03.11.2021

Unternehmen wir Zukunft Summit: Diese Themen sind für KMU jetzt wichtig

KMU in Österreich stehen vor spannenden Chancen und Herausforderungen, wenn es darum geht, das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.
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Digitalisierung, Ökologisierung, New Work und neue Finanzierungsformen: Kleinere und mittlere Betriebe in Österreich stehen vor spannenden Chancen und Herausforderungen, wenn es darum geht, das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Die Erste Bank und Sparkassen präsentieren und analysieren diese aktuellen Spannungsfelder in Kooperation mit dem brutkasten im Rahmen eines Summits unter dem Titel “Unternehmen wir Zukunft” am 8. November 2021. 

Unternehmenskultur und New Work

Teilnehmer:innen erwartet eine Keynote von Unternehmensberater und Startup-Investor Philipp Maderthaner. Er spricht über die Veränderung der Unternehmenskultur als Auswirkung von COVID-19. Was bedeutet das für die Mitarbeiter und vor allem für die Unternehmensspitze? Wie kommunizieren Unternehmen diese Veränderungen und wo schlagen sie auf? Wie stellen wir uns kulturell auf? Welchen Einfluss hat das auf das unternehmerische Mindset? Das Thema New Work zieht sich auch durch einen Talk von Employee-Experience-Profi Maximilian Lammer mit HR-Profi Christian Moser (Niceshops) und Sabine Mlnarsky, Head of HR bei der Erste Group.

Die globale Vernetzung und die Digitalisierung bieten enorme Chancen, die es für die eigenen Ziele zu erkennen und zu nutzen gilt. Wirklich Freude macht Digitalisierung, wenn wir lernen mit geringen Mitteln und erprobten Methoden etwas ganz Neues auszuprobieren. Darüber spricht brutkasten-CEO Dejan Jovicevic mit Johannes Braith, der mit Storebox eines der erfolgreichsten Scaleups Österreichs aufgebaut hat, und Andreas Hladky von PwC. 

Ökologie als ökonomischer Faktor

Neben der Digitalisierung ist auch die Nachhaltigkeit zu einem strategisch wichtigen Thema für Unternehmen geworden. Die Ökologisierung hat längst eine sehr starke ökonomische Komponente – doch nicht in jeder Branche bedeutet Nachhaltigkeit dasselbe. Darüber sprechen woom-Co-Founder Marcus Ihlenfeld, Nachhaltigkeits-Expertin und Unternehmerin Claudia Winkler und Unternehmerin Sina Trinkwalder.

Wachstum finanzieren

Die Wirtschaft kommt wieder in die Gänge und viele Unternehmen entwickeln sich wieder sehr gut. Die Umsätze steigen von Monat zu Monat und neue Märkte warten in Angriff genommen zu werden. Mit den vorhandenen finanziellen Mitteln ist das mögliche Wachstum jedoch nicht finanzierbar. Welche Kapitalquellen stehen zur Verfügung und was gilt es bei diesen zu beachten? Jovicevic spricht mit Daniel Horak von CONDA, Ulrich Streibl von Ökostrom und Sebastian Schwelle von boomerank über alternative Finanzierungsformen, Crowdfunding und Co. 

Der Summit kann live am Erste Campus oder auch rein digital besucht werden und bietet im Anschluss an das Programm die Möglichkeit, virtuell zu networken und sich an virtuellen Infotables mit Experten zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit, New Work und der Finanzierung von Wachstum auszutauschen. 

Event Tipp

Unternehmen wir Zukunft Summit
8. November 2021
18:00 bis 22:30 Uhr
Erste Campus Grand Hall
Am Belvedere 1
1100 Wien
Live am Campus oder via Onlinelink

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03.10.2024

Was Österreichs Regierung von Frankreichs Tibi-Plan lernen kann

In Frankreich hat der Tibi-Plan es geschafft, institutionelle Investoren zu ermutigen, in Startups zu investieren. Warum eine ähnliche Vision auch für Österreich entscheidend sein könnte, schreibt Uniqa-Ventures-CEO Andreas Nemeth in einem Gastbeitrag.
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Was Österreichs Regierung von Frankreichs Tibi-Plan lernen kann

In Frankreich hat der Tibi-Plan es geschafft, institutionelle Investoren zu ermutigen, in Startups zu investieren. Warum eine ähnliche Vision auch für Österreich entscheidend sein könnte, schreibt Uniqa-Ventures-CEO Andreas Nemeth in einem Gastbeitrag.
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Andreas Nemeth, CEO von Uniqa Ventures (c) Uniqa

Während sich in ganz Europa Initiativen zur Förderung von Startups und zur Mobilisierung von privatem Kapital häufen, sticht ein Land besonders hervor: Frankreich. Unter der Führung von Präsident Emmanuel Macron hat sich Frankreich in den letzten Jahren zur europäischen Startup-Hochburg entwickelt. Ein Schlüsselfaktor für diesen Erfolg ist der sogenannte Tibi-Plan, der im Jahr 2019 ins Leben gerufen wurde. Im Vergleich zu anderen europäischen Modellen, wie etwa in Dänemark, Deutschland, Großbritannien oder Österreich, zeigt sich das französische Modell besonders effektiv und wegweisend. Aber warum ist das so, und was kann Österreich von Frankreichs Erfolg lernen?

Der Tibi-Plan: Eine Brücke zwischen institutionellem Kapital und Startups

Der Tibi-Plan wurde von Emmanuel Macron mit dem Ziel gestartet, institutionelle Investoren dazu zu ermutigen, mehr Kapital in innovative Unternehmen und Startups zu investieren. Im Kern geht es darum, private Kapitalquellen, vor allem Versicherungen und Pensionsfonds, zu mobilisieren und deren Mittel gezielt in die französische Technologie- und Startup-Szene zu lenken. Bisher hat der Plan beeindruckende Ergebnisse erzielt: Über 30 Milliarden Euro an privaten Mitteln wurden aktiviert, die nun in wachstumsstarke Tech-Unternehmen fließen. Diese Mobilisierung von Kapital hat es Frankreich ermöglicht, sich als führender Standort für Venture Capital in Europa zu etablieren.

Was ist der Tibi-Plan?

Der Tibi-Plan entstand aus einem Bericht von Wirtschaftsprofessor Philippe Tibi, den er der französischen Regierung vorlegte. Darin zeigte er den Mangel an Investments in Technologieunternehmen auf. Frankreichs Präsident Macron übernahm viele der Empfehlungen und rief die “Tibi-Initiative” ins Leben.

Warum der Tibi-Plan so erfolgreich ist

  1. Starke staatliche Unterstützung: Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Tibi-Plans ist die Unterstützung durch den französischen Staat. Macron hat sich persönlich für den Plan eingesetzt und durch Steuererleichterungen sowie klare regulatorische Rahmenbedingungen einen Investitionsanreiz geschaffen. Dies schafft Vertrauen bei institutionellen Investoren und sorgt für langfristige Planungssicherheit.
  2. Klare Fokussierung auf Tech und Innovation: Der Tibi-Plan zielt explizit auf innovative und technologiebasierte Unternehmen ab, was ihn besonders attraktiv für Kapitalgeber macht. Frankreich hat verstanden, dass das zukünftige Wirtschaftswachstum stark von technologischen Innovationen abhängt. Startups im Bereich Künstliche Intelligenz, Gesundheits- und Biotechnologie sowie Green Tech profitieren besonders stark von dieser gezielten Förderung.
  3. Enge Kooperation zwischen öffentlichem und privatem Sektor: Der Erfolg des Modells beruht auf der engen Zusammenarbeit zwischen dem Staat und institutionellen Anlegern. Die Regierung agiert nicht nur als Regulator, sondern als aktiver Vermittler und Koordinator. So wird sichergestellt, dass sowohl staatliche als auch private Mittel optimal eingesetzt werden, um Startups in jeder Wachstumsphase zu unterstützen.
  4. Skalierbarkeit und internationale Ausstrahlung: Frankreichs Tibi-Plan hat durch sein großes Volumen und seine klare Strukturierung eine starke internationale Strahlkraft. Frankreichs Startups sind nicht nur national, sondern zunehmend global wettbewerbsfähig, was zu einer Anziehung von internationalem Kapital führt.

Österreich: Was kann die nächste Bundesregierung lernen?

Im Vergleich zu Frankreich hat Österreich zwar ebenfalls Initiativen gestartet, wie etwa den aws Gründerfonds und das Startup-Förderungsgesetz. Doch bleiben diese Anstrengungen weit hinter dem zurück, was Frankreich durch den Tibi-Plan erreicht hat. Die nächste österreichische Bundesregierung könnte einige zentrale Aspekte von Macron und dem Tibi-Plan übernehmen, um Österreichs Innovationslandschaft entscheidend zu stärken.

  1. Mobilisierung von institutionellem Kapital: Österreich hat es bisher noch nicht ausreichend geschafft, institutionelle Investoren wie Pensionsfonds oder Versicherungen in die Finanzierung von Startups einzubinden. Hier könnte ein gezielter Plan, ähnlich dem Tibi-Plan, entwickelt werden, der Investoren Steueranreize bietet und den regulatorischen Rahmen vereinfacht, um Investitionen in Technologie-Startups attraktiver zu machen.
  2. Klare Vision und staatliche Führung: Macron hat es vorgemacht – die Regierung muss eine klare Vision für die zukünftige Entwicklung des Startup-Ökosystems haben und diese mit Nachdruck verfolgen. Österreich braucht einen Kanzler oder zumindest ein Regierungsmitglied, das bereit ist, sich mit ähnlichem Elan für das Startup-Ökosystem einzusetzen und die Rahmenbedingungen aktiv zu verbessern.
  3. Technologie- und Innovationsförderung priorisieren: Österreich hat enormes Potenzial im Bereich der Digitalisierung, der Klimaforschung und in anderen innovativen Sektoren. Doch oft fehlt es an gezielter Unterstützung für diese Bereiche. Hier muss Österreich stärker in Zukunftstechnologien investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein Fokus auf Künstliche Intelligenz, Quantum Computing, Biotechnologie und Green Tech wäre sinnvoll.
  4. Stärkere öffentliche-private Partnerschaften: Der Staat sollte, ähnlich wie in Frankreich, aktiv den Dialog mit der Privatwirtschaft suchen und engere Partnerschaften aufbauen. Dies würde nicht nur Vertrauen schaffen, sondern auch dafür sorgen, dass staatliche Programme besser auf die Bedürfnisse von Startups und Investoren zugeschnitten sind.

Frankreich hat mit dem Tibi-Plan gezeigt, wie ein Staat durch gezielte politische Maßnahmen und die Mobilisierung von privatem Kapital ein florierendes Startup-Ökosystem schaffen kann. Die nächste österreichische Bundesregierung sollte sich dieses Modell zum Vorbild nehmen. Durch die Stärkung der institutionellen Finanzierung, klare politische Führung und den Fokus auf Innovation könnte Österreich ebenfalls zu einem der führenden Startup-Hubs in Europa werden. Der Tibi-Plan ist ein Paradebeispiel dafür, wie öffentliche und private Zusammenarbeit das Wachstum einer Nation nachhaltig fördern können.

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