23.06.2015

UN beauftragt MODUL University Vienna mit Entwicklung eines Online-Inforaums

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© Günther Peroutka: Univ.-Prof. DDr. Arno Scharl von der

Die United Nations (UN) haben die MODUL University Vienna mit der Entwicklung einer intelligenten Web-Lösung für Luftqualität, Klimaziele und Nachhaltigkeit beauftragt. Das Ergebnis soll zur Erreichung von Klimazielen und nachhaltiger Entwicklung beitragen. 

Auftragskern ist der Aufbau eines Online-Tools, das weltweite Umweltdaten und Kommunikations-Ressourcen analysieren, aber auch vernetzen soll. Das bedeutet konkret: Mithilfe des Tools, das von der MODUL University Vienna entwickelt wird, sollen Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit über relevante Umweltthemen, die in den Medien präsent sind, informiert werden. Dazu werden Einschätzungen von Einzelpersonen genauso analysiert wie maßgebliche Meinungstrends in Nachrichtenkanälen, Social Media und den Online-Publikationen globaler Unternehmen und Umweltorganisationen.

Wieso gerade das Institut “New Media Technology” rund um Institutsleiter Arno Scharl ausgewählt wurde? “Gerade im Umweltbereich konnten wir mit unserem Know-how zahlreiche internationale Beiträge leisten. Die von unserem Team entwickelte webLyzard-Plattform informiert Entscheidungsträger über relevante Inhalte und Stimmungen in der öffentlichen Kommunikation – tagesaktuell, grafisch aufbereitet und in mehreren Sprachen. Gerade bei so kontrovers diskutierten Themen wie Klimawandel ist die so gewonnene Information wichtig, um ein umfassendes und authentisches Meinungsbild zu erhalten”, so Scharl. Er und sein Team haben dieses Know-how bereits im Jahr 2008 im Rahmen des US-Präsidentschaftswahlkampfs eingesetzt und sind zudem seit Jahren für die amerikanische National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) tätig.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden nun Webintelligenz-Lösungen für UNEP entwickelt. Dafür herangezogen werden übrigens Technologien, die es erlauben relevante Daten aus strukturierten und unstrukturierten Online-Quellen zu sammeln. Diese Daten werden dann automatisch miteinander abgeglichen und so indiziert, dass sie für spätere Funktionen intelligent genutzt werden können. Die neuen Systeme sollen in das Online-Angebot von UNEP integriert werden.

“Wir werden modernste Text Mining-Methoden in mehreren Sprachen gleichzeitig verwenden, um Stakeholder-Meinungen im Umweltbereich in Echtzeit zu erfassen. Meinungsführer und ihr Einfluss werden so identifiziert, thematisch wie zeitlich eingeordnet und geografisch lokalisiert. Damit schaffen wir einen gut strukturierten Informationsraum, der leicht erfassbar visualisiert wird.” Damit wird die Technologie es auch ermöglichen, umfassende Trends zu erfassen und deren Entwicklung zeitlich zu verfolgen. Eine Möglichkeit, die es beispielsweise erlauben wird jene Umweltparameter zu identifizieren, von denen sich die Öffentlichkeit besonders betroffen fühlt.

Quelle

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Den vielzitierten Startup-Rollercoaster hat das Wiener Unternehmen goUrban in den vergangenen Jahren wohl ausgiebig ausgekostet. Noch im Juni 2022 holte sich das Mobility-Startup, das ein Betriebssystem für Shared Mobility entwickelt hat, ein Millioneninvestment. Nur etwas mehr als ein Jahr später, im August 2023 musste dann aber ein Sanierungsantrag eingebracht werden.

Nach Sanierung mit Millionenfinanzierung folgt Exit

Die Sanierung mit Eigenverantwortung wurde erfolgreich auf Schiene gebracht. Im März dieses Jahres verkündete goUrban eine 3-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde durch die Bestandsinvestoren, darunter Elevator Ventures (Corporate VC der Raiffeisen Bank International), Uniqa Ventures und aws Gründungsfonds. Nun, etwa ein halbes Jahr später, wurde der Verkauf des Unternehmens an den Hamburger Mitbewerber Wunder Mobility besiegelt.

goUrban: Marke und Team bleiben erhalten

Ein Verkaufspreis wird dabei nicht genannt. Angesichts der finanziellen Turbulenzen der vergangenen Jahre ist aber jedenfalls nicht von einem Mega-Exit auszugehen. Zusammen komme man nun auf rund 50 Millionen Shared-Mobility-Fahrten pro Jahr in etwa 200 Städten weltweit, heißt es von Wunder Mobility in einer Aussendung. Die Akquisition schaffe einen “klaren Marktführer im fragmentierten Mobilitätstechnologie-Sektor”. Wie goUrban auf LinkedIn bekannt gibt, sollen nach der Übernahme sowohl Marke als auch Team erhalten bleiben.

“Der Zusammenschluss mit Wunder Mobility ermöglicht es uns, die Grenzen dessen, was in der Mobilitätstechnologie möglich ist, zu erweitern”, kommentiert goUrban-CEO Bojan Jukic. “Mit dieser Übernahme bündeln wir das Wissen und die Ressourcen, die es uns ermöglichen, eine unabhängige Technologieplattform zu schaffen, die es Unternehmern und Städten ermöglicht, die erste Generation von Venture-Capital-finanzierten Sharing-Anbietern zu übertreffen.”

Kleine Anbieter ersetzen schrittweise VC-finanzierte E-Scooter-Riesen

Sowohl Wunder Mobility als auch goUrban setzten nämlich schon bislang mit ihren offenen Plattformen auf kleinere Anbieter als Kunden. Beim Hamburger Scaleup identifiziert man “einen allgemeinen Trend im Shared-Mobility-Bereich”: “Die erste Generation von Venture-Capital-finanzierten Betreibern mit ‘Free-Floating’-Mikromobilitätssystemen wird von regionalen Akteuren und öffentlichen Initiativen abgelöst, die Effizienz und Nutzererfahrung über den Marktanteil stellen.” Gemeinsam mit unabhängigen Technologieplattformen gelinge es, damit Rentabilität zu erreichen. Die großen internationalen Anbieter von E-Scootern und Co. würden dagegen seit der Corona-Pandemie mit Problemen kämpfen.

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