris, das refurbished E-Bikes verkauft und direkt nach Hause liefert.

Upway-Founder: “Österreich ist Vorreiter”

“Der Markteintritt in Österreich ist für uns eine ganz besondere Sache: Österreich ist Vorreiter, ein Land der Radfahrer:innen und Mountainbiker:innen, einerseits geprägt von einem hohen Umweltbewusstsein, andererseits bietet die Landschaft nahezu ideale Voraussetzungen für die Freude an der Bewegung in der Natur”, sagt Toussaint Wattinne, einer der Founder von Upway, der das Unternehmen gemeinsam mit Stéphane Ficaja gegründet hat.

Der Claim des französischen Startups lautet, dass im Gegensatz zu anderen Plattformen, die sich auf die Vermittlung von Käufer und Verkäufer spezialisiert haben und keine Produktgarantien übernehmen, bei Upway jedes E-Bike von einem professionellen Fahrradmechaniker:innen-Team nach einem standardisierten 20-Punkte Wartungsplan überarbeitet werde. Dieses Qualitätsmanagement reiche allumfassend von der Batterie bis zur Klingel und stelle sicher, dass jedes E-Bike so neuwertig wie möglich sei.

Keine Produktfotos

In einer eigenen Fotostation wird das zum Verkauf angebotene E-Bike fotografiert, sodass man kein Produktfoto des Herstellers sieht, sondern genau jenes Bike, das man kaufen möchte. Inklusive filterbarer Suchkriterien wie Körpergröße, Marke, Art, Rahmenform, Kilometerleistung und Preis. Die Zustellung erfolgt in drei bis sieben Werktagen bis vor die Haustüre.

Bei Upway auch Verkauf möglich

Derzeit sind beim französischen Startup E-Bikes, E-Mountainbikes und Lastenräder im Angebot. Zudem gibt es die Möglichkeit, auf der Plattform sein E-Bike zu verkaufen. Mittels Fragebogen kann man das Fahrrad online begutachten lassen und erhält einen Preisvorschlag. Ist man einverstanden, wird das Rad kostenlos abgeholt.

Derzeit sind die wiederaufbereiteten E-Bikes von Upway in Frankreich, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, in den USA und seit 12. März 2024 auch in Österreich erhältlich.

„Wir haben die Vision”, sagt Wattinne, “Elektrofahrräder einerseits erschwinglicher zu machen und andererseits die Lebensdauer jedes einzelnen Fahrrads zu verlängern, um einen Beitrag dazu zu leisten, Mobilität nachhaltiger zu gestalten.”

Deine ungelesenen Artikel:
30.01.2025

nyra health wird zur digitalen Reha-Nachsorge bei Deutscher Rentenversicherung

Die KI-Reha-App des Wiener Startups nyra health ist nun auch zur digitalen Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden.
/artikel/myreha-wiener-healthtech-startup-gewinnt-naechste-deutsche-versicherung-als-kunden
30.01.2025

nyra health wird zur digitalen Reha-Nachsorge bei Deutscher Rentenversicherung

Die KI-Reha-App des Wiener Startups nyra health ist nun auch zur digitalen Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden.
/artikel/myreha-wiener-healthtech-startup-gewinnt-naechste-deutsche-versicherung-als-kunden
nyra health, seed
Das nyra health Gründerteam Mario Zusag, Philipp Schöllauf und Moritz Schöllauf (c) nyra health

Das Wiener HealthTech-Startup nyra health ist mit seiner Therapie-App myReha nun offiziell in die Regelversorgung für digitale Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden. Im vergangenen Jahr hatte das Startup bereits eine Kooperation mit der Techniker Krankenkasse kommuniziert.

myReha hilft bei Reha-Nachsorge

Kliniken können ab sofort Rehabilitand:innen eine individuelle, KI-gestützte und digitale Reha-Nachsorge mit einem multimodalen Therapieansatz anbieten. Pro Jahr soll die DRV in etwa eine Million Rehabilitationen durchführen, wobei bei rund 20 Prozent der Rehabilitand:innen die Rehabilitationsziele nicht erreicht werden. Dadurch entsteht ein Bedarf an Reha-Nachsorge.

Hier setzt die Therapie-App myReha des Wiener Startups nyra health an. Als Kernstück des Unternehmens erstellt die KI-App personalisierte Therapiepläne, die sich in erster Linie an Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz, Parkinson oder Multiple Sklerose (MS) richten – brutkasten berichtete. Gegründet wurde nyra health im Jahr 2020.

Nach eigenen Angaben sei bereits seit März 2023 ein Modellprojekt am Laufen. Dabei sei das Wiener Startup mit mehreren neurologischen Kliniken in Kooperation. Die Projektergebnisse trugen zur Aufnahme in die Regelversorgung durch die DRV bei, heißt es vonseiten des Startups. Die Neuerung trat mit dem 1. Januar 2025 in Kraft.

98 Prozent der Patient:innen absolvieren digitale Nachsorge erfolgreich

Wie nyra health berichtet, wurde die digitale Nachsorge durch myReha von rund 98 Prozent der Nutzer:innen “als erfolgreich bewertet”. Gut 65 Prozent schätzen den Therapieerfolg als “ausgezeichnet” ein, heißt es überdies. Durchschnittlich hätten Nutzende über vier Stunden pro Woche in die Nachsorge über myReha investiert.

“Die Aufnahme von myReha in die Regelversorgung der DRV ist ein wichtiger Schritt und eine Anerkennung für unseren therapeutisch und technologisch hochinnovativen Ansatz als evidenzbasiertes Medizinprodukt für die Therapie von neurologischen Erkrankungen”, erklärt Philipp Schöllauf, Arzt und Mitgründer von nyra health.

Versorgungslücken weiter schließen

Die Therapielösung des Wiener Startups besteht aus der Software von myReha sowie einer integrierten nyra insights Analyse- und Tele-Reha-Plattform. Damit will das Startup Versorgungslücken zwischen stationärer Reha und anschließender Nachsorge schließen. Mit der Therapie-App myReha und der eigenständigen Nachsorge von Reha-Patient:innen will man “neurologischen Kliniken neue Potenziale einer ressourcenschonenden und effizienten Versorgung ihrer Rehabilitand:innen eröffnen”, so das Startup.

Nutzung bereits in stationärer Reha

Das bestätigt auch Kristina Post, Klinikleitung an der Wicker Wirbelsäulenklinik, die am Modellprojekt von nyra health beteiligt war: “Eine Lösung für die neurologische Nachsorge wie myReha hat uns bisher gefehlt. Besonders der nahtlose Übergang von der innerklinischen Lösung zur Teletherapie ist ein enormer Vorteil, da unsere Patient:innen myReha bereits in der Klinik kennenlernen und die gewohnte Benutzeroberfläche nach Hause mitnehmen.”

Als CE-zertifiziertes Medizinprodukt bietet myReha über 50 evidenzbasierte Übungskategorien mit mehr als 65.000 therapeutischen Übungen. Mithilfe einer eigens entwickelten Machine-Learning-Lösung soll die Software Echtzeit-Feedback an die Betroffenen und Einblicke in den Therapieverlauf an behandelnde Therapeut:innen liefern.

Betroffene können die myReha-App individuell nutzen. Darüber hinaus wird die App in ihrer Klinikversion auch in über 80 Reha-Kliniken im deutschsprachigen Raum eingesetzt, heißt es.

30.01.2025

nyra health wird zur digitalen Reha-Nachsorge bei Deutscher Rentenversicherung

Die KI-Reha-App des Wiener Startups nyra health ist nun auch zur digitalen Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden.
30.01.2025

nyra health wird zur digitalen Reha-Nachsorge bei Deutscher Rentenversicherung

Die KI-Reha-App des Wiener Startups nyra health ist nun auch zur digitalen Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden.
nyra health, seed
Das nyra health Gründerteam Mario Zusag, Philipp Schöllauf und Moritz Schöllauf (c) nyra health

Das Wiener HealthTech-Startup nyra health ist mit seiner Therapie-App myReha nun offiziell in die Regelversorgung für digitale Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden. Im vergangenen Jahr hatte das Startup bereits eine Kooperation mit der Techniker Krankenkasse kommuniziert.

myReha hilft bei Reha-Nachsorge

Kliniken können ab sofort Rehabilitand:innen eine individuelle, KI-gestützte und digitale Reha-Nachsorge mit einem multimodalen Therapieansatz anbieten. Pro Jahr soll die DRV in etwa eine Million Rehabilitationen durchführen, wobei bei rund 20 Prozent der Rehabilitand:innen die Rehabilitationsziele nicht erreicht werden. Dadurch entsteht ein Bedarf an Reha-Nachsorge.

Hier setzt die Therapie-App myReha des Wiener Startups nyra health an. Als Kernstück des Unternehmens erstellt die KI-App personalisierte Therapiepläne, die sich in erster Linie an Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz, Parkinson oder Multiple Sklerose (MS) richten – brutkasten berichtete. Gegründet wurde nyra health im Jahr 2020.

Nach eigenen Angaben sei bereits seit März 2023 ein Modellprojekt am Laufen. Dabei sei das Wiener Startup mit mehreren neurologischen Kliniken in Kooperation. Die Projektergebnisse trugen zur Aufnahme in die Regelversorgung durch die DRV bei, heißt es vonseiten des Startups. Die Neuerung trat mit dem 1. Januar 2025 in Kraft.

98 Prozent der Patient:innen absolvieren digitale Nachsorge erfolgreich

Wie nyra health berichtet, wurde die digitale Nachsorge durch myReha von rund 98 Prozent der Nutzer:innen “als erfolgreich bewertet”. Gut 65 Prozent schätzen den Therapieerfolg als “ausgezeichnet” ein, heißt es überdies. Durchschnittlich hätten Nutzende über vier Stunden pro Woche in die Nachsorge über myReha investiert.

“Die Aufnahme von myReha in die Regelversorgung der DRV ist ein wichtiger Schritt und eine Anerkennung für unseren therapeutisch und technologisch hochinnovativen Ansatz als evidenzbasiertes Medizinprodukt für die Therapie von neurologischen Erkrankungen”, erklärt Philipp Schöllauf, Arzt und Mitgründer von nyra health.

Versorgungslücken weiter schließen

Die Therapielösung des Wiener Startups besteht aus der Software von myReha sowie einer integrierten nyra insights Analyse- und Tele-Reha-Plattform. Damit will das Startup Versorgungslücken zwischen stationärer Reha und anschließender Nachsorge schließen. Mit der Therapie-App myReha und der eigenständigen Nachsorge von Reha-Patient:innen will man “neurologischen Kliniken neue Potenziale einer ressourcenschonenden und effizienten Versorgung ihrer Rehabilitand:innen eröffnen”, so das Startup.

Nutzung bereits in stationärer Reha

Das bestätigt auch Kristina Post, Klinikleitung an der Wicker Wirbelsäulenklinik, die am Modellprojekt von nyra health beteiligt war: “Eine Lösung für die neurologische Nachsorge wie myReha hat uns bisher gefehlt. Besonders der nahtlose Übergang von der innerklinischen Lösung zur Teletherapie ist ein enormer Vorteil, da unsere Patient:innen myReha bereits in der Klinik kennenlernen und die gewohnte Benutzeroberfläche nach Hause mitnehmen.”

Als CE-zertifiziertes Medizinprodukt bietet myReha über 50 evidenzbasierte Übungskategorien mit mehr als 65.000 therapeutischen Übungen. Mithilfe einer eigens entwickelten Machine-Learning-Lösung soll die Software Echtzeit-Feedback an die Betroffenen und Einblicke in den Therapieverlauf an behandelnde Therapeut:innen liefern.

Betroffene können die myReha-App individuell nutzen. Darüber hinaus wird die App in ihrer Klinikversion auch in über 80 Reha-Kliniken im deutschsprachigen Raum eingesetzt, heißt es.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag