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Vor acht Jahren als Startup gegründet, gehört Zeroplast nun unter dem Namen Greiner Zeroplast zu Greiner, dem Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen mit Hauptsitz in Kremsmünster.
Greiner Zeroplast: Alternative zu Kunststoff
Das erworbene Startup entwickelt Alternativen zu heute gängigen Kunststoffen für den täglichen Gebrauch – etwa für Verpackungen. Das spritzgussfähige Material sei zu hundert Prozent nachhaltig sowie kreislauffähig und soll im nächsten Schritt zur Serienreife geführt werden.
“Wir sehen uns als Innovator und denken Kunststoff neu, indem wir einzigartige biobasierte Werkstoffe für die industrielle Spritzgussfertigung entwickeln”, erklärt Erik I. Lippert, Geschäftsführer von Greiner Zeroplast.
Ein Transformationsschritt
Mit der neuen Tochtergesellschaft möchte das Kunststoff- und Schaumstoff-Unternehmen einen weiteren Schritt hin zur innovativen und nachhaltigen Transformation des Unternehmens setzen. Abgewickelt wurde der Kauf durch die unternehmenseigene Innovationsschmiede Greiner Innoventures.
“Wir beobachten nicht nur Trends, sondern suchen und identifizieren zukunftsweisende, innovationsträchtige Technologien. Durch die neue Tochtergesellschaft erhoffen wir uns neue Chancen im Bereich der alternativen Kunststoffe”, erklärt Hannes Möseneder, Managing Director von Greiner Innoventures.
Keine Denkverbote bei Innovation
Angst vor interner Konkurrenz gibt es durch das neue Tochterunternehmen nicht: “Wir glauben, dass es beim Thema Innovation keine Denkverbote geben darf. Greiner gibt es seit mehr als 150 Jahren, begonnen hat alles mit handgefertigten Korkstopfen. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass manchmal radikale Innovationen notwendig sind, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können”, beteuert CEO Axel Kühner.
Zeroplast ist nicht das erste Startup mit einem Produktionsstandort in Spillern, das von Greiner gefördert wurde. Im Vorjahr hat sich das Unternehmen am Startup Hempstatic beteiligt, das ebenso in Spillern sitzt und dort Paneele für Schalldämmungen aus Hanf produziert. Bei Greiner ist man überzeugt, dass beide Seiten – Startups und die etablierte Industrie – enorm voneinander profitieren können, wenn sich Ideen gut ergänzen und somit neue Chancen entstehen.