21.02.2020

Reisen & Arbeiten: Ein Linzer Startup ermöglicht dies seinen Mitarbeitern

Im Kampf für die besten Talente möchte das Linzer Deep-Tech-Startup Tributech neue Wege gehen. Die Teammitglieder des Unternehmens können künftig bis zu zwei Monate pro Jahr ihren Arbeitsplatz an einen beliebigen Ort der Welt verlegen.
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Tributech
© Tributech

Der “War for Talents” macht Unternehmen auf der Suche nach den passenden Mitarbeitern erfinderisch – so auch das Linzer Startup Tributech, das sich auf eine Lösung für den Peer-to-Peer-Datenaustausch zwischen Unternehmen spezialisiert hat.

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Um den Hürden des Recruiting im heißumkämpften IT-Umfeld entgegenzuwirken, hat das Startup rund um CEO und Co-Founder Thomas Plank ein neues Arbeitsmodell entwickelt, das Team-Mitgliedern eine größere Freiheit erlauben soll.

Künftig sollen sie nämlich bis zu zwei Monate pro Jahr ihren Arbeitsplatz an einen beliebigen Ort der Welt verlegen können. Zudem übernimmt Tributech die anfallenden Kosten für einen geeigneten Coworking-Space und eine etwaige Krankenversicherung.

“Tributech Adventure” für mehr Flexibilität

Im Gespräch mit dem brutkasten erläutert Plank, dass er mit diesen Maßnahme sein Startup als attraktiven Arbeitgeber positionieren möchte. Derzeit verfügt das Startup über acht Mitarbeiter und soll noch dieses Jahr um weitere fünf Mitarbeiter wachsen.

“Eine aktuelle Studie von WeAreDevelopers hat uns vor Augen geführt, dass Flexibilität für die Mitarbeiter immer wichtiger wird. Dahingehend haben wir uns überlegt, wie wir diesen neuen Anforderungen gerecht werden können”, so Plank. Schlussendlich ist das Konzept “Tributech Adventure” entstanden, das derzeit getestet wird.

Interkulturelle Bereicherung

Ziel sei es laut Plank, dass nicht nur den Mitarbeitern eine optimale Work-Life-Balance geboten wird, sondern auch das Unternehmen davon profitiert. Plank verweist dabei auf interkulturelle Erfahrungen, die Mitarbeiter im Ausland machen und anschließend ins Unternehmen als neue Inputs mitbringen können. Dabei handelt es sich um Erfahrungen, die im Rahmen der Internationalisierung des Startups durchaus hilfreich sein können – seien es neue Sprachen oder Geschäftskontakte.

Erste Mitarbeiterin nach Hawaii

Das Konzept hat bereits Anklang gefunden. Die erste Mitarbeiterin von Tributech soll noch heuer ihren Arbeitsplatz Richtung Hawaii verlegen. Damit das neue Arbeitskonzept im Rahmen des “War for Talents” auch seinen Zweck erfüllt und im besten Fall neue Talente anzieht, sollen die Erfahrungen auch mit der Öffentlichkeit geteilt werden. So werden die Eindrücke über wöchentliche Social-Media Beiträge veröffentlicht. Zudem teilt Tributech die gewonnenen Erfahrungen des neuen HR- Konzeptes mittels Blog-Beiträgen und Events.


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ready2order, Schweiz
(c) ready2order - Markus Bernhart und Arnold Blüml von ready2order.

Das Wiener Fintech ready2order hat sich seit 2015 auf die Entwicklung modularer Point-of-Sale- und Payment-Anwendungen für kleine Unternehmen spezialisiert und zählte im Vorjahr bereits über 10.000 Firmen in Deutschland und Österreich zu seinen Kunden. Nun aber wird die Kassensoftware des Fintechs auch gezielt in der Schweiz angeboten, um den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor gerecht zu werden, wie es heißt.

ready2order: Schweiz als Ausgangspunkt

“Die Schweiz war für uns immer ein interessanter Markt”, erklärt ready2order CEO Markus Bernhart. “Trotz fehlendem Marketing haben wir bereits eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen können. Dies zeigt klar, dass es den Bedarf gibt und es ist für uns auch der richtige Zeitpunkt, unsere Präsenz im Markt auszubauen und unsere Kassenlösung offiziell anzubieten. Zudem sehen wir die Schweiz durch ihre Mehrsprachigkeit als perfekten Ausgangspunkt für eine Expansion in weitere europäische Länder.”

Zuchetti-Exit 2023

Eine wichtige Rolle bei der Expansion spielt die Unterstützung durch die Zucchetti-Gruppe, zu der ready2order seit Juli 2023 gehört – brutkasten berichete.

“Zucchetti ist bereits seit vielen Jahren mit der Kassensoftware TCPOS in der Schweiz vertreten und kennt den Markt sehr gut. Diese Erfahrung und das starke Partnernetzwerk vor Ort sind für uns von großem Vorteil”, so Bernhart weiter. Zudem würden sich durch die Synergien innerhalb der Gruppe zusätzliche Möglichkeiten eröffnen: „Als Zucchetti-Gruppe können wir verschiedene Kassensysteme für unterschiedliche Kundensegmente anbieten, was uns hilft, neue Marktchancen gemeinsam zu nutzen.”

ready2order: Zunächst nur Deutsch und Englisch

Zu Beginn wird sich ready2order auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren. “Unser Kassensystem unterstützt mehrere Sprachen, aber um den Markteintritt zu vereinfachen, setzen wir zunächst auf Deutsch und Englisch. Diese Region bietet uns operative Synergien, die den Start erleichtern”, erklärt Chief Growth Officer Arnold Blüml.

Die langfristigen Ziele von ready2order in der Schweiz sind für Blüml klar: “Als Innovationsführer möchten wir in den nächsten Jahren einen signifikanten Marktanteil erreichen”, sagt er. “Dabei spielt neben der Kundenzahl vor allem die Kundenzufriedenheit eine zentrale Rolle, die wir kontinuierlich messen werden.”

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Reisen & Arbeiten: Ein Linzer Startup ermöglicht dies seinen Mitarbeitern

Der “War for Talents” macht Unternehmen auf der Suche nach den passenden Mitarbeitern erfinderisch – so auch das Linzer Startup Tributech, das sich auf eine Lösung für den Peer-to-Peer-Datenaustausch zwischen Unternehmen spezialisiert hat. Um den Hürden des Recruiting im heißumkämpften IT-Umfeld entgegenzuwirken, hat das Startup rund um CEO und Co-Founder Thomas Plank ein neues Arbeitsmodell entwickelt, das Team-Mitgliedern eine größere Freiheit erlauben soll. Schlussendlich ist das Konzept “Tributech Adventure” entstanden, das derzeit getestet wird. Plank verweist dabei auf interkulturelle Erfahrungen, die Mitarbeiter im Ausland machen und anschließend ins Unternehmen als neue Inputs mitbringen können. So werden die Eindrücke über wöchentliche Social-Media Beiträge veröffentlicht. Zudem teilt Tributech die gewonnenen Erfahrungen des neuen HR- Konzeptes mittels Blog-Beiträgen und Events.

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