07.11.2016

Twingz gewinnt Innovation to Company Challenge bei Verbund

Bei der Innovation to Company Challenge der Wiener Wirtschaftskammer hatte Verbund nach einem Analyse-Tool gesucht, mit dessen Hilfe die Stromrechnung für Kunden kalkulierbarer wird. Das in Wien und Amsterdam ansässige Startup Twingz macht genau das und konnte sich bei der Challenge durchsetzen.
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(c) Verbund (vlnr): für

“Wir haben unser Produkt in den vergangenen Monaten für die Märkte in den Niederlanden und Belgien entwickelt. Dass es jetzt auch so gut für einen österreichischen Konzern passt, freut uns sehr”, sagt Twingz-Founder Werner Weihs-Sedivy. Erst Anfang des Jahres wurde der Österreicher mit seinem Startup in ein Accelerator-Programm in Amsterdam aufgenommen und baute dort, neben jenem in Wien, einen zweiten Firmensitz auf. Nach den ersten großen Erfolgen im Ausland, will Weihs-Sedivy nun durch eine Kooperation mit Verbund auch in seiner Heimat durchstarten.

+++ Dossier: Corporate Innovation +++

Challenge-Aufgabe genau erfüllt

Twingz deckt mit seinem Produkt die Challenge-Aufgabe von Verbund ziemlich genau ab und setzte sich im Wettbewerb damit gegen den Optimierungs-Software-Anbieter Dagopt und das IoT-Startup Guh durch. Man hatte bei Österreichs größtem Energieanbieter nach einer Lösung zur Verbrauchsvorhersage im Haushalt, mit besserer Zuordnung einzelner Geräte gesucht. Dazu sollte noch die Kombination mit eigenen Photovoltaik-Anlagen der Kunden optimiert werden. Das ganze sollte Kunden durch einen spielerischen Ansatz motivieren.

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“Die Jury ist schnell zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen”

“Wir konnten diese Anforderungen fast zur Gänze mit unserem Portfolio abdecken. Dazu sind wir im Pitch noch ganz klar auf die konkreten Anforderungen eingegangen, etwa beim Gamification-Ansatz”, erzählt Weihs-Sedivy. Auch für Gerhard Gamperl von Verbund ist klar, dass hier ein besonders passender Match gefunden wurde: “Alle drei Finalisten haben sehr interessante Produkte. Die Jury ist aber trotzdem sehr schnell zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen, da Twingz klar die meisten unserer Anforderungen erfüllte”, sagt er.

“Für uns ist grundsätzlich alles von einem Kundenverhältnis bis zu einer Beteiligung vorstellbar”, Gerhard Gamperl, Verbund

Zweites Quartal 2017 als Zeithorizont

Nun geht es an die Ausarbeitung der Kooperation. “Für uns ist grundsätzlich alles von einem Kundenverhältnis bis zu einer Beteiligung vorstellbar”, sagt Gamperl über die Ausgangslage für die nun anstehenden Gespräche. In den kommenden Wochen würde in Intensiv-Workshops geklärt, wie es weitergeht. Für Weihs-Sedivy ist klar: “Unser Ziel ist es jetzt auszuarbeiten, in welchen Bereichen Verbund unser Kunde werden kann.” Im Raum stünde etwa eine Integration der Twingz-App in das Angebot des Konzerns. Bis zum zweiten Quartal 2017 könne man mit der Anbindung der Verbund-Hardware an das Twingz-System fertig sein. Auch für Gamperl ist dieser Zeithorizont realistisch.

Kooperationen mit Zweitplaziertem und zwischen Finalisten

Mit dem zweitplazierten Startup Dagopt strebt man bei Verbund ebenfalls vertiefte Gespräche an. “Sie sind auf mathematischer Seite top und bieten eine sehr valide Toolbox”, sagt Gamperl. Man überlege dabei auch, die Angebote von Twingz und Dagopt gegebenenfalls zu kombinieren, da sie sich gut ergänzen würden. Weihs-Sedivy sieht das genauso: “Es gibt ein komplementäres Verhältnis zu den beiden anderen Finalisten”, sagt er. Deswegen liefen mit Dagopt und Guh auch bereits Gespräche über mögliche Kooperationen. Gamperl sieht das sehr positiv: “Wir freuen uns, dass die Challenge auch geholfen hat, die innovativen Startups untereinander zu vernetzen.”

+++ Innovation to Company: Die 19 Finalisten stehen fest +++

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Aus jedem beliebigen Auto mit Hilfe einer Mixed-Reality-Brille einen interaktiven Fahrsimulator machen – das kann das Produkt des Wiener Scaleups NXRT. Und es wird vom Markt gut angenommen. Genutzt wird es etwa von Autohäusern im Verkauf oder von spezialisierten Fahrschulen, z.B. für Feuerwehr-Fahrzeuge. Nun holte sich das rund 40 Mitarbeiter:innen starke Unternehmen mit einem Neuzugang dafür weitere Expertise aus der Autobranche.

28 Jahre Erfahrung bei Hyundai, Audi, DaimlerChrysler, Fiat und Seat

Holger Müller wird bei NXRT die Leitung der Deutschland-Niederlassung übernehmen sowie als neuer Vice President of Sales den Vertrieb des Unternehmens leiten, wie man heute bekanntgab. Er war zuletzt Director Sales bei Hyundai Motor Deutschland. Insgesamt bringt er 28 Jahre Branchenerfahrung mit. Berufliche Stationen waren etwa Audi, DaimlerChrylser, Fiat Group Germany und Seat Deutschland.

NXRT-CEO Stranger: “Deutschland einer der vielversprechendsten Märkte”

“Als absoluter Kenner im Automobilvertrieb verfügt er über tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse des Handels und großer Autohaushandelsgruppen, was für unser Geschäftsmodell unerlässlich ist”, sagt NXRT-CEO Lukas Stranger über Holger Müller. Neben der Vertriebsposition setze man vor allem für die Führung der deutschen Niederlassung großes Vertrauen in die Expertise und das Netzwerk des Neuzugangs. “Deutschland stellt für uns einen der vielversprechendsten Märkte dar, den wir für 2025 für unsere Expansion ausgewählt haben”, so Stranger.

In kurzer Zeit drei Branchenprofis an Bord geholt

Holger Müller ist bereits der dritte Branchenprofi innerhalb kurzer Zeit, den NXRT an Bord holt. Im Dezember 2024 holte man Evelyn Winkler von Toyota Austria, wie brutkasten berichtete. Im Jänner 2025 kam Andrea Zlotowitz als Neuzugang, die wie Holger Müller zuvor bei Hyundai Motor Deutschland tätig war. Für den Expansionskurs nahm das Startup zudem im vergangenen Sommer frisches Kapital auf – im August verkündete man eine 4,5-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde (brutkasten berichtete).

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