14.12.2017

Umfrage: 31 Prozent der Österreicher für Bitcoin-Verbot

Wie eine Umfrage des Instituts Market nun ergab, sind die Österreicher, was Kryptowährungen angeht, (noch) sehr skeptisch. Indessen wird spekuliert, dass Bulgarien einen Kurssturz verursachen könnte.
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(c) fotolia.com - Kuzmick: Bitcoin-Verbot?

14 Prozent der Österreicher haben noch nie etwas von Bitcoin gehört. Das ergab nun eine Umfrage des Instituts Market, die von der APA zitiert wird. Vorbei geht die Entwicklung vor allem an Personen höheren Alters. Während im Durchschnitt vier Prozent der über 16-jährigen Österreicher bereits aktiv mit Kryptowährungen zu tun hatten, sie also gekauft oder gehandelt haben, liegt der Prozentsatz bei Personen über 50 Jahren nahe Null. In der Gruppe der 30 bis 49-jährigen sind hingegen bereits acht Prozent im Krypto-Bereich aktiv. Bei den unter 30-jährigen nur vier Prozent.

+++ Rund 40 Prozent der Bitcoins gehören 1000 Personen +++

Nicht interessiert und dennoch für Bitcoin-Verbot

Generell hat sich das Interesse am Thema vergrößert. Rund 20 Prozent der Befragten geben an, an Kryptowährungen interessiert zu sein. Bei Männern bzw. jüngeren Personen ist das Interesse deutlich stärker ausgeprägt. Spannend: Obwohl also eigentlich nur ein Fünftel der Personen überhaupt an der Thematik interessiert ist, befürwortet fast ein Drittel – 31 Prozent – ein Bitcoin-Verbot. Allerdings nur ein Drittel jener Befragten, die auch eine Antwort gaben. Denn rund ein Drittel aller Befragten traute sich keine Einschätzung zu. So auch bei den Gründen für die Skepsis. Dass Bitcoin die Lage für Betrüger erleichtert, befürchten etwa 50 Prozent jener, die eine Antwort gaben. 46 Prozent glauben, dass Kryptowährungen einen Vorteil bei illegalen Geschäften bringen.

Verursacht Bulgarien einen Kurssturz?

Indessen stieg der Bitcoin-Kurs zwischenzeitlich über 17.000 US-Dollar (und fiel dann wieder um einige Hundert Dollar). Spekulationen zur weiteren Kursentwicklung beflügelt momentan Bulgarien. Das südosteuropäische Land hat vor einigen Monaten bei einem Schlag gegen Zollbetrüger 210.000 Bitcoins erbeutet – das entspricht momentan über drei Milliarden Euro. Damit könnte das Land 20 Prozent seiner Staatsschulden tilgen, schreibt die deutsche “Welt”. Allerdings sei unklar, ob die Behörden überhaupt über die nötigen Private Keys zu den beschlagnahmten Wallets verfügen. Käme es tatsächlich zum kurzfristigen Verkauf der großen Menge, wäre jedenfalls ein heftiger Kurssturz zu erwarten.

+++ Bitcoin knackt die 10.000 Dollar-Marke – eine Analyse +++

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Heizma
(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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