23.06.2023

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

Interview. Uber-Österreich-Chef Martin Essl kritisiert im Gespräch mit dem brutkasten die jüngste Anhebung der Taxitarife in Wien. Zudem spricht Essl darüber, wie der Vermittlungsdienst hierzulande die Probleme in puncto Zuverlässigkeit wieder in den Griff bekommen hat.
/artikel/uber-oesterreich-chef-martin-essl-interview
© Uber / Niklas Stadler

Im Gegensatz zu anderen Branchen können Taxis in der Regel ihre Preise nicht selbst bestimmen. In Wien wird dies beispielsweise über eine eigene Verordnung geregelt, in der klar festgeschrieben ist, wie viel Taxiunternehmen für eine Strecke und etwaige Zusatzleistungen verrechnen dürfen.

Angesichts der allgemeinen Teuerung übte die Wiener Taxiinnung bereits im Frühling Druck auf die Stadt aus, die Preise anzuheben. Argumentiert wurde dies mit den gestiegenen Treibstoffkosten. Auf Wunsch der Innung lud die Stadt Wien schlussendlich zu Verhandlungsrunden, in der sich die Beteiligten auf eine Erhöhung des Taxitarifs um 15,2 Prozent einigten. Die Anpassung ist seit 1. Juni in Kraft.

Kritik an der Preiserhöhung kam hingegen von Uber-Österreich-Chef Martin Essl. Im brutkasten-Interview erläutert Essl die Gründe für seine Kritik und spricht zudem über aktuelle Herausforderungen des Vermittlungsdienstes in Wien sowie die weiteren Expansionspläne. Zudem äußert er sich auch zum Thema Nachhaltigkeit und erläutert, welche neuen Services angeboten werden.


Seit dem 1. Juni gelten in der Bundeshauptstadt Wien neue Taxitarife. Diese stiegen um 15,2 Prozent. Die Fachgruppe Taxi bei der Wirtschaftskammer Wien (WKW) argumentiert dies mit der “herausfordernden wirtschaftlichen Gesamtsituation”. Sie übten bereits im Vorfeld Kritik an der Erhöhung, warum?

Wir verstehen, dass es aufgrund der Teuerung einen Druck auf die Taxiunternehmen gibt. Allerdings sehen wir auch, dass ein Anheben der Preise die Nachfrage reduziert und somit die ganze Branche in Gefahr bringen kann. Bei der Reduzierung der Nachfrage reduziert sich nämlich auch die Effizienz und dadurch können eventuell nicht mehr die Umsätze wie früher generiert werden. Dieses Risiko besteht insbesondere bei einer einseitigen Teuerung, die eher von der Wirtschaft getrieben wird, als von den Endkunden, die schlussendlich die Nachfrage bestimmen. Preiserhöhungen, die einseitig auf die Endkunden abgewälzt werden, sind aus unserer Sicht keine Lösung. Deswegen sprechen wir uns immer für Preise aus, die auf Angebot und Nachfrage basieren.

Bei Uber gibt es das sogenannte Surge-Pricing, also eine dynamische Fahrpreisanpassung. Wenn mehr Nachfrage besteht, wird der Preis teurer, wenn weniger Nachfrage vorherrscht, wird der Preis günstiger. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen sind wir in Wien momentan in der Preisgestaltung auf plus/minus 20 Prozent in Bezug auf den Taxitarif limitiert. Wir können uns daher nur in dieser Preisspanne bewegen.

Inwiefern spielt die Teuerung auch bei Uber eine Rolle?

Wir haben die neuen Tarife auf unserer Plattform integriert, wie es mit 1. Juni vom Gesetz vorgesehen war. Wir können weiterhin die Preisspanne um den normalen Taxitarif anbieten:  Also bei niedriger Nachfrage bis auf Minus 20 Prozent vom Taxitarif und bei höherer Nachfrage bis auf Plus 20 Prozent. Natürlich nutzen wir diese Preisspanne auch im Sinne der Kunden und Partner aus. 

Wie hat sich in den letzten zwei Jahren das Wachstum von Uber in Österreich entwickelt?

In den letzten Jahren standen wir im Prinzip vor zwei Herausforderungen: Einerseits der Corona-Krise und andererseits dem Einheitsgewerbe ab Ende 2020. Beide Umstände haben natürlich der gesamten Branche schwer zugeschlagen. Wir hatten in den letzten zwei Jahren – speziell im Sommer – einige Schwierigkeiten durch Fahrermangel, weil einfach nicht genügend Fahrer mit Taxischein vorhanden waren. Dieser Zustand hat sich aber seit letztem Herbst wieder gelegt und wir haben jetzt ein zuverlässiges System für unsere Endkunden. Grundsätzlich sind wir mit der Entwicklung unter den Umständen zufrieden und sehen  aktuell ein gutes Wachstumspotenzial in Österreich. Neben Wien sind wir ja auch noch in Salzburg und Graz aktiv.

Was hat sich konkret am Service von Uber verbessert?

In erster Linie haben sich die Wartezeiten verringert. Zudem gibt es weniger bis gar keine Stornos von Fahrten mehr. Vor ein bis zwei Jahren waren wir mit der Situation konfrontiert, dass viele Fahrer ihre Fahrt storniert haben, weil sie vielleicht alternativ eine lukrativere Fahrt bekommen haben. Wir haben die Plattform entsprechend adaptiert, sodass diese für Fahrer und Fahrgäste den größtmöglichen Nutzen hat. Zudem führen wir laufend neue Angebote ein, zuletzt etwa “Uber Pet” und “Uber Kindersitz”.

In Wien bieten Sie auch den Service “Uber Green” an. Wie viele Fahrten werden aktuell mit Elektrofahrzeugen zurückgelegt? 

Diese Thematik kann man aus zwei Blickwinkeln betrachten. Einerseits, wie viele Fahrten mit einem emissionsarmen Green Fahrzeug zurückgelegt werden: Aktuell handelt es sich hier um 50 Prozent aller Fahrten. Wie viele Nutzer sich bewusst für eine Uber Green Fahrt entscheiden, kann ich allerdings nicht sagen.

Die Stadt Wien bietet einen Fördertopf von rund sieben Millionen Euro an, um E-Mobilität in der Taxibranche zu fördern. Reicht dies aus? 

Ich finde es sehr gut, dass es erste Schritte in Richtung Elektrifizierung der Flotten gibt und die Stadt Wien hier Förderungen zur Verfügung stellt. Ich glaube, die Taxiindustrie arbeitet auf Hochtouren, um ihre Fahrzeuge zu elektrifizieren. Es gibt auch schon unterschiedliche Anbieter, die Abo-Modelle  für Elektrofahrzeuge anbieten. 

Wichtig wird aber auch sein, dass man von Seiten des Gesetzgebers nachzieht und sicherstellt, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt, wie zum Beispiel ab 2025, flächendeckend nur mehr Elektrofahrzeuge zugelassen werden. Das muss dann natürlich sehr vorsichtig gemacht werden, damit auch ausreichend Ladepunkte zur Verfügung stehen und die Effizienz für die Taxiunternehmer nicht darunter leidet.

Uber Eats wurde in Österreich eingestellt. Was waren die Gründe dafür und könnte es eventuell eine Rückkehr geben? 

Die Uber Eats-Sparte wurde in Österreich im März 2019 leider eingestellt. Damals hat man hierzulande nicht den Return-of-Investment erzielt, den man sich ursprünglich vorgenommen hatte. Wir schauen uns natürlich immer potenzielle Märkte an, aber derzeit gibt es keine Pläne, dass Uber Eats nach Österreich zurückkehrt.

Welche neuen Services bietet Uber seinen Kund:innen in Österreich an?

Wir haben im ersten Halbjahr zwei neue Services für unsere Nutzer gestartet. Einerseits Uber Pet im Feber. Das ist eine ganz neue Produktoption, bei der wir Fahrgäste mit Fahrern zusammenbringen, die bereit sind, Haustiere mitzunehmen. Vergangene Woche haben wir dann “Uber Kindersitz” gelauncht. Von dieser Option sollen insbesondere Familien mit Kindern profitieren. Sofern man diese Kategorie auswählt, kommt das Fahrzeug mit einer entsprechenden Sitzerhöhung, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Taxis in Österreich sind aktuell nicht verpflichtet, einen Kindersitz mitzuführen. Aber wir wollen trotzdem eine zusätzliche Sicherheit bieten und den Markt für Eltern mit Kindern öffnen.

Wie sehen die weiteren Expansionspläne von Uber in Österreich aus?

Neben Wien bieten wir unseren Service bereits in Graz und Salzburg an. Die Expansion in weitere Städte ist natürlich immer ein Thema. Es gibt zwei Städte in Österreich, die dafür quasi auf der Hand liegen. Das sind Linz und Innsbruck. Ein genaues Timing kann ich derzeit aber noch nicht nennen.

Deine ungelesenen Artikel:
16.09.2024

“Es ist an der Zeit, Führung neu zu denken”

Kooperation. Sie holen internationale Führungskräfte auf die Bühnen - und zeigen, wie Gleichberechtigung in Führungsebenen funktionieren sollte. Was uns am Global Leaders Summit erwartet, verraten Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer von the female factor im Interview.
/artikel/es-ist-an-der-zeit-fuehrung-neu-zu-denken
16.09.2024

“Es ist an der Zeit, Führung neu zu denken”

Kooperation. Sie holen internationale Führungskräfte auf die Bühnen - und zeigen, wie Gleichberechtigung in Führungsebenen funktionieren sollte. Was uns am Global Leaders Summit erwartet, verraten Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer von the female factor im Interview.
/artikel/es-ist-an-der-zeit-fuehrung-neu-zu-denken
Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer - Co-Gründerinnen von the female factor (c) Golden Hour Pictures

Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer haben schon einiges bewegt. So unter anderem auch die Stadt Wien dazu, internationale Führungskräfte ins Wiener Rathaus zu holen. Am 19. September 2024 veranstalten Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer von the female factor und die Stadt Wien den Global Leaders Summit. Mit einer wichtigen Message: Es stehen hauptsächlich Frauen in Führungspositionen im Rampenlicht.

Über 600 “decision makers” am Summit erwartet

Geladen werden dabei rund 800 Manager:innen aus aller Welt. Mit über 600 “decision makers” ist zu rechnen – und über 30 Speaker:innen werden auf der Bühne stehen. Am kommenden Donnerstag, den 19. September, verwandelt sich der Festsaal des Wiener Rathaus zum Schauplatz einer Bewegung mit hohem gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichem Nutzen.

Es wird über die Zukunft von Führung diskutiert – und gemeinsam an Ideen für einen positiven Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft gearbeitet. Der Global Leaders Summit ist exklusiv und bildet den Höhepunkt der globalen Initiative “Leadership:Redefined”, die von the female factor vor zwei Jahren mit Unterstützung der Stadt Wien ins Leben gerufen wurde.

Was uns am bevorstehenden Summit erwartet, warum dessen Stattfinden viel mehr ist als ein Plädoyer für Gleichberechtigung und welche Manager:innen, Gründer:innen und Innovator:innen auf der Bühne zu sehen sein werden, verraten die Initiatorinnen Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer.


brutkasten: Was ist das Ziel des Global Leaders Summits in Wien?

Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer: Das Summit ist der „Call to Action“ bzw. Höhepunkt unseres globalen “Leadership:Redefined”-Movements, das wir vor zwei Jahren gemeinsam mit der Stadt Wien gestartet haben. Unser Ziel ist es, Führung diverser und inklusiver zu gestalten. Es geht darum, traditionelle Führungsbilder zu hinterfragen und zu verändern. Hierzu haben wir hunderte vorrangig weibliche Führungskräfte im Zuge des Movements porträtiert und laden diese und weitere hochkarätige Entscheidungsträger:innen aus über 50 Ländern am 19. September ins Wiener Rathaus zum Summit ein.

Welches Ziel verfolgt the female factor im Rahmen des Global Leaders Summits?

Unser Ziel ist es, Führung vielfältiger zu machen und Frauen eine Plattform zu bieten, auf der sie sichtbar und gehört werden. Beim Summit geht es um internationalen Austausch, Netzwerken und das Bewusstsein dafür, dass jede/r von uns die Verantwortung trägt, dieses Bild von Führung in unseren Köpfen zu ändern.

Im Rahmen welcher Initiative / Bewegung findet der Summit statt – und welches Ziel verfolgen the female factor und die Stadt Wien damit?

Der Global Leaders Summit ist Teil unseres “Leadership:Redefined”-Movements, das wir mit der Stadt Wien ins Leben gerufen haben. Das Ziel ist es, Diversität und Inklusion in der Führung zu fördern und Wien als internationalen Wirtschaftsstandort für Frauen zu stärken.

Welche Themen stehen im Fokus des Summits?

Dieses Jahr sprechen wir über wichtige Themen wie Gehaltstransparenz, die Rolle von KI in der Führung und darüber, wie wir mehr Frauen für diese Themen begeistern können. Ein großes Thema ist auch „People, Planet, Profit“ – wie schaffen wir eine nachhaltige Balance in der Wirtschaft? Außerdem sprechen wir über innovative Ökosysteme, wie zum Beispiel jenes in Wien, das besonders weibliche Gründerinnen unterstützt. Und wir haben einige Social-Media-Persönlichkeiten eingeladen, die zeigen, wie Führung auch online wirken kann.

Welche Speaker aus welchen Branchen werden geladen sein?

Wir starten mit einer Keynote von Vicky Petrie vom Reykjavík Index for Leadership, der die öffentliche Wahrnehmung von weiblichen Führungskräften untersucht. Der Index zeigt, dass in den G7-Ländern Männer immer noch als die besseren Führungskräfte wahrgenommen werden. Danach geht es weiter mit Panel Talks. Unter den Speakerinnen sind Marisha Lakhiani, Chief Growth Officer von Mindvalley aus Malaysien, Maimuna Mosser, die Google-Chefin in Österreich, Stefanie Ahammer, die Visa-Chefin in Österreich, und Vorständinnen großer Unternehmen wie der UniCredit Bank Austria.

Zu den prominenten Gästen zählen auch Investorinnen, die in frauengeführte Unternehmen investieren, sowie Social-Media-Influencerinnen wie Diana zur Löwen aus Deutschland und Ida Tin, die Gründerin der Menstruationsapp Clue. Wir freuen uns außerdem, heimische Unternehmerinnen wie Lena Hoschek und Führungskräfte von ÖBB, Asfinag und anderen traditionellen Männerdomänen zu begrüßen. Zum Abschluss wird Jes Wolfe, CEO von Rebel Girls aus San Francisco, darüber sprechen, wie inspirierende Geschichten Millionen junger Mädchen weltweit ermutigen und warum weibliche Role Models heute so wichtig sind.

Was sind die Highlights, die den Summit einzigartig machen?

Erstens liegt der Fokus stark auf Networking. In unserer Meeting Area, die von vienna.business gehostet wird, erwarten wir rund 400 Meetings. Viele davon wurden bereits über unsere Summit-App im Vorfeld vereinbart, mit dem Ziel, dass daraus zahlreiche internationale Geschäftsbeziehungen entstehen.

Zweitens bieten wir einen besonderen Fokus auf Personal Branding und Sichtbarkeit. Deshalb gibt es ein Fotostudio von Canon, mit professionellen Headshots für LinkedIn – ein wichtiger Aspekt unseres “Leadership:Redefined”-Movements.

Was erhofft ihr euch vom Summit für die Zukunft? Inwiefern soll er einen Impact auf zukünftige gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Maßnahmen erzielen?

Mit dem Summit wollen wir ein starkes Signal senden: Es ist an der Zeit, Führung neu zu denken, und das beginnt mit uns allen. Die Teilnehmer:innen des Summits werden eingeladen, unseren Leadership Pledge zu unterzeichnen – eine Verpflichtung, sichtbar zu sein, als Vorbild zu agieren und ihre Stimme zu nutzen, um Veränderungen voranzutreiben.

Wir fordern nicht nur Engagement, sondern auch konkrete Taten: Wir ermutigen die Teilnehmer:innen, in den kommenden zwölf Monaten mindestens zehn weitere Führungskräfte zu nominieren, die sich dieser Bewegung anschließen. Außerdem sollen sie mindestens eine Frau in ihrer Karriere oder auf ihrem Weg zur Führungskraft unterstützen – durch Mentoring, Ratschläge oder das Öffnen neuer Türen.

Wir hoffen, dass die Botschaft des Summits weit über die Veranstaltung hinaus Wirkung zeigt und freuen uns darauf, die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen. Mit dem Leadership Pledge und der Stärke dieses internationalen Netzwerks streben wir bis 2030 das Sichtbarmachen von einer Million weiblichen Führungskräften an, das ein Umdenken in unseren Köpfen ermöglichen soll.

Sprechen wir kurz über den Reykjavík Index – welchen Herausforderungen müssen sich Frauen in Führungspositionen stellen? Und was kann jede und jeder tun, um mehr Inklusion und Diversität in den Berufsalltag, speziell in Führungsebenen, zu bringen?

Der Reykjavík Index zeigt, dass Frauen in vielen Ländern, besonders in den G7-Staaten, immer noch als weniger geeignet für Führungsrollen gesehen werden. Um mehr Inklusion und Diversität in Führungsebenen zu bringen, müssen wir diese Vorurteile aktiv angehen und durch sichtbare Vorbilder und Mentoring-Strukturen schaffen, die Frauen fördern. Wir können alle einen Teil dazu beitragen, indem wir unsere eigenen Vorurteile hinterfragen, andere inspirieren und konkrete Maßnahmen ergreifen, um Vielfalt zu fördern.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel hat gesellschaftspolitische Auswirkungen auf die Taxi- und Vermittlungsdienstbranche in Österreich. Insbesondere geht es um die Frage der Tarifanpassungen und deren Auswirkungen auf die Nachfrage und Effizienz der Dienstleister. Auch die Themen Elektromobilität und Nachhaltigkeit sowie die Einführung neuer Services für Fahrgäste spielen eine Rolle. Der Artikel zeigt auf, wie die Branche auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen und gesetzliche Vorgaben reagiert und welche Strategien sie verfolgt, um zukunftsfähig zu bleiben.

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel beschreibt, wie die Taxipreise in Wien aufgrund gestiegener Treibstoffkosten um 15,2 Prozent angehoben wurden und wie der Uber-Österreich-Chef Martin Essl gegen diese Preiserhöhung argumentiert hat. Während die Taxiinnung aufgrund der Teuerung einen Druck auf die Stadt ausübte, um die Preise anzuheben, betonte Essl, dass eine einseitige Preisanhebung die Nachfrage reduziert und die gesamte Branche gefährden kann. Außerdem sprach Essl über die aktuellen Herausforderungen von Uber in Wien und die Pläne zur weiteren Expansion in Österreich.

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, Trends und Entwicklungen in verschiedenen Branchen im Auge zu behalten, um mögliche Chancen für Innovationen zu identifizieren. Der Artikel über den Uber-Österreich-Chef Martin Essl ist besonders relevant, da er Einblicke in die aktuelle Lage der Taxi- und Vermittlungsdienstbranche in Wien gibt. Es wird dargelegt, wie die Taxitarife in Wien im Zuge der gestiegenen Treibstoffkosten erhöht wurden und welche Auswirkungen dies auf die Branche haben könnte. Außerdem wird diskutiert, wie Innovationen wie Uber, die mit dynamischer Preisgestaltung arbeiten, auf Gesetzesbeschränkungen in der Branche reagieren. Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, sich diese Veränderungen bewusst zu machen, um mögliche innovative Lösungen zu finden, die auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und gleichzeitig wirtschaftlich tragfähig sind.

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Der Artikel gibt als Investor:in einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen bei Uber in Österreich und thematisiert insbesondere die Auswirkungen der neuen Taxitarife und die Herausforderungen bei der Elektrifizierung der Flotten. Zudem gibt der Artikel Einblicke in neue Services von Uber und die weiteren Expansionspläne des Unternehmens in Österreich. Als Investor:in kann man die Informationen nutzen, um die Entwicklung von Uber in Österreich zu verfolgen und gegebenenfalls Investmententscheidungen zu treffen.

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in ist es wichtig, sich über die Entwicklung und Herausforderungen, die die Taxi- und Mobilitätsbranche betreffen, auf dem Laufenden zu halten. Die Kritik von Uber-Österreich-Chef Martin Essl an der Preiserhöhung für Taxifahrten in Wien und seine Argumentation für Preise basierend auf Angebot und Nachfrage sind ein wichtiger Beitrag zur Debatte um die Preisgestaltung und -regulierung von Taxifahrten. Zudem zeigen die weiteren Expansionspläne von Uber in Österreich sowie die Einführung neuer Services wie Uber Pet und Uber Kindersitz, welche Trends und Entwicklungen in der Mobilitätsbranche zu erwarten sind. Politiker:innen können diese Informationen nutzen, um informierte Entscheidungen im Hinblick auf die Regulierung und Förderung der Mobilitätsbranche zu treffen.

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der Artikel thematisiert die Preiserhöhung bei Taxis in Wien und die Kritik von Uber-Österreich-Chef Martin Essl daran. Er betont, dass eine einseitige Teuerung die Nachfrage reduzieren und die gesamte Branche in Gefahr bringen könnte. Essl spricht auch über die aktuellen Herausforderungen von Uber in Wien sowie über die neuen Services, die das Unternehmen seinen Kunden in Österreich anbietet. Darüber hinaus erläutert er die Bedeutung der Elektromobilität in der Taxibranche und die zukünftigen Expansionspläne von Uber in Österreich. Insgesamt scheint es, als würde Uber versuchen, mit innovativen Dienstleistungen und Technologien seine Präsenz in Österreich auszubauen und gleichzeitig den Anforderungen des Marktes und der Gesetzgebung gerecht zu werden.

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Martin Essl – Uber-Österreich-Chef

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Uber
  • Wiener Taxiinnung
  • Stadt Wien
  • Fachgruppe Taxi bei der Wirtschaftskammer Wien

Uber-Österreich-Chef: “Das Anheben der Taxitarife könnte die ganze Branche in Gefahr bringen”