11.03.2024

Unzer expandiert mit mobilen Mini-Kassen nach Österreich

Das Berliner FinTech Unzer expandiert nach Österreich - und bietet neben mobilen Mini-Kassen eine ganzheitliche Zahlungsplattform für Händler:innen.
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Die mobilen Mini-Kassen von Unzer gibt es jetzt auch in Österreich (c) Unzer
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Unified-Commerce-Zahlungssysteme werden zunehmend beliebter. Nicht zu Unrecht, denn physischer und virtueller Handel gehen zunehmend ineinander über. Bezahlung passiert online, mobil, vor Ort – oder in Raten und auf Rechnung.

Das FinTech Unzer hat diesen Trend früh erkannt. Mit insgesamt 13 Tochterfirmen – und Standorten in vier Ländern – bietet der Hidden Champion heute Zahlungs- und Handelslösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an – angefangen von Registrierskassen- und E-Commerce-Lösungen über einen eigenen Rechnungs- und Ratenkauf (Buy Now, Pay Later) bis hin zu Inkassoleistungen. Auch Software as a Service und Acquiring zählen zu Unzers Kompetenzen.

Angebot schwappte im Jänner auf Österreich über

Seit Jänner bietet Unzer seine neueste Innovation am österreichischen Markt an. Hierzulande sind nun finanzamtkonforme iPad-Kassen mitKartenterminals im Bundle sowie mobile Mini-Kassen namens POS Go mit einem integrierten Bezahlterminal, Bondrucker, Registrierkasseund Barcode-Scanner erhältlich. Die mobilen Mini-Kassen kommen auf Wunsch sogar mit integrierter “Buy Now, Pay Later”-Funktion. Über die cloudbasierte Software von Unzer können Konsument:Innen somit Raten- und Rechnungskäufe direkt am Point of Sale in Echtzeit und ohne Papierkram abwickeln.

Händler:innen profitieren außerdem von Zusatzfunktionen wie einer digitalen Buchhaltung und Belegspeicherung, integriertem Warenwirtschaft- und CRM-System sowie von umfangreichen Analysetools zur Unternehmenssteuerung. Mit seinem Produktportfolio will Unzer “die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich des Zahlungsverkehrs abdecken” – für einen vernetzten Handel – und gewährleistet dies durch die laufende Integration aller verbundenen Systeme.

Angaben des FinTechs zufolge würde sich der Markt für kontaktlose und mobile Bezahlsoft- und -hardware in Österreich konstant vergrößern. Hierzulande gäbe es indes 30.000 Restaurantbetriebe sowie 140.000 Unternehmen im Einzelhandels- und Dienstleistungssektor.

“Nahtloses Einkaufserlebnis für Kund:innen”

Niv Liran, Tech- und Produktchef bei Unzer, erklärt: “Wir glauben, dass Kosument:innen ein nahtloses Einkaufserlebnis genießen wollen, egal wo sie einkaufen. Und wir glauben, dass Händler:innen ihre Kund:innen begeistern und nicht darüber nachdenken wollen, wie sie ihren Onlineshop und ihr Ladengeschäft technisch in einem System miteinander verbinden können. Aus diesem Grund liefern wir die Software und Hardware, die dafür sorgen, dass all ihre Systeme in Echtzeit miteinander kommunizieren.”

Für Händler:innen bringt das mehrere Vorteile. Ganz gleich, wo und wie ihre Kunden:innen bezahlen oder die Ware entgegennehmen – alle Daten laufen in Echtzeit in einem System zusammen, was vollständige Transparenz bedeutet. Das vereinfacht Geschäftsprozesse, reduziert technische Komplexität und spart Zeit und Kosten.

Unzer unterstützt KMUs kanalübergreifend

Der Schlüsselservice von Unzer bietet kanalübergreifenden Komfort für Händler:innen: Zahlungsdaten aus sämtlichen Kanälen – sei es digital, mobil oder in-App – laufen auf einer zentralen Plattform zusammen.

Unzer will damit jene klein- und mittelständischen Unternehmen unterstützen, die ihre Zahlungsprozesse digitalisieren und ihren Kund:innen nahtlose Einkaufserlebnisse bieten wollen. Die Point of Sale (POS) Lösungen des FinTechs sollen mittlerweile von über 40.000 Unternehmen in Deutschland genutzt werden.

Unified Commerce trägt Zukunftspotenzial

Die Hard- und Software des deutschen FinTechs dient als Kassenlösung für kleinere und mittlere Unternehmen, die mobile Zahlungsmöglichkeiten in ihre Customer Journey aufnehmen wollen. Der Service eignet sich unter anderem für Gastronomiebetriebe sowie für Veranstaltungen oder für Bezahlcounter in Geschäften.

“Mit unserer zuverlässigen und transparenten Unified-Commerce-Plattform unterstützen wir Unternehmen darin, ihren Kund:innen einen noch besseren Service zu bieten. Wir begleiten sie in ihrem Wandel zu einer zunehmend digitalen und vernetzten Welt”, sagt Christoph Heinzle, Managing Director von Unzer Österreich.

Bargeldloses Zahlen bietet Chancen für Jungunternehmen

Die eigens entwickelte Plattform UnzerOne steht dabei als Schnittstelle zur Integration von Verkauf, Zahlung und Marketing über sämtliche Kanäle und Tools zur Verfügung. UnzerOne bietet Nutzenden über ein Dashboard Zugriff auf Echtzeitdaten zu Umsatz, Lagerbeständen, Bestellungen oder Kundenpräferenzen.

Die Kassen sowie die Software des FinTechs sollen das “tägliche Geschäftsleben” von Jung-, Klein- und mittelständischen Unternehmen erleichtern. Geboten werden zusätzlich Programme zur Kundenbindung sowie der Zugang zu Echtzeit-Verkaufsdaten.

“Wir wissen, dass Händler:innen nicht darüber nachdenken wollen, wie sie ihren Online-Shop und ihr Ladengeschäft technisch in einem System verbinden können”, beruft sich Christoph Heinzle auf die zunehmende Nachfrage an bargeldlosen Bezahlmöglichkeiten.

Aktuell beschäftigt Unzer über 750 Mitarbeitende in acht europäischen Niederlassungen. Mittlerweile nutzen schon über 85.000 Händler:innen europaweit die Produkte und Services von Unzer.

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Don't Call it Deo
(c) Don't Call it Deo - Stefan Steiner (r.) von Don't Call it Deo.

Aus 241 mach 386. Bereits seit März 2024 war das Antitranspirant Fluid des Salzburger “Anti-Schweiß-Startups” Don’t Call it Deo in der Mehrheit der heimischen Filialen der Drogeriekette dm gelistet. Nun verkündet das Unternehmen die Voll-Listung mit seinem Produkt in allen 386 Geschäften des deutschen Drogerie-Riesen in Österreich.

Voll-Listung bei dm folgt auf Kooperation mit Shop Apotheke

Für das Salzburger Startup, das sich zuletzt im April des Vorjahrs ein Investment sicherte, bedeutet das einen weiteren Meilenstein. Das Produkt ist sonst bislang über den eigenen Online-Shop, über Amazon und seit vergangenem Herbst über Shop Apotheke (brutkasten berichtete) in Österreich und Deutschland erhältlich. “Mit der Voll-Listung bei dm Österreich haben wir ein wichtiges Ziel erreicht und können unser Produkt noch mehr Menschen zugänglich machen”, kommentiert Gründer Stefan Steiner in einer Aussendung.

Weiteres Produkt soll in wenigen Wochen folgen

Zudem gibt es von Don’t Call it Deo eine Ankündigung: Man stehe kurz vor der Markteinführung “weiterer innovativer Produkte”, heißt es vom Startup. “Das nächste Produkt, das in wenigen Wochen erscheint, ist für einen anderen Körperbereich konzipiert und wird ebenfalls die Geruchs- und Schweißbildung zu 100 Prozent stoppen.” Mit dem Antitranspirant Fluid verspricht das Unternehmen, mit nur einem Tropfen pro Anwendung die Geruchs- und Schweißbildung im Achselbereich für mehrere Tage zu stoppen. Dies wird mit dermatologischen und klinischen Tests untermauert.

Gespräche über Don’t Call it Deo-Listung mit deutschen Einzelhändlern

“Mit diesen positiven Entwicklungen sind wir nun bereit, den stationären Einzelhandel in Deutschland zu erschließen. Gespräche hierzu laufen bereits”, verrät Gründer Steiner. Ob es sich dabei auch um – angesichts der laufenden Kooperation durchaus logische – Gespräche mit dm in Deutschland handelt, ist aktuell noch nicht bekannt.

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