In der Uber-App kann man nun auch die E-Roller von Lime buchen
Kunden von Uber können nun direkt in der App E-Roller von Lime buchen. Wien ist eine der ersten Städte in Europa, in denen dieses Feature ausgerollt wird. Zugleich bietet auch Holmi nun eigene Roller an, allerdings in Vorarlberg.
In der Uber-App können die User nun nicht nur ein Auto inklusive Fahrer bestellen, sondern auch einen Elektroroller von Lime mieten. Das Unternehmen setzt somit einen Schritt in die Richtung, nicht nur als Aternative zum Taxi aufzutreten, sondern verschiedene Mittel der Mobilität in Wien anzubieten. Laut Martin Essl, Head of Austria bei Uber, ist Wien einer der ersten europäischen Städte, in denen das Angebot der E-Roller-Miete via Uber eingeführt wird.
Innerhalb der Uber-App werden die E-Scooter zum gleichen Preis wie in der Lime-App angeboten: Die Entsperrung eines Scooters kostet 1 Euro und die Nutzung danach 0,20 Euro pro Minute. Vor jeder Fahrt werden Nutzer darauf hingewiesen, einen Helm zu tragen und bekommen Tipps und Tricks, wie sie sich sicher auf der Straße fortbewegen können. Die Scooter haben eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h.
Holmi mit Rollern, Hive kooperiert mit Wiener Linien
Ähnliche Vorstöße hatte es zuvor von den Konkurrenten Holmi und Hive gegeben. So hat die österreichische Uber-Alternative Holmi vor wenigen Tagen verkündet, in Vorarlberg unter dem Namen “Rollmi” auch E-Roller anzubieten. Hive wiederum hat eine Kooperation mit den Wiener Linien gestartet, bei der Besitzer einer Wiener Linien-Jahreskarte die Roller pro Monat 20 Minuten gratis nutzen können.
Austrian Blockchain Landscape 2024: ReFi, ID und Data im Fokus
Alle Jahre wieder - und dieses Mal mit einer ordentlichen Zahl an Neuzugängen - wird die Austrian Blockchain Landscape präsentiert. 230 Unternehmen und Projekte sind gelistet - und ein neuer, "grüner" Pivot steht im Fokus.
Austrian Blockchain Landscape 2024: ReFi, ID und Data im Fokus
Alle Jahre wieder - und dieses Mal mit einer ordentlichen Zahl an Neuzugängen - wird die Austrian Blockchain Landscape präsentiert. 230 Unternehmen und Projekte sind gelistet - und ein neuer, "grüner" Pivot steht im Fokus.
Schon letztes Jahr gab es einige Neuerungen in der Blockchain Welt unseres Landes, heuer folgt ein leichter Pivot und ein großer Zuwachs: Die jährlich aktualisierte Blockchain Landscape Austria zeigt über 230 Unternehmen, die im Blockchain-Ökosystem hierzulande eine Rolle spielen.
Die Blockchain Landscape Austria debütierte im Jahr 2018. Die Idee: Clemens Wasner – Founder und CEO von Enlite AI – und Robert Schwertner alias CryptoRobby haben sich mit ihrer Landkarte zum Ziel gesetzt, die wichtigsten Player der Blockchain-Branche vor den Vorhang zu holen. Seither wurden jährlich neue Versionen der Landkarte vorgestellt. Für das laufende Jahr 2024 ist es nun soweit: In ihrer siebenten Edition veranschaulicht die Landscape Zuwächse, Pivots und auch weniger erfreuliche News.
42 Neuzugänge
Good News zuerst: Die aktualisierte Version zeigt 42 neue Player am Blockchain-Markt – darunter Startups, Organisationen und Initiativen, Konferenzen, Entwickler:innen sowie Steuerexpert:innen. Damit werden insgesamt 230 Unternehmen und Key Player der Blockchain-Branche gefeatured.
Als Editor stand auch dieses Mal Robert Schwertner alias CryptoRobby in Verantwortung. Input gab es unter anderem von Mathias Tarasiewicz des RIAT Institut of Future Cryptoeconomics, Stefan Craß vom Austrian Blockchain Center sowie von Georg Brameshuber von Validvent und Ed Prinz von DLT Austria. Auch Clemens Wasner, CEO von EnliteAI, half dieses Mal wieder in der Umsetzung.
Neue Key Trends 2024
In ihrer diesjährigen Version verzeichnet Österreichs Blockchain-Landkarte 42 Neuzugänge. Neben diesem nicht unansehnlichen Zuwachs an Key Playern kamen auch neue Trends auf. Darunter die Bereiche “Art & Entertainment”, “Rating”, “Education & Media”, “Infrastructure & Wallets” sowie “Investors”, “ID & Data Solutions”, “Trading & Tracking” und der Newcomer “Regenerative Finance” – kurz ReFi.
2023 lag der Fokus noch auf den sogenannten DAOs – also dezentralisierten, autonomen Organisationen. Auf die Landkarte schafften es im letzten Jahr Orpheus DAO, TRPPN und elemints.club. Dieses Jahr hat sich der Fokus geändert: Regenerative Finance – kurz ReFI – stubst den Trend “Blockchain goes green” an. Außerdem hebt Initiator Crypto Robby die Bedeutung innovativer Blockchain-Lösungen für den Sektor “ID und Datenintegrität” hervor.
Doch nicht alle Trends kletterten ins Positive: So verzeichnete man dieses Jahr eine Rekordzahl an Insolvenzen und nicht final umgesetzten Projekten.
Blockchain wird grün
Schwertner schreibt indes vor allem über den “Blockchain wird grün”-Trend der diesjährigen Landscape – angesiedelt im Newcomer-Bereich “Regenerative Finance” (ReFi). Hierbei sollen aktuell viele neue Startups an Nachhaltigkeitsprojekten arbeiten. Zu erwähnen sind unter anderem das ClimateTech Vlinder Climate, 7Energy als Energiegemeinschaft für erneuerbaren Strom, der Supply-Chain-Optimierer ESG Chain sowie itreebute.com als Schnittstelle für Einzelpersonen und Unternehmen, um nachhaltige Initiativen, Projekte und nachhaltiges Wirtschaften zu fördern.
Dass sich das Anwendungsgebiet von Blockchain weit über die Kryptoszene hinaus streckt, zeigt unter anderem die Arbeit des Blockchain-Netzwerks ESG Chain rund um Andreas Böcskör. ESG Chain zielt auf die Optimierung des Supply Chain Managements ab. Durch die Integration robuster, nachhaltige Kontrollen auf Basis von Blockchain und nicht-finanzieller Compliance soll eine Verbindung zwischen allen Beteiligten der Lieferkette sichergestellt werden.
Ähnliche “grüne” Intentionen hat itreebute rund um Daniel Gosterxeier: Die Plattform verbindet Einzelpersonen, Unternehmen sowie ganze Communities, um Biodiversität in unserem Ökosystem zu stärken.
ID und Datenintegrität
Indes zeigt sich auch eine Zunahme an Blockchain-Lösungen für ID und Datenintegrität. Der erst mit Jahresbeginn abgeklungene Krypto-Winter soll in deren Entwicklung geholfen haben. Hervorgehoben werden hierbei Taceo rund um Roman Walch – ein Grazer Startup, das sich mit moderner Kryptographie, sicherer Kommunikation und Transaktion sowie der Sicherung von Daten und Privatsphäre befasst.
Ein weiterer Keyplayer: Das SoftwareTech-Startup tagbase.io rund um Manuel Mertl. Und – die SaaS-Plattform Future Verification Technology (kurz: FVT) rund um Annemarie Monschein. Mithilfe von Blockchain, Sensoren und Webanwendungstechnologien wird dabei geholfen, die Echtheit von Produkten zu überprüfen.
Blockchain auch im öffentlichen Sektor auf Vormarsch
Ein kostenfreier Service zur Dokumenten-Zertifizierung ist eine der wenigen Blockchain-Lösungen im öffentlichen Sektor unseres Landes. Seit mehreren Jahren in der Kategorie “Organisations & Public” aktiv ist der Verein Austria Pro – zur Förderung standardkonformer E-Business Lösungen. Im Spitzenfeld mit dabei ist außerdem die Blockchain Initiative Austria – kurz BCI-Austria, die 2021 als Verein zur Förderung der Blockchain-Technologie gegründet wurde. Mehr als 20 Unternehmen haben eine Mitgliedschaft. Damit ist BCI der größte Verband seiner Art “im Bereich der privatwirtschaftlichen Nutzung der Blockchain-Technologie”, heißt es.
brutkasten Teil von “Enablers & extended Ecosystem”
Entwicklung, Optimierung und Revolution bringt wenig, wenn Stakeholder nicht informiert und Neuerungen nicht kommuniziert werden. Auch dies wird in der Blockchain Landkarte berücksichtig: So stellt CryptoRobby in Kooperation mit ABC Research, EnliteAI, Validvent und den Riat Labs sowie DLT Austria die sogenennaten “Enablers” und das erweiterte Ökosystem der österreichischen Blockchain Landschaft vor.
Zur Information und Unterstützung des Ökosystems tragen unter anderem Organisationen wie Austrian Standards, bitcoin Austria und DLT Austria bei. Auch im öffentlichen Sektor spielt Unterstützung eine signifikante Rolle – so unter anderem über die Stadt Wien, das Bundesrechenzentrum (BRZ), das Bundesministerium für Finanzen und Advantage Austria der WKO.
Branchenspezifische Medienunterstützung sowie Hubs und Accelerators tragen indes zur Weiterentwicklung und Vernetzung in der Szene bei – so wird auch brutkasten als Medium neben anderen Key Playern der Branche genannt.
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