22.07.2019

In der Uber-App kann man nun auch die E-Roller von Lime buchen

Kunden von Uber können nun direkt in der App E-Roller von Lime buchen. Wien ist eine der ersten Städte in Europa, in denen dieses Feature ausgerollt wird. Zugleich bietet auch Holmi nun eigene Roller an, allerdings in Vorarlberg.
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Uber-App Lime E-Roller buchen
(c) Uber

In der Uber-App können die User nun nicht nur ein Auto inklusive Fahrer bestellen, sondern auch einen Elektroroller von Lime mieten. Das Unternehmen setzt somit einen Schritt in die Richtung, nicht nur als Aternative zum Taxi aufzutreten, sondern verschiedene Mittel der Mobilität in Wien anzubieten. Laut Martin Essl, Head of Austria bei Uber, ist Wien einer der ersten europäischen Städte, in denen das Angebot der E-Roller-Miete via Uber eingeführt wird.

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Innerhalb der Uber-App werden die E-Scooter zum gleichen Preis wie in der Lime-App angeboten: Die Entsperrung eines Scooters kostet 1 Euro und die Nutzung danach 0,20 Euro pro Minute. Vor jeder Fahrt werden Nutzer darauf hingewiesen, einen Helm zu tragen und bekommen Tipps und Tricks, wie sie sich sicher auf der Straße fortbewegen können.  Die Scooter haben eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h.

Holmi mit Rollern, Hive kooperiert mit Wiener Linien

Ähnliche Vorstöße hatte es zuvor von den Konkurrenten Holmi und Hive gegeben. So hat die österreichische Uber-Alternative Holmi vor wenigen Tagen verkündet, in Vorarlberg unter dem Namen “Rollmi” auch E-Roller anzubieten. Hive wiederum hat eine Kooperation mit den Wiener Linien gestartet, bei der Besitzer einer Wiener Linien-Jahreskarte die Roller pro Monat 20 Minuten gratis nutzen können.

 

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Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech
Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech

Angesichts der Zunahme von Naturkatastrophen gewinnt die Entwicklung innovativer Technologien in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Eine dieser Technologien ist die „satellitengestützte Thermalsensorik“ von OroraTech. Mithilfe ihrer Nanosatelliten-Technologie kann das Startup Temperaturen auf der Erdoberfläche direkt aus dem Weltall messen und analysieren.

OroraTech wurde 2018 in München von dem österreichischen Co-Founder Thomas Grübler gegründet. Nach mehreren Finanzierungsrunden in Millionenhöhe gab Grübler im Oktober 2023 seinen Posten als CEO ab und übernahm die Rolle des Chief Strategy Officer (CSO). Nun verkündet OroraTech seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR).

OroraTech stellt “hochwertige Wärmedaten” für die Forschung zur Verfügung

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, einem breiten Netzwerk aus Forscher:innen und Wissenschaftler:innen entscheidende Daten zur Landoberflächentemperatur bereitzustellen. Grundlage dafür sind Informationen, die von OroraTechs Satelliten Forest-2 sowie dem bald startenden Otc-P1 im Orbit gesammelt werden.

„Durch die Partnerschaft mit OroraTech können wir deutschen Wissenschaftlern und Anwendungsentwicklern die hochwertigen Wärmedaten zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um wirkungsvolle Forschung voranzutreiben und ihren innovativen Wert zu erkunden, während wir eine nachhaltigere Zukunft für alle Bürger aufbauen”, erklärt Godela Roßner, Leiterin der Erdbeobachtung bei der DLR.

Landoberflächentemperatur als wichtiges Instrument

OroraTech will mit seinen Echtzeitdaten Forscher:innen dabei unterstützen, „kritische Umweltprobleme besser zu verstehen und anzugehen“, erklärt das Startup.

„Daten zur Landoberflächentemperatur sind ein wichtiges Instrument, um zu verstehen, wie sich Umweltveränderungen auf Ökosysteme und städtische Gebiete auswirken. Wir sind stolz darauf, dass unsere Daten Wissenschaftlern in ganz Deutschland ermöglichen, innovative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln“, sagt Lisa-Katharina Habich, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei OroraTech.

Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor

Diese Daten leisten einen wertvollen Beitrag für Forschung und Wissenschaft. Sie eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: von der Überwachung städtischer Wärmemuster zur Förderung einer nachhaltigen Stadtplanung, über Waldbrandprävention bis hin zur Beobachtung der Bewässerung von Nutzpflanzen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität.

Mit der „Integration der fortschrittlichen Wärmedaten von OroraTech in ihr Ökosystem“ will die DLR die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor betonen. Diese Partnerschaft sei ein entscheidender Schritt für die erfolgreiche Umsetzung umfassender nationaler Klimainitiativen, heißt es in der Aussendung.

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