11.02.2016

Twitter: Timeline-Algorithmus kommt doch

Twitter führt ein neues Feature für die Timeline ein und bricht dabei mit alten Traditionen: Tweets werden von nun an nicht mehr nur rein chronologisch, sondern nach Relevanz sortiert angezeigt.
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Blue bird on speech bubble

So wie das bereits bei Facebook der Fall ist, sucht nun auch bei Twitter ein Algorithmus die passenden Meldungen und platziert sie ganz oben. Nutzer laufen Sturm und sehen das Ende von Twitter mit dem Update besiegelt.

Die neue Funktion wird vorerst nur dann aktiviert, wenn man aktiv zustimmt – und steht noch nicht allen Nutzern zur Verfügung. Das wird sich laut Twitter aber bald ändern, in Zukunft wird das Feature zum Standard für alle und kann in den Einstellungen wieder rückgängig gemacht werden.

Algorithmus sucht die “besten” Tweets aus

Im klassischen Design von Twitter werden Tweets chronologisch angezeigt, die neuesten zuerst. Ab jetzt können sich am oberen Ende der Timeline auch Meldungen mischen, die nicht nach Zeitpunkt, sondern nach Relevanz von einem Algorithmus ausgesucht werden. Nach welchen Kriterien das erfolgt, hat Twitter nicht bekannt gegeben.

Die Änderungen haben zu heftigen Reaktionen in der Twitter-Community geführt – viele User befürchten, dass der Nachrichtendienst zu einem Verschnitt von Facebook wird, da immer mehr Features mit der Tradition von Twitter brechen. Vor einigen Wochen wurde etwa das Limit von 140 Zeichen pro Tweet aufgehoben.

Die neuesten Änderungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt: Das Wachstum von Twitter stagniert. Im vergangenen Quartal hat der Kurznachrichtendienst einen Rückgang von zwei Millionen aktiven Nutzern verzeichnet.

 

+++ Zum Weiterlesen: Quo vadis Twitter: Hintergrund zum Algorithmus +++

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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