09.03.2022

UA Talents: Ukrainische Fachkräfte per Plattform finden

Die Plattform UA Talents ermöglicht es Unternehmen, Menschen aus und in der Ukraine Jobs zu verschaffen.
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UA Talents, Ukraine Jobs, Fachkräfte
(c) Stock.Adobe/BestPolygon - UA Talents startet mit mehr als 5.000 Stellenangeboten für vertriebene ukrainische Arbeitskräfte.

Die in Berlin ansässigen ukrainischen Unternehmer Ivan Kychatyi und Nikita Overchyk haben mit UA Talents eine Jobplattform für geflohene Menschen aus der Ukraine entwickelt. Dort können Unternehmen aus ganz Europa ihre offenen Stellen für Menschen aus der Ukraine ausschreiben.

UA Talents: Vorerst Fokus auf Tech-Sektor

Die Plattform wird sich zunächst auf Stellen im Technologiesektor konzentrieren und plant, sich rasch auf andere Sektoren auszudehnen. Die Initiative wird dabei von VCs wie Atlantic Labs, FoodLabs, Capnamic, Earlybird, HV Capital, Project A und Revent, von ScaleUps wie Ada Health, Bolt, Flink, Gorillas und SumUp sowie von Unternehmen wie Meta (Facebook), StepStone, Axel Springer und Zalando unterstützt.

“Millionen von Menschen sind auf der Flucht aus den Kriegsgebieten der Ukraine. Viele haben ihre Arbeit oder ihre Kunden verloren. Unabhängig davon, ob sie in anderen europäischen Ländern oder an sicheren Orten in der Ukraine leben, eint sie der Wille, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, um ihre Familien zu versorgen oder wieder in ihr Land zu investieren. Wir haben den Ehrgeiz, so vielen Betroffenen wie möglich eine Arbeitsmöglichkeit zu bieten”, sagt Ivan Kychatyi per Aussendung.

Auch remote möglich

Konkret konzentriert sich UA Talents auf zwei Gruppen: Auf jene, die in ein anderes europäisches Land geflohen sind und Vertriebene innerhalb der Ukraine selbst. Das Ziel der Gründer ist es, dass Menschen schnell eine Beschäftigung in ihrer neuen Heimat oder durch Fernarbeit finden können.

UA Talents plant, sein derzeitiges Angebot an Arbeitsplätzen schnell zu erweitern. Zu diesem Zweck haben die Gründer und Unterstützer von UA Talents Kontakt zu großen europäischen und US-amerikanischen Unternehmen im Technologiesektor und darüber hinaus aufgenommen. Darüber hinaus bemüht sich die Initiative aktiv um die Verbreitung der Plattform, um Talente aus der Ukraine zu erreichen.

Arbeitgeber, die sich bei UA Talents anmelden, erhalten einen kostenlosen Zugang zum Talentpool der Initiative. Darüber hinaus können sie finanzielle Unterstützung leisten, um den Betrieb der Plattform aufrechtzuerhalten. UA Talents sei zudem nicht gewinnorientiert, wie die Gründer betonen. Alle Erlöse der Plattform werden für ukrainische Zwecke gespendet.

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Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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