16.10.2015

Ubair: Kann Otto Normalverbraucher bald um die Welt jetten?

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Ubair will die Luftfahrt-Branche aufmischen. Vorbild ist Taxi-Vermittlungsdienst Uber.

Uber hat es in den letzten Monaten geschafft, die Taxibranche auf den Kopf zu stellen. Ubair hat Ähnliches mit der Luftfahrt vor. Das amerikanische Startup möchte Privatjets “erschwinglich” machen. Kann Otto Normalverbraucher bald “jetsetten”?

Ubair funktioniert per App und soll Check-in Schlangen, Wartezeiten und Platzprobleme im Flieger den Garaus machen – zumindest in den USA.

“Das Konzept ist von Uber inspiriert”, so Justin Sullivan, CEO von Ubair, gegenüber CNN. Er hat bereits zuvor gegründet: Als “Airbnb der Flugreisen” bezeichnet er sein damaliges Unternehmen. “Unser Ziel ist es, die Benutzerfreundlichkeit von Uber in den privaten Luftverkehr zu bringen.” Sullivan, der zuvor bei mehreren Privatjet-Ventures beteiligt gewesen war, kam wegen der Allgegenwärtigkeit von Apps auf Smartphones auf die Idee, das eine mit dem anderen zu verbinden.

“Es ist der einfachste und kostengünstigste Zugang zur privaten Luftfahrt”. Denn im Gegensatz zu Teileigentum von Jets oder Jet-Karten gebe es bei Ubair keine Mitgliedsgebühr oder Kaution. Mit der App können Benutzer rasch Angebote für Flüge überall in Nordamerika und der Karibik abfragen. Und ähnlich wie beim Taxi-Service, gibt es auch bei Ubair verschiedene Preiskategorien: vom günstigen Propellerflugzeug (Ubair Taxi) bis zu einer glamourösen Gulfstream (Ubair “Heavy”). Die App ist derzeit allerdings nur für Apple-Nutzer zugänglich.

So spannend die Geschäftsidee auch klingen mag, der Vergleich des Unternehmens mit seinen berühmten Namensvetter hinkt. Uber hat seinen festen Platz im Tranportwesen gefunden, weil eine Dienstleistung zu meist günstigeren Preisen angeboten wird. Fliegen im Privatjet, sogar mit einem Abschlag, wird hingegen fast immer teurer sein als kommerzielle Flüge. Und es gibt noch einen anderen Aspekt, der zu bedenken ist, wenn man sich Uber als Vorbild nimmt: die Professionalität. Gerade bei der Expansion stolpert Uber immer wieder über Gesetze, die die gewerbliche Personenbeförderung regeln. Der Fahrdienst bleibt umstritten.

Im Luftverkehr sind diese Themen deutlich sensibler. “Alle Flugzeuge entsprechen den höchsten Sicherheitsstanddards. Die Crews sind bestens geschult“, hält David Tait, ehemaliger Angestellter bei Virgin Atlantic und jetzt Teil des Management-Teams bei Ubair, entgegen. Auch die Preise seien erschwinglich, es komme immer auf die Größe der Gruppe an. Eine fünfköpfige Familie zum Beispiel könnte für rund 2000 Dollar in einem Full-Size-Jet von New York nach Stowe, Vermont fliegen. Nicht viel mehr als der Preis mit einer normalen Airline.

Ob das Konzept erfolgreich wird, bleibt fraglich. Aber auch bei Uber mag manch einer am Erfolg gezweifelt haben.

Ubair

Quelle

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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

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Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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