25.04.2015

Udo Müller von Paysafecard wollte seine Zeit bloß sinnvoll überbrücken…

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© paysafecard: Udo Müller führte das Startup zur Marktführerschaft.

Der CEO von Paysafecard Udo Müller wollte die verbleibenden drei Monate bis zu seiner Diplomprüfung nützlich überbrücken. Das war der Grund, weshalb er anfing, bei einem Startup zu arbeiten. Dass er das damals junge Unternehmen zu einem der Weltmarktführer aufbauen würde, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Paysafecard ist einer der international führenden Player im Online Banking Business.

Mit 25, kurz nach seiner Abschlussarbeit an der TU Graz, stieg Müller in das Start-up ein. „Damals dachte ich mir, die drei Monate bis zu meiner Prüfung kann ich ja mit einsteigen. Und dann bin ich geblieben.“ 
Seine erste Aufgabe war, die neue Zahlungsmöglichkeit deutschen Webshops schmackhaft zu machen. Müller stürzte sich in die telefonische Kaltakquise. „Während der Dotcom-Blase haben ­alle Start-ups die Expansion Richtung USA geplant“, schmunzelt Müller. „Auch wir sind schneller gewachsen als unser Umsatz.“

Nach dem Platzen der Blase wurde radikal abgeschlankt: Von 50 Mitarbeitern auf sieben. Die Investoren Hannes Androsch und Willi Dörflinger hielten dem Jungunternehmen die Stange. 2005 kam dann der aufregendste Moment von Müllers Karriere: „Als ich im Monatsbericht gesehen habe, dass wir den Break-even erreichen. Und ich wusste, jetzt haben wir es geschafft!“

Wie ein typischer Vertriebsprofi wirkt Udo Müller nicht. Dabei hat der ruhige 40-Jährige in 15 Jahren Paysafecard.com von einem Start-up zum europäischen Marktführer ausgebaut. Der Online-Prepaid-Zahlungsanbieter hat mittlerweile Verkaufsstellen in 39 Ländern.

„Er ist kein marktschreierischer Vertriebler, der auf Druck verkauft. Er hat eine sehr offene, freundliche Art“, sagt der Pay­safecard.com-Mitgründer und jetzige Investor Michael Altrichter über Udo Müller. Seine Konsequenz und seinen Pragmatismus hält wiederum sein älterer Bruder ­Michael, Ex-CEO des Unternehmens, für entscheidend. „Er lässt sich nicht von Rückschlägen abbringen.“

“Ich bin zielstrebig, kann aber gut einschätzen, was ich erreichen kann und was nicht.“, Udo Müller – CEO von Paysafecard

Nach dem Ausscheiden von Michael Müller avancierte Vertriebsvorstand Udo Müller vor einem Jahr an die Spitze des Unternehmens. Jetzt hat er ehrgeizige Pläne: „Wir wollen in drei Jahren weltweiter Marktführer bei Online-Cash-Zahlungen werden.“ Derzeit zählt Paysafecard.com mit 86 Millionen Transaktionen (+ 26 Prozent seit dem Vorjahr) und 450.000 Vertriebsstellen bereits als Marktriese. Was fehlt, sind aber unter anderem Asien und ­Lateinamerika. Mit einem weltweiten Vertriebsnetz könnte das Unternehmen lang ersehnte Kooperationen eingehen; etwa mit Google, Sony oder Apple. Dann können Kunden auch im Apple Store mit Wertkarten des Unternehmens bezahlen.

Paysafecard.com ist inzwischen kein Jungunternehmen mehr, das nur eine Idee verkauft- Jetzt mit Google und Apple zu verhandeln sei nun einfacher als damals die ersten Telefonate nach Deutschland –Andererseits verlangen die Konzerne auch deutlich mehr. „Mir geht es immer um den Aufbau von dauerhaften Beziehungen“, sagt Müller.

Als ehrgeizig will sich Müller aber nicht bezeichnen. „Ich bin zielstrebig, kann aber gut einschätzen, was ich erreichen kann und was nicht.“

© paysafecard

Quelle: Wirtschaftsblatt 

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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