20.09.2021

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

In Oberösterreich wird 2023 eine neue Universität mit Schwerpunkt auf Digitalisierung eröffnen. Jetzt wurden erste Details bekannt.
/artikel/tu-oberoesterreich-das-sind-die-ersten-details-zur-neuen-uni-fuer-digitalisierung
Linz
(c) Adobestock

In Oberösterreich soll im Studienjahr 2023/24 eine neue Universität ihre Pforten öffnen. Die geplante TU für Digitalisierung und digitale Transformation soll dann bereits starten und bis 2030 schrittweise ausgebaut werden. 5.000 Studierende von Bachelor bis Doktorat sollen hier unterkommen – gelehrt und geforscht wird ausschließlich auf Englisch. Die Regierung hat nun erste inhaltliche Details zu der neuen TU bekannt gegeben.

Neues Uni-Gesetz für die TU Oberösterreich

Für die neue Uni muss demnach eine eigenes OÖ-Universitätsgesetz entwickelt werden, wie ein am Freitag verabschiedeter Ministerratsvortrag vorsieht. Die TU Oberösterreich (so auch der offizielle Titel) soll eine öffentliche Universität werden, aber mit einer in Österreich “völlig neuartigen Organisationsstruktur”. Die soll aus flexiblen Einheiten für Forschung und Lehre bestehen und dafür ein eigenes, neues Studienrecht umfassen. Ähnlich dem Faculty-Modell am IST Austria in Klosterneuburg, soll es an der neuen TU eine akademische Selbstverwaltung mit breiter Beteiligung aller Uni-Angehörigen geben. Das soll ein transparentes und leistungsorientiertes Karrieremodell ermöglichen.

Abseits von dem neuen Organisationsmodell, sollen auch Startups und Spin-offs eine große Rolle spielen. Geplant sei eine “umfassende Durchlässigkeit und Vernetzung mit Wirtschaft, Gesellschaft, aber auch mit Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung, um neue Formen der Kooperation und Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung und der digitalen Transformation zu ermöglichen”. An der inhaltlichen Ausrichtung arbeitet derzeit eine wissenschaftliche Konzeptgruppe rund um Gerhard Eschelbeck, die noch heuer ihren Abschlussbericht vorlegen soll.

Ein Schwerpunkt auf Klimaschutz

„Wir wollen nicht ein einfaches ‚Weiter so‘, sondern mit den neuen Fragestellungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation auch neue Lehr- und Forschungsstrukturen realisieren. Wesentlich ist mir auch die internationale Ausrichtung, auch bei den Studierenden. Deshalb ist die Schaffung eines attraktiven Standortes mit attraktiven Studienbedingungen wesentlich”, sagte Bildungsminister Heinz Faßmann. Laut den Grünen Oberösterreich wird der Klimaschutz im Kernauftrag der neuen TU verankert. „Wir stehen vor der historischen Aufgabe unsere Wirtschaft in kurzer Zeit klimafit zu machen. In Digitalisierung und Klimaschutz liegen enorme Chancen, die wir jetzt mit zukunftsweisenden Ideen nutzen wollen. Die neue TU in Oberösterreich wird hier eine Schlüsselrolle einnehmen”, wird Klimaministerin Leonore Gewessler zitiert.

Deine ungelesenen Artikel:
26.06.2024

LocalCore: KI-Plattform aus St. Florian schützt sensible Firmendaten durch on-Premise Server

Damit heikle Firmen- und Kundendaten nicht im Internet herumschwirren, hat das österreichische Startup HeadwAI die lokale KI-Plattform LocalCore entwickelt: Diese läuft auf den eigenen Servern von Unternehmen oder Behörden und soll somit 100 Prozent Datenschutz, Rechtssicherheit und Unabhängigkeit von Drittanbietern garantieren.
/artikel/localcore-ki-plattform-aus-st-florian-schuetzt-sensible-firmendaten-durch-on-premise-server
26.06.2024

LocalCore: KI-Plattform aus St. Florian schützt sensible Firmendaten durch on-Premise Server

Damit heikle Firmen- und Kundendaten nicht im Internet herumschwirren, hat das österreichische Startup HeadwAI die lokale KI-Plattform LocalCore entwickelt: Diese läuft auf den eigenen Servern von Unternehmen oder Behörden und soll somit 100 Prozent Datenschutz, Rechtssicherheit und Unabhängigkeit von Drittanbietern garantieren.
/artikel/localcore-ki-plattform-aus-st-florian-schuetzt-sensible-firmendaten-durch-on-premise-server
LocalCore, HeawAI
(c) pedagrafie GmbH - HeadwAI-CEO Rene Zeilinger.

Man weiß es längst: Künstliche Intelligenz (KI) verändert auf vielfältige und rasante Weise die gewohnten Abläufe in Wirtschaft und Gesellschaft. Doch was mit den Daten passiert, mit denen man die KI-Tools in der Cloud füttert, ist unklar. So sieht es das HeadwAI-Team rund um Founder und CEO René Zeilinger.

LocalCore gegen falsche Hände

“Gerade für sensible Branchen und kritische Infrastruktur ist Datensicherheit nicht nur eine ethische Frage, sondern eine rechtliche und unternehmenskritsche”, sagt er. “Wie kann ich verhindern, dass heikle Daten in falsche Hände geraten?”

Als Antwort auf diese steigenden Anforderungen hat die KI-Schmiede aus St. Florian am Inn, Oberösterreich, LocalCore auf den Markt gebracht. Diese KI-Lösung läuft auf den lokalen Servern von Unternehmen, Behörden und Rechenzentren und garantiere somit Sicherheit, Kontrolle und Unabhängigkeit bei der Nutzung von generativen KI-Technologien, so der Claim.

“Patente, Lebensläufe, Verträge und geheime Unternehmensdaten sind alles Daten, die Unternehmen schützen wollen”, sagt Zeilinger. “Verwendet man cloudbasierte KI-Tools, gibt man diese sensiblen Daten aus der Hand – mit allen damit verbundenen rechtlichen und unternehmerischen Risiken.”

Keine Abhängigkeit von Drittanbietern

Gänzlich auf KI-Anwendungen zu verzichten, sei aber angesichts der enormen Potenziale wenig zielführend: “Mit unserer vollständig vor Ort betriebenen KI-Lösung nutzen Unternehmen die volle Power von KI und sind dabei völlig unabhängig von Drittanbietern, falls deren Server einmal ausfallen oder die Services eingeschränkt werden”, betont der Gründer.

LocalCore nutzt Open-Source-Sprachmodelle, die durch eine speziell entwickelte Software bereitgestellt und mit einem kundenzentrierten Rechtemanagement ergänzt werden. Die benötigte Rechenleistung liefern entweder kundeneigene Server oder leistungsstarke GPUs des vorkonfigurierten Hardwareangebots. Diese Kombination soll es Unternehmen ermöglichen, eine leistungsstarke, maßgeschneiderte KI-Plattform zu etablieren, die sowohl firmeninterne als auch externe Anwendungen unterstützt: Applikationen wie LocalChat – ein lokales ChatGPT, unternehmensweite Suche, Kundensupport-Agenten und rechtliche Assistenzsysteme sollen dabei alle lokal ohne die Risiken einer Cloud-Verbindung funktionieren.

Die offene Architektur von LocalCore erlaubt zudem über Programmierschnittstellen die Automatisierung von Prozessen und eine nahtlose, flexible Anbindung von zusätzlichen Tools von Drittanbietern.

“LocalCore gibt Kontrolle zurück”

Die Lösung skaliert außerdem ohne zusätzliche Kosten für Cloud-Services, was eine kalkulierbare Kostenstruktur schaffe, so ein weiteres Argument des HeadwAI-Teams. LocalCore erleichtert dabei die Erfüllung regulatorischer Anforderungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die NIS2-Richtlinie und dem kommenden EU AI Act.

“Mit LocalCore geben wir den Unternehmen die Kontrolle über ihre KI-Anwendungen zurück und ermöglichen ihnen eine unabhängige und sichere Datenverarbeitung direkt am eigenen Standort“, betont Zeilinger. “Das bedeutet maximale Sicherheit ohne Kompromisse bei der Leistung oder Flexibilität.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

TU Oberösterreich: Das sind die ersten Details zur neuen Uni für Digitalisierung