12.07.2019

US-Präsident Donald Trump kein Fan von Bitcoin und Libra

US-Präsident Donald Trump hat sich in einer Tweet-Session über Bitcoin und Libra ausgelassen. Er sei kein Fan, weil Kryptowährungen volatil seien und nur heiße Luft dahinter stecke. Damit zog er den Zorn von Teilen der "Alt-Right-Bewegung" auf sich.
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(c) Gage Skidmore - US-Präsident Donald Trump sorgt mit seiner Zoll-Politik für Verwirrung.

“Today bitcoin became mainstream”, twitterte Mike Cernovich, der medial als “far right”-Kommentator gilt und über 480.000 Follower zählt. Zur Einordnung: Er ist bereits mehrmals mit heftigen sexistischen Aussagen aufgefallen und vertritt Theorien wie “white genocide is real”. Zudem gilt Cernovich als Trump-Supporter, obgleich er das US-amerikanische Zweiparteien-System ablehnt.

+++ Gegenwind für Facebooks Libra: Bitcoin-Kurs bricht wieder ein +++

Trump: “Bitcoin kein echtes Geld”

In einer Antwort auf Trumps Tweet bescheinigt er dem US-Präsidenten einen “Mangel an Weitblick” und nennt dessen Einstellung zu Bitcoin & Co. einen großen Fehler. Donald Trump hatte sich zuvor in Tweets über Kryptowährungen, wie Bitcoin und Libra von Facebook, ausgelassen. Es sei kein echtes Geld und lade zu kriminellem Verhalten ein, wie etwa Drogenhandel.

Trump gibt Tipps

Facebook riet er, sofern das Unternehmen den Plan verfolgt eine Bank zu werden, sich eine Bank-Charter aufzuerlegen. Zudem müsste sich Facebook den Regulationen unterwerfen. Er schließt mit einem Lobgesang auf den US-Dollar ab und nennt ihn als die dominanteste Währung der Welt. Dies würde für immer so bleiben, so Trump.

Supporter verärgert

Mit diesen Aussagen hat Trump die “Alt-Right-Bewegung” verärgert. Neben Cernovich fällt das extremistische Forum Gab auf, das im Vorjahr von PayPal gebannt wurde. Dort beschweren sich laut dem Tech-Portal The Verge User über den Einfluss von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, den sie als den Hauptgrund für diese Tirade gegenüber Kryptowährungen ausmachen.

Kein Effekt auf Bitcoin

Zwar sorgt die Tweet-Serie für Aufregung innerhalb der Bitcoin-Community, hat aber laut der Nachrichtenseite Coindesk kaum einen Effekt auf “Short-Term-Traders”. Vor Trumps Aussagen lag der Bitcoinwert zwischen 11.187 und 11.532 US-Dollar. Danach fiel er leicht auf 11.400 US-Dollar bis er sich bei 11.384 einpendelte.


⇒ The Verge

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(c) Josepha - Silvan Weder (l.) und Joseph Gitterle von Josepha.

User:innen zu generieren, gehört zu den härtesten Tasks von Gründer:innen. Und ist sehr oft mit hohen Kosten, Marketingmaßnahmen und gezielten Kampagnen verbunden, die wiederum auch Kapital verschlingen. Bei Josepha, einer Schweizer Shopping-Plattform mit einem österreichischen Co-Founder, hat das anders funktioniert.

Josef Gitterle ist in Tirol aufgewachsen und hat dort das Gymnasium Landeck besucht. Für sein Wirtschaftsstudium ging er an die Universität in St. Gallen, wo er seinen Bachelor und später seinen Master in “Banking & Finance” absolvierte.

Grundstein für Josepha im Inkubator gelegt

Während des Studiums haben er und sein damaliger Mitbewohner den “Premium Furniture Webshop” aufgebaut. Dann lernte er Ende 2022 Silvan Weder kennen. Weder brachte jahrelange Forschungserfahrung im Bereich Künstlicher Intelligenz an der ETH Zürich aus seiner Zeit bei Amazon, Meta und seinen Forschungs-Arbeiten mit, während der Tiroler mit Erfahrung im stationären Handel und E-Commerce punkten konnte. Gemeinsam waren sie Teil des Schweizer Startup-Inkubators Talent Kick.

“Währenddessen haben wir diverse Ideen entwickelt und getestet. Der erste Prototyp entstand innerhalb eines Nachmittags, inspiriert von der Philosophie ‘do things that don’t scale'”, erinnert sich Gitterle. “Unsere ersten Nutzer konnten Produkt-URLs einfügen, woraufhin wir manuell alle relevanten Informationen recherchierten und per E-Mail zustellten. Obwohl es bis zu zehn Stunden dauerte, waren die Nutzer begeistert, was uns zeigte, dass enormer Bedarf besteht und wir ein konkretes Problem lösen. Über 1.092 manuelle Suchanfragen halfen uns, die Schwierigkeiten unserer Nutzer bei der Produktsuche genau zu verstehen und legten den Grundstein für Josepha. Im Mai 2024 haben wir die vollständige Plattform online gestellt.”

Josepha ist konkret dazu da, um, anstatt stundenlang durch das Internet zu klicken, alle relevanten Informationen zu jedem online erwerbbaren Produkt sofort zu erhalten. Darunter: Testberichte, Produktvideos, Alternativen und eine Liste von Shops mit Preisen, Lieferzeiten, Versandkosten und Verfügbarkeit. Dazu muss man den Link des Produktes in das Suchfeld der Plattform eingeben und man erhält die Ergebnisse durch eine KI, die im Hintergrund läuft.

Josepha-Founder sind Gegner von Meetings

Gitterle und Weder haben sich entschieden, in der Schweiz zu gründen, da sowohl sein als auch das berufliche Umfeld seines Partners dort stark verankert ist. “Silvan hat seinen PhD an der ETH Zürich gemacht, und die Nähe zu Top-Universitäten und technischen Talenten war für uns entscheidend. Innerhalb von Europa bietet die Schweiz ideale Voraussetzungen, um hochqualifizierte Fachkräfte für unsere Vision zu gewinnen”, erklärt der Tiroler.

Bei den Eidgenossen haben die beiden in den ersten vier Monaten 20.000 User:innen ohne bezahlte Werbung gewinnen können.

“Als Team sind wir unheimlich schnell. Schnell im Umsetzen, testen und evaluieren. Wir sind beide Gegner von Meetings und unser Fokus liegt auf dem Umsetzen. Ganz nach dem Motto: Action produces information” erklärt Gitterle. “Unser bisheriger User-Erfolg basiert auf einer organischen Social-Media-Strategie. Wir haben verschiedene Content-Formate und -Hooks auf TikTok und Instagram getestet und die erfolgreichsten Ansätze auf mehreren Accounts skaliert. Durch dauerhaftes Experimentieren und Optimieren konnten wir eine starke organische Reichweite aufbauen, ohne einen Cent in bezahlte Werbung zu investieren. Mit unserer Strategie generieren wir pro Woche über 500.000 Views auf Social Media.”

Die größte Herausforderung dabei war das Automatisieren von dem, was das Duo vorher in 1.092 Suchen manuell gemacht hat: die Aggregation und Bereinigung von Produktdaten über verschiedene Quellen hinweg.

“Das ist technisch sehr anspruchsvoll, wir konnten das aber bereits erfolgreich umsetzen”, so Gitterle weiter. “Überraschend einfach war die Validierung des Nutzerbedarfs: Bereits unser erster, rudimentärer Prototyp wurde stark nachgefragt, obwohl Nutzer:nnen lange auf ihre Ergebnisse warten mussten. Für uns war klar: Wenn wir die gleiche Erfahrung in Sekundenschnelle hinbekommen, verändert das das Shopping grundlegend.”

Leidenschaft liegt im Consumer-Bereich

Überraschend war für das Founder-Team auch der weit verbreitete Mythos, dass B2B-Unternehmen angeblich leichter aufzubauen seien. Zahlreiche erfahrene Wirtschaftsakteure und Investoren rieten den beiden immer wieder, ihre Technologie für eine B2B-Lösung zu nutzen.

“Aus eigener Erfahrung können wir die Erfolgswahrscheinlichkeit weder bestätigen noch widerlegen, aber eines ist für uns klar: Unsere Leidenschaft liegt im Consumer-Bereich. Als Gründerteam brennen wir dafür, das Shopping-Erlebnis für jeden Einzelnen mithilfe von Technologie neu zu gestalten”, erklärt der Finanzexperte den Weg seines gebootstrappten Startups.

Zu den nächsten Zielen gehört der Ausbau der Produktberatung und die Einführung einer mobilen App, die die Nutzung von Josepha weiter vereinfachen soll. Mit dem Ziel, “Josepha zur führenden Shopping-Plattform in Europa und den USA auszubauen​.”

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