24.01.2017

Wiener Software Firma “Tricentis” bekommt 165 Millionen Dollar Investment

Die Wiener Software Firma Tricentis lässt mit einem gewaltigem Investment aufhorchen. Die Finanzierung soll dem Experten für automatisierte Softwaretests noch aggressiveres Wachstum ermöglichen. Zu den Kunden zählen BMW, Toyota und Starbucks.
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Tricentis ist im Bereich automatisierter Softwaretests tätig. Das Unternehmen sitzt im 22. Wiener Gemeindebezirk, doch sie sind – welch Überraschung bei derartigen Zahlen – auch im Silicon Valley vertreten. Vom Private-Equity- und Venturekapital-Unternehmen “Insight Venture Partners” haben die Wiener finanzielle Unterstützung in Höhe von 165 (!) Millionen Dollar (154 Mio. Euro) bekommen. Das Geld soll der weiteren Expansionen dienen.

Redaktionstipps

“Noch aggressiver wachsen”

“Die Finanzierung stellt uns zusätzliches Kapital zur Verfügung, um in das Geschäft zu investieren und noch aggressiver zu wachsen”, so Tricentis-Co-Gründer und Vertriebschef Franz Fuchsberger am Dienstag in einer Aussendung. Tricentis unterstützt nach eigenen Angaben mehr als 400 Unternehmen mit seiner Software, darunter Firmen wie HBO, Whole Foods, Toyota, Allianz, BMW, Starbucks oder Deutsche Bank. Das Unternehmen hat Büros in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Polen, Großbritannien, in den USA sowie in Australien und Indien.


Der Fonds Insight Venture Partners hat bereits mehr als 250 Unternehmen mit 13 Mrd. Dollar finanziert.


Quelle: Tricentis

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Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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