25.10.2023

Undivi: “Human Touch” statt kalter Vermittlung mittels “Candidate First”-Ansatz

Undivi ist das neu gegründete HR-Services-Unternehmen unter der Geschäftsführung des ehemaligen, Senior Directors und Mitglieds der Geschäftsführung von ManpowerGroup, Karim Pfeil. Es stellt als Antwort auf die sich verändernde HR-Branche Bewerber:innen in den Vordergrund. Mit diesem "Human Touch" will das junge Startup Unternehmen nicht bloß schneller und effizienter besetzen, sondern auch schnell namhafte Kunden von sich überzeugen.
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Undivi, HR,
© Carina Brunthaler - (v.l.n.r). Martin Stemeseder, Karim Pfeil Georg Parth und Paulina Parth.

HR – eine Branche im Umbruch: Nicht bloß wegen der vergangenen drei Jahre haben viele Arbeitnehmer:innen umgedacht. Stimmen nach einer 4-Tage-Woche, mehr Homeoffice, Workation oder mehr Work-Life-Balance sowie “sinnvoller” Arbeit (Purpose) werden immer lauter, während die Arbeitgeber:innen unter Zugzwang stehen, um schnell oder überhaupt qualifizierte Mitarbeiter:innen zu bekommen. Karim Pfeil, Founder und Geschäftsführer des HR Services Unternehmens Undivi, setzt aus diesem Grund auf den “Candidate First”-Approach und den Einsatz von digitalen Lösungen, um schneller und treffsicherer in der Vermittlung von Fach- und Führungskräften zu sein. Alles, um dem Wunsch sowohl der Bewerber:innen nach “sinnvoller” Beschäftigung als auch der Unternehmen nach qualifizierten Mitarbeiter:innen nachkommen zu können.

Undivi: Die Kennenlerner

Pfeil hat sich aus diesem Grund mit einem Team zusammengetan, zu dem Paulina Parth, Co-Founderin von Superdevs, Georg Parth, Seriengründer und Martin Stemeseder, Seriengründer (Co Founder 3united – Exit to VeriSign Inc; Co-Founder 123people – Exit. Pages Jaunes Group) gehören.

“Wer die Bedürfnisse der Kandidatin oder des Kandidaten gut kennt, kann sie bzw. ihn schneller und einfacher auf die beste passende Position vermitteln. Daher sprechen wir sehr oft mit Kandidat:innen, die sich nicht klassisch bewerben würden und vermitteln Jobs, die nie öffentlich ausgeschrieben werden”, erklärt Pfeil.

Das Team von Undivi, dem HR Services Unternehmen, das sich u.a. auf Personalvermittlung, Payroll Services, Recruitment Process Outsourcing und HR Consulting konzentriert, hat es sich zur Aufgabe gemacht seine Kandidatinnen und Kandidaten, so gut wie möglich fachlich als auch persönlich kennenzulernen, um den besten Arbeitgebermatch zu garantieren, heißt es.

Sechs Fachexperten

Hierfür werden Bewerber:innen von einem der sechs Fachexperten betreut, die ganz in die fachliche Thematik eintauchen, sowie auf persönlicher Ebene eine gute Verbindung herstellen wollen. So hätten Bewerber:innen einen kompetenten Ansprechpartner auf Augenhöhe, während die Kund:innen von passenden Vorschlägen profitieren, die den Rekrutierungsprozess beschleunigen.

“Wir setzen auf persönliche Direktansprache und digitale Referenz- und Empfehlungstools, um mehr Zeit mit den Kandidat:innen und dem Kunden verbringen zu können und sie besser kennenzulernen. Und genau dieser “Human Touch” macht unsere Arbeit und Undivi so besonders. Wir kennen nicht nur die fachlichen Stärken, sondern auch die menschlichen und können unsere Bewerber:innen vor jeder Bewerbungsrunde explizit auf die Gesprächspartner:innen vorbereiten, was zu schnellerem Erfolg für beide Seiten führt“, präzisiert Pfeil.

Undivi: “Persönliche Zusammenarbeit”

Eva Maria Kummer, Head of Controlling EMEA bei Mona Naturprodukte GmbH, meint zur Zusammenarbeit mit Undivi: “Wir bekommen oftmals Anfragen von Personalberatern, aber selten bittet uns jemand um einen persönlichen Termin in unserem Büro, um sich ein Bild von unserer Kultur machen zu dürfen. Bei Undivi war das anders – von Beginn an war die Zusammenarbeit sehr persönlich und wertschätzend. Wir haben uns zu jedem Zeitpunkt als Partner gefühlt und das Ergebnis ist ideal: innerhalb von wenigen Wochen wurde eine Stelle besetzt, die wir mehrere Monate vakant hatten.”

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Die österreichische Wirtschaft wird zunehmend weiblicher: Laut der WKO wurden 2023 so viele Einzelunternehmen von Frauen gegründet wie nie zuvor. Fast jedes zweite neue Unternehmen wird von einer Frau gegründet. Gleichzeitig zeigen Daten, dass Frauen im Angestelltenverhältnis 2,5-mal häufiger ein Kind bekommen als Selbstständige. Woran könnte das liegen?

Mutterschutzgesetz gilt für Selbstständige nicht

Möchte eine selbstständige Frau ein Kind bekommen, gibt es im Vorfeld einige bürokratische Schritte bei der SVS zu erledigen. Das Mutterschutzgesetz gilt für Selbstständige nicht, was bedeutet, dass es kein gesetzliches Beschäftigungsverbot gibt. Dennoch sollen bestimmte Unterstützungsleistungen es ermöglichen, jeweils acht Wochen vor und nach der Geburt nicht arbeiten zu müssen.

Selbstständige Frauen können sich beispielsweise entscheiden, ihr Gewerbe während dieser Zeit ruhend zu melden oder eine externe Betriebshilfe als Vertretung einzustellen. Andernfalls entfällt der Anspruch auf das Wochengeld.

Konsequenzen bei Ausfall

Für ein wachsendes Unternehmen sind alle drei Optionen wohl nicht ideal. Viele Unternehmer:innen wissen, dass ein Gewerbe für 16 Wochen vom Markt zu nehmen, erhebliche Konsequenzen hat. Die Alternative, eine Betriebshilfe als Vertretung einzustellen, garantiert aufgrund fehlender Expertise nicht, dass das Unternehmen reibungslos weiterläuft. „Wir sehen natürlich in der Realität, dass das nur in bestimmten Branchen sinnvoll möglich ist und bei weitem nicht für alle Selbständigen“, sagt Michael Fuchs, Direktor der SVS.

Am Mittwochmorgen fand in der Wirtschaftskammer Wien eine Veranstaltung zum Thema Selbstständigkeit und Kinderwunsch statt. Unter den Anwesenden waren auch einige Startup-Gründer:innen, darunter Stephan Haymerle, CEO von Schrankerl, der selbst Vater von drei Kindern ist. Sein erstes Kind war gerade sechs Monate alt, als er 2020 sein Unternehmen gründete. Für ihn stehen EPU vor besonderen Herausforderungen: „Die selbständigen Einzelunternehmer, gerade als Frau, müssen, wenn sie wirklich ausfallen und auch einen Einkommensverlust haben, das irgendwie kompensieren“.

Neues Modell für Kinderbetreuung notwendig

Auch die Kinderbetreuung stellt für Selbstständige oft eine große Herausforderung dar. Dabei sind nicht nur gutes Zeitmanagement, sondern auch viel Flexibilität gefragt. Für Stephan Haymerle ist es dringend erforderlich, „ein Modell zu schaffen, wo Selbständige oder Unternehmerinnen nach zwei, drei, vier Monaten wieder Teilzeit arbeiten können und auch ausreichend Kinderbetreuung bekommen”. Öffentliche Betreuungseinrichtungen würden nämlich keine Kinder unter einem Jahr aufnehmen.

Alice Pitzinger-Ryba, Gründerin von kinderbetreuung.at, vermittelt mit ihrem Verein verschiedene Betreuungsformen – von Au-pair-Mädchen bis hin zu Leih-Omas. Besonders bei Kindern unter einem Jahr sei es wichtig, eine Betreuung anzubieten, „die nicht außerhäuslich ist, sondern sich in einer familiären Atmosphäre abspielt“, erklärt sie.

Kinderwunsch und Selbstständigkeit: “Es muss vereinbar sein”

Trotz der Herausforderungen möchten die Gründer:innen Mut machen: Kinder zu bekommen und gleichzeitig selbstständig zu sein, bietet auch viele Vorteile. Barbara Havel, CEO von Havel Healthcare, sagt dazu: „Es ist sicher nicht einfach, aber ich denke, es ist eine der besten Möglichkeiten, selbstständig zu sein und Kinder zu bekommen, weil man sich seine Zeit selbst einteilen kann.“ So sei es beispielsweise möglich, tagsüber einen Schultermin wahrzunehmen oder spontan zu Hause beim kranken Kind zu bleiben.

Alice Pitzinger-Ryba fügt hinzu: „Keine Frau, die sich ein Kind wünscht, sollte diesen Kinderwunsch jemals für ihren Job zurückstellen oder aufgeben müssen. Es muss vereinbar sein. Dazu ist aber auch notwendig, dass wir Kinder nicht als eine wahnsinnige Einschränkung sehen. Kinder sind integrativer Bestandteil unseres Lebens, unsere Gesellschaft“.

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