12.04.2019

triply: Linzer Startup mit Shuttle-Service-Algorithmus für Event-Veranstalter

Top 10 greenstarter 2019. Die Software des Linzer Startups triply errechnet für Event-Veranstalter aus zahlreichen Parametern das optimale Shuttle-Service.
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triply: Zwei der drei triply-Co-Founder, Sebastian Tanzer und Christopher Stelzmüller, bei der Arbeit
(c) triply: Zwei der drei triply-Co-Founder, Sebastian Tanzer und Christopher Stelzmüller, bei der Arbeit

Unfälle betrunkener Jugendlicher nach dem Fortgehen sind in Österreich – vor allem am Land – leider noch immer keine Seltenheit. Eines der Ausgangsprobleme ist dabei offensichtlich: Häufig fehlen in der Nacht öffentliche Verkehrsmittel, mit denen man sicher heim käme. “Wir stammen alle aus ländlichen Regionen und kennen das Problem mit dem Heimkommen von Events aus eigener Erfahrung. Daran wollen wir etwas ändern”, sagt Sebastian Tanzer. Gemeinsam mit Christopher Stelzmüller und Dominik Gugler gründete er daher 2017 das Startup triply.

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Ein Algorithmus für den optimalen Shuttle-Service

triply hat einen Algorithmus entwickelt, mit dem man Shuttle-Services effizient planen kann. Die App analysiert die Location, das Einzugsgebiet und die Art der Veranstaltung, berücksichtigt bisherige Erfahrungen wie die Zahl der Besucher in den Vorjahren, das Angebot an öffentlichem Verkehr, aber auch Wetter- und allgemeine Mobilitätsdaten. Durch die Verknüpfung der App mit dem Ticketverkauf lässt triply auch die Verkaufszahlen mit einfließen. Heraus kommen passende Linienführungen, optimal ausgewählte Haltestellen und ein effizienter Einsatz der Shuttle-Busse.

“Mitunter verdienen die Veranstalter sogar noch etwas dazu”

Veranstalter könnten mit triply auch ihr Einzugsgebiet erweitern, heißt es vom Startup. Sie würden sich zudem Zeit für die eigene Shuttlebus-Planung und Parkplätze sparen, sowie das Risiko minimieren, dass der Bus leer fährt. “Mitunter verdienen die Veranstalter durch den Bedarfsverkehr sogar noch etwas dazu”, sagt Co-Founder Tanzer. “In jedem Fall aber leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und können bei den Gästen mit gutem Service punkten”.

App soll noch 2019 fertig werden

Die ersten Schritte hat das Linzer Startup bereits hinter sich. “Wir haben als Pilotprojekt 14 Events mit fünf Testgruppen betreut”, erzählt Tanzer. “Jetzt suchen wir, um unseren Algorithmus weiter verfeinern zu können, Testkunden mit mehreren Veranstaltungen pro Jahr, zum Beispiel Event-Locations oder Sportstadien”. Seit kurzem arbeite man auch mit dem Fachbereich für Geoinformatik Z_GIS der Universität Salzburg zusammen. Im vierten Quartal 2019 soll die App fertiggestellt sein. Veranstalter können ihre Daten dann auf der triply-Webplattform selbst eingeben und sich die passende Verkehrsplanung auswerfen lassen.

triply als Top 10 greenstarter 2019

Mit seinem Konzept schaffte es das Startup auch ins Finale des aktuellen Durchgangs des Wettbewerbs greenstart. Tanzer hofft, über das Programm einige Klima- und Energie-Modellregionen für die triply-Serviceleistungen gewinnen zu können – nicht nur als Veranstalterinnen von Events. “Wir möchten künftig unsere Software auch im öffentlichen Verkehr einsetzen”, sagt der Gründer.

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Die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage in Österreich ist schlecht. Um diesen Befund kommt man angesichts der prognostizierten Wachstums- bzw. besser Schrumpfungszahlen nicht umhin. Von einem Minus von 0,6 Prozent beim BIP geht etwa das WIFO aktuell für dieses Jahr aus. Da mag es durchaus überraschen, dass die Stimmung in der heimischen Wirtschaft laut Deloitte Unternehmensbarometer, für den 550 heimische Führungskräfte befragt wurden, gar nicht so schlecht ist.

Durchaus positive Stimmung trotz Rezession

“Erstmals in der Geschichte der zweiten Republik wird die heimische Wirtschaft zwei Jahre in Folge schrumpfen. Doch überraschenderweise zeigen sich die Unternehmen trotz dieser einschneidenden Entwicklung nach wie vor resilient”, fast Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich zusammen. “So nimmt ein Großteil der Befragten eine positive Stimmung innerhalb der eigenen Organisation wahr. Und auch die aktuelle Geschäftslage wird von mehr als der Hälfte als positiv beurteilt, ein Drittel sieht sogar eine bessere Geschäftsentwicklung als ursprünglich erwartet.”

Geringe Investitionsbereitschaft

Doch natürlich haben die Befragten des Unternehmensbarometers durchaus mit der Situation zu kämpfen. So werden die steigenden Personalkosten von 42 Prozent und die Entwicklung der Einkaufspreise von 40 Prozent als Belastung genannt. Das schlägt sich auf die Investitionsbereitschaft nieder: 27 Prozent reduzieren aktuell die Investitionen, 53 Prozent haben vor, gleich viel zu investieren, wie in den vergangenen Monaten. Für Breit sind das “keine guten Vorzeichen” für einen baldigen Wirtschaftsaufschwung, der nur durch “spürbaren Investitionswillen” möglich sei.

Dabei wird auch der Arbeitskräftemangel nach wie vor von 41 Prozent der Befragten als Problem gesehen. Allerdings haben nur 21 Prozent tatsächlich vor, in den kommenden sechs Monaten neue Arbeitskräfte einzustellen. Weitere 60 Prozent wollen die aktuelle Belegschaft halten.

“Aussicht auf monatelange Koalitionsverhandlungen bereitet Sorgenfalten”

Für Breit braucht es aus all diesen Gründen ein “zielgerichtetes und sachorientiertes Handeln” der Politik. In der aktuellen Situation freilich ein frommer Wunsch. “Vor allem die Aussicht auf monatelange Koalitionsverhandlungen und damit wirtschaftspolitischen Stillstand bereiten den Wirtschaftstreibenden Sorgenfalten”, meint der Deloitte Österreich-CEO und wünscht sich eine “zügige Regierungsbildung und dann eine handlungsfähige, zukunftsorientierte Bundesregierung”.

Das sind die Top 5 Forderungen an die Politik

Davon, was diese Regierung liefern soll, haben die Befragten des Unternehmensbarometers jedenfalls eine recht konkrete Vorstellung. Ganz oben im Forderungskatalog stehen eine Senkung der Einkommenssteuer (79 Prozent) und der Lohnnebenkosten (71 Prozent), eine Reform des Arbeitsmarktes mit einer Erleichterung der Zuverdienstmöglichkeiten in der Pension (75 Prozent), eine weitere Reform des Gesundheitssystems (72 Prozent) und der Bürokratieabbau (71 Prozent).

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