17.05.2021

UNIQA beteiligt sich an 50-Mio.-Dollar-Runde von spanischem Zahnschienen-Startup

Das auf unsichtbare Zahnschienen spezialisierte Startup Impress aus Barcelona hat die bisher größte Series-A-Runde in Südeuropa in diesem Jahr abgeschlossen.
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Impess-Cofounderin Diliara Lupenko
Impess-Cofounderin Diliara Lupenko | Foto: Impress

UNIQA Ventures, der VC-Arm des österreichischen Versicherungskonzerns, hat sich an einer größeren Series-A-Runde in Spanien beteiligt: Das auf unsichtbare Zahnschienen spezialisierte Startup Impress hat dabei 50 Mio. US-Dollar aufgenommen. Nach Angaben der UNIQA handelt es sich dabei um die größte Series-A-Runde, die im bisherigen Jahresverlauf in Südeuropa abgeschlossen wurde.

Neben UNIQA Ventures beteiligte sich mit CareCapital die Dentalabteilung von Hillhouse Capital, einer der größte Private-Equity-Firmen in Asien, Nickleby Capital sowie Investoren wie Michael Linse, Valentin Pitarque, Peter Schiff und Elliot Dornbusch. Die bestehenden Gesellschafter TA Ventures und Bynd VC investierten ebenfalls erneut.

Startup aus Barcelona verfolgt Direct-to-Consumer-Modell

Impress wurde 2019 vom Kieferorthopäden Khaled Kasem und den Serienunternehmern Diliara und Vladimir Lupenko in Barcelona gegründet. Das Unternehmen verfolgt ein D2C-Modell (Direct to Consumer), bei dem medizinische Behandlungen dem Konsumenten direkt angeboten werden – mittels digitaler Begleitung: “Wir setzen auf das von Ärzten geführte digitale Modell, welches uns weitaus bessere Konversionsraten und Behandlungsqualität brachte, obwohl es auf dem Papier anfangs sehr komplex aussah. Es ist immer noch sehr komplex, aber wir waren in der Lage, es zu knacken und exponentiell zu skalieren,” sagt Diliara Lupenko, COO und Co-Founder Impress.

Zuvor konnten Verbraucher nur kosmetische Zahnregulierungs-Behandlungen oder kieferorthopädische Behandlungen in konventionellen Kliniken in Anspruch nehmen. Impress baut dagegen eine eigene Kette von kieferorthopädischen Kliniken auf, in denen der digitale Prozess unterstützt wird: “Die Digitalisierung hilft, die Behandlung besser zu überwachen, ist aber niemals ein Ersatz für einen notwendigen Arztbesuch”, erläutert Khaled Kasem, leitender Kieferorthopäde und Co-Founder von Impress. Wenn das digitale Ärzteteam einen Arztbesuch für notwendig hält, bucht es einen Termin in der Klinik.

Jahresumsatz von 50 Mio. Euro angepeilt

“Der kundenzentrierte Fokus von Impress sowie die nachgewiesene Fähigkeit zur Blitzskalierung haben uns auf das Unternehmen aufmerksam werden lassen”, sagt Andreas Nemeth, Managing Partner der UNIQA Ventures GmbH. Das Team setzte gezielt auf Technologie, indem es Software zur Automatisierung aller wichtigen Teile der Wertschöpfungskette einsetze. So werde ein “einzigartiges Kundenerlebnis rund um das Thema unsichtbare Zahnschienen und Kieferorthopädie zum günstigen Preis” geschaffen, führt Nemeth aus.

Mit dem Geld aus der Investitionsrunde soll neben der Weiterentwicklung der eigenen Plattform die internationale Expansion in ganz Europa vorangetrieben werden. Derzeit ist das Unternehmen mit insgesamt 75 Kliniken auf den Märkten in Spanien, Italien, Portugal, Großbritannien und Frankreich aktiv. Das Team von Impress ist in den vergangenen 15 Monaten von 25 auf 300 Mitarbeiter gewachsen – darunter sind 150 medizinische Fachkräfte. Der Umsatz stieg im selben Zeitraum um das 13-Fache und nähert sich derzeit einem Jahresumsatz von 50 Mio. Euro. In den nächsten 12 Monaten sollen sogar 150 Mio. Euro erreicht werden.

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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

Wie man KI in Österreich regieren kann | 29. August

Diese Diskussion fokussiert auf die Regulierung von Künstlicher Intelligenz in Österreich. Anthony Cook (Corporate Vice President & Deputy General CounselMicrosoft), Jeannette Gorzala (CEOAct.AI.Now), und Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) werden politische, rechtliche und ethische Aspekte der KI-Nutzung erörtern.

Quanten-Computing: Die nächste Supermacht? | 29. August

Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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