09.08.2019

Uber: 5,2 Mrd. US-Dollar Quartalsverlust wegen Mitarbeiterbeteiligung

Der Fahrtendienstvermittler Uber schreibt im Quartal nach dem Börsengang (Q2 2019) auch für seine Verhältnisse tiefrote Zahlen. Den Löwenanteil an 5,2 Milliarden US-Dollar Verlust hat jedoch die (einmalige) Ausgabe von Aktien im Wert von 3,9 Milliarden US-Dollar an Mitarbeiter des Unternehmens.
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Uber: 5,2 Mrd. Dollar Quartalsverlust wegen Mitarbeiterbeteiligung
(c) Uber: CEO Dara Khosrowshahi

5,2 Milliarden US-Dollar Verlust bei 3,2 Milliarden US-Dollar Umsatz – das ist das Ergebnis, das Uber gestern in seinem ersten Quartalsbericht nach dem IPO (Q2 2019) ablieferte. Selbst für den nach wie vor stark wachstumsgetriebenen Konzern sind das ungewöhnlich tiefrote Zahlen. Im Vergleichsquartal 2018 war der Verlust bei 878 Millionen US-Dollar signifikant niedriger gelegen.

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3,9 Mrd. US-Dollar Ausgaben für Mitarbeiterbeteiligung

Ganz so dramatisch ist die Situation aber nicht. Der Löwenanteil der Verluste ist auf eine einmalige Ausgabe zurückzuführen. Mit dem Börsengang gingen Aktien im Wert von satten 3,9 Milliarden US-Dollar an Mitarbeiter des Konzerns. Diese Form der Mitarbeiterbeteiligung beim IPO ist bei Silicon Valley-Unternehmen Usus. Daneben bleiben weiterhin massive Ausgaben für die internationale Expansion. Analysten hatten aus diesen Gründen das Uber-Quartalsergebnis relativ passend eingeschätzt.

Sehr schwaches Wachstum im Fahrtendienst-Segment

Zufrieden sind die Anleger dennoch nicht. Denn die Umsatzsteigerung im Fahrtendienst-Bereich blieb hinter den Erwartungen zurück. Im Jahresvergleich legte man gar nur um rund zwei Prozent zu und steht nun bei weltweit 2,29 Milliarden US-Dollar Quartals-Umsatz im Segment. Die Anleger reagierten, wodurch die Aktie zwischenzeitlich um zwölf Prozent abstürzte. Der Kursverlust flachte sich danach jedoch wieder auf rund vier Prozent ab.

Uber Eats als Wachstumsmotor

Eine deutlich positivere Entwicklung verzeichnet man global mit Uber Eats. Aus Wien zog man sich mit diesem Service zwar zurück. Die österreichische Hauptstadt ist aber keineswegs repräsentativ. Im Jahresvergleich gelang in diesem Segment weltweit ein Umsatzwachstum von 72 Prozent auf 595 Millionen US-Dollar.

Khosrowshahi verspricht “guten altmodischen Fokus”

Kritiker sagen nicht erst seit dem schwachen Börsenstart, dass dieser zu früh angesetzt war. Denn im Gegensatz zu langfristig planenden VC-Fonds erwarten sich viele Anleger von der Konzernführung eine sehr rasche Transition zur Profitabilität. Dem will Uber-CEO Dara Khosrowshahi dem Vernehmen nach nachkommen. Gegenüber Analysten versprach er nach Vorlage der Zahlen einen “guten altmodischen Fokus auf das Ergebnis”.

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(c) Mercedes-Benz - Bernadette Frech, CEO von Instahelp.

“Unser Wert ist nicht abhängig von Leistung oder Produktivität. Gerade bei High-Performern sind Stigmen rund um mentale Gesundheit immer noch stark zu spüren und erschweren es, eine Balance zwischen Leistung und Gesundheit zu finden. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass wir immer noch gehemmt sind, über unsere Emotionen zu sprechen. Dabei können ausgelebte Emotionen beflügelnd und erfüllend sein – und zwar alle. Weil Selfcare mehr ist als Meditation, haben wir uns gefragt, wie man Leistung mit Gesundheit vereinbaren kann. Und wie erkennt man überhaupt, ob man selbst Gefahr läuft, die eigene Psyche aufs Spiel zu setzen?” Das sind die Fragen, die Mercedes-Benz und Instahelp, konkreter CEO und Testimonial Bernadette Frech, im Rahmen ihrer gestarteten Mental Health-Initiative zum Diskurs stellen und beantworten möchten.

Instahelp und das Burn-on

Dies wollen die Grazer Startup-Gründerin und der deutsche Automobilhersteller tun, indem sie dieses Thema nicht bloß kurzfristig und in ein paar Minuten ergründen, sondern Fakten aufbereiten und sich mit jenen High-Performern austauschen, die so oft mit der Gefahr mitlaufen, auszubrennen.

Die Komplexität von Mental Health ist vielen in der Startup-Szene nicht erst seit der Gründung von Instahelp bekannt, auch nicht durch das gefühlte Erstarken von Enttabuisierung, was die psychische Komponente von Innovator:innen betrifft, sondern es ist etwas, dass ironischerweise durch den Begriff “Burn-out” den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden hat. Man kennt ihn, man weiß, dass er zum Felde der mentalen Gesundheit gehört und man akzeptiert Personen, die offen damit umgehen, als mutig.

Was man allerdings bei diesem, nennen wir es neuem Verständnis für das, was früher als Schwäche oder Faulheit bezeichnet wurde, nicht gewahr ist, ist ein anderer Begriff, der vor dem Ausbrennen kommt. Als Testimonial erwähnt Bernadette Frech in diesem Video die Worte “Burn-On” – ein Zustand der chronischen Überbelastung, ohne dabei zusammenzubrechen.

Emotionen als Treiber

Weiters nennt sie Wut einen “Treiber für positive Veränderung”, plädiert dafür, sich mit positiven wie negativen Emotionen auseinanderzusetzen, sie zu managen und Coping-Strategien zu entwickeln. Oder anders gesagt und dem gemeinsamen Motto treu: einen “Sense of Self” zu entwickeln.

“Als CEO von Instahelp freue ich mich total, als Testimonial für die aktuelle Mercedes-Benz Österreich Kampagne die Stimme für Mental Health zu sein”, sagt Frech zu ihrer Rolle in der neuen Initiative. “Mit der von Mercedes-Benz Österreich initiierten Kampagne ‘Sense of Self’ gilt es, Stigmen um mentale Gesundheit hinter uns zu lassen. Gründer:innen sind typische High-Performer. Gerade deswegen sind sie von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen. Sie gehen Risiken ein, arbeiten unter Unsicherheit, erleben sozialen Druck und sind oft mit Scheitern konfrontiert. Ein mental starkes Mindset kann hier helfen. Wir möchten mit der Initiative auch Gründer:innen dabei helfen, ihren ‘Sense of Self’ zu finden.”

Interessierte können mehr über die Mercedes-Instahelp-Initiative im Rahmen des Fifteen Seconds Festivals von 5. bis 7. Juni in Graz erfahren, wo beide Partner das Thema “Balance zwischen Leistung und Gesundheit” etwas mehr in den Mittelpunkt der Startup-Szene rücken wollen.

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