19.05.2016

Unknackbar: Die besten Tipps für ein sicheres Passwort

Ein durschnittliches Passwort kann von einem Profi in Nullkommanichts geknackt werden. Um vor unerlaubten Zugriffen auf sensible Daten besser geschützt zu sein, bedarf es nicht viel. Hier findet ihr wichtige Tipps, um euer Passwort für Hackerangriffen zu wappnen.
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(c) thodonal - fotolia.com: Passwörter können leicht geknackt werden.

Kennwörter wie “AnnaKatharina”, “iloveyou” oder “1234” knacken geübte Hacker in wenigen Sekunden. Mit ein bisschen Kreativität kann man dem aber auf einfache Weise vorbeugen. Wir haben für euch die besten Tipps zusammen getragen, um die Sicherheit eurer Passwörter zu optimieren.

  • Das Passwort niemals aufschreiben oder weitergeben.
  • Das selbe Passwort nicht für verschiedene Dienste/Accounts verwenden. Wird ein Passwort geknackt, haben die Hacker sonst auch Zugang zu allen anderen Accounts.
  • Passwörter in regelmäßigen Intervallen (ca. alle drei Monate) ändern – und zwar komplett. Wird nur ein Zeichen gewechselt, nützt die Änderung kaum.
  • Kein Passwort wählen, das im Wörterbuch zu finden ist. Es gibt Programme, die Wortlisten so lange durchsuchen, bis das Kennwort gefunden ist.
  • Ein gutes Passwort besteht aus mindestens acht Zeichen, sollte aber auf jeden Fall länger sein als die geforderte Mindestzeichenanzahl.
  • Klein- und Großbuchstaben, Ziffern, Satz- und Sonderzeichen kombinieren.
  • Es ist hilfreich, ein Passwort aus verschiedenen Sprachen zusammenzusetzen. Z.B. „meinDog“.
  • Mit einem Passwortgenerator können schnell und einfach Passwörter erstellt werden, die schwierig zu knacken sind.
  • Passwörter sollten keinen persönlichen Bezug haben, also nicht aus dem Geburtsdatum, dem Namen der Kinder oder dem des Haustieres bestehen.
  • Am besten eignen sich Passwörter ohne jegliche Bedeutung.
  • Keine Muster verwenden. Zahlenreihenfolgen wie 12345 sind besonders beliebte Kennwörter, auch die nebeneinanderliegenden Tasten auf der Tastatur wie „asdfjklö“ werden häufig verwendet. Hacker wissen das.

Sicherheit für Firmen

Das österreichische Startup Keynto hat übrigens eine Lösung für mehr Passwortsicherheit in Firmen entwickelt. Dahinter verbirgt sich eine Passwort-Management und Teamkommunikations-Plattform, die auf sichere und einfache Weise Zugangsdaten verwaltet und sie verschlüsselt im Team nutzbar macht. Der Fokus von Keynto liegt auf Klein- und Mittelbetrieben, in denen verschiedene Zugangsdaten verwendet und über unsichere Kanäle geteilt werden. Hier geht’s zum Brutkasten-Interview mit den Gründern.

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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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