15.04.2020

Tributech und Infineon entwickeln chip-basierte Lösung für sicheres Data-Sharing

Im Rahmen des "Industry meets Makers"- Programms haben Infineon und Tributech gemeinsam eine Lösung für sicheres Teilen von Daten entwickelt.
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Rafael Gattringer, Infineon (re.), bei der Präsentation der Kooperation mit Tributech. (c) Linse2.at - Roland Voraberger
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Das Startup Tributech aus Linz hat es sich zum Ziel gesetzt, das sichere Teilen von Daten innerhalb des Unternehmens und über die Unternehmensgrenzen hinweg zu verbessern. Im Rahmen des Open Innovation Company Building Formats “Industry meets Makers” hat Tributech Kontakt zum Hightech-Leitbetrieb Infineon aufgebaut – und dessen Chip genutzt, um eine noch sicherere Lösung des Daten-Sharings zu entwickeln: Das “Tributech Sensor Security Module” (SSM).

+++Sechsstelliges Investment für Tributech+++

Das Tributech Sensor Security Module (SSM) ist ein Industrial IoT Device, das am Markt bestehende (I)IoT Devices um eine Datensicherheits- und Rückverfolgbarkeits-Lösung erweitert. Das Tributech SSM ermöglicht somit die nachvollziehbare und überprüfbare Aufzeichnungen von Sensor- und Prozessdaten, insbesondere wenn diese über Unternehmensgrenzen hinweg übertragen werden. Sobald ein Datensatz gesichert ist, können Datenkonsumenten innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu jedem Zeitpunkt – in nahezu Echtzeit ebenso wie Jahre nach der Datengenerierung – den Herkunfts-, Integritäts- und Eigentumsnachweis überprüfen und auditieren.

Zugangsdaten werden dabei direkt auf dem Chip gespeichert, wie Rafael Gattringer, Innovation Manager bei Infineon, erläutert: Der Chip wiederum hat diverse Schutzmechanismen, die auch zum Beispiel bei einem unbefugten Ausbauversuch des Chips wirksam werden. “Die Speicherung der Daten direkt auf dem Chip garantiert wiederum die höchstmögliche Sicherheit”, ergänzt Thomas Plank, CEO und Co-Founder von Tributech. Die Datenverifizierung findet nun direkt an der Datenquelle statt, womit Tributech seinen Kunden eine Ende-zu-Ende-Lösung anbieten kann.

+++Mehr zum Thema Industrie+++

Durch diese neue Ebene an Sicherheit und Auditierbarkeit eröffnen sich eine Vielzahl an neunen Anwendungsfälle wie zum Beispiel Pay-per-use Lösungen auf Basis von Sensor- bzw. Nutzungsdaten, nutzungsbasierte Garantien, (automatisierte) Qualitätssicherung, digitale Servicehefte von Produkten, der automatisierte Nachweis der Durchführung oder Leistungserbringung zwischen Unternehmen (“Proof of Execution”) und die Verknüpfung von Digitalen Zwillingen über Unternehmensgrenzen hinweg (“Cross-Enterprise Digital Twin”).

Infineon als Founding Partner von Industry meets Makers

Infineon ist seit dem Jahr 2016 quasi Gründungspartner von “Industry meets Makers”. Laut Gattringer ist das Format interessant, weil hier agil an innovativen Projekte gearbeitet wird. Im Jahr 2016 schuf man mit copter.rocks zum Beispiel diverse Projekte für die österreichische Copter-Community.

Im Rahmen von “Industry meets Makers” werden Hackathons mit Studenten ebenso wie Workshops mit Startups organisiert. Die Startups wiederum präsentieren die Ergebnisse am Ende des Programms der Community, gemeinsam öffnet man sich also für Kooperationen. Während des Programms bekommen die Teilnehmer unter anderem Zugang zu den R&D-Ressourcen des Unternehmens und können mit den Chips experimentieren, die teilweise am Markt noch nicht erhältlich sind.

“Die Maker finden bei den Kooperationen neue Anwendungsbereiche für unsere Chips”, sagt Gattringer. Außerdem werden die neuesten Chips hier gemeinsam mit den Tüftlern getestet – als Faustregel gilt dabei: Wenn der Chip maker-ready ist, dann ist er auch mass-market-ready. “Wir können somit bei diesen Projekten überprüfen, ob die Menschen den Chip verstehen und anwenden können. Das ist etwas anderes als eine Laborsituation”, ergänzt der Innovationsmanager. Auf Basis des Feedbacks kann der Chip weiter entwickelt werden, beziehungsweise die Anleitungen adaptiert werden.

Tributech als “gleichwertiger Partner” für Infineon

Nachdem man sich im Rahmen von “Industry meets Makers” kennen gelernt hatte, haben die beiden Unternehmen recht bald mit der Entwicklung des Prototyps begonnen. Tributech erhält dabei auch Zugang zu Infineons Partnern und Distributoren. “Außerdem haben wir durch die Kooperation ein Know-How aufgebaut, das wir auch an andere Hardware-Hersteller lizenzieren können”, sagt Plank: “Auch dadurch können wir nun besser skalieren.”

Beide Partner betonen dabei, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem Corporate und dem Startup auf Augenhöhe funktioniert. “Es handelt sich um eine Kooperation auf Augenhöhe”, sagt Gattringer. Und Plank ergänzt, dass er sich stets als “gleichwertiger Partner” gefühlt hat: “Die Zusammenarbeit hat wohl auch deswegen so gut funktioniert, weil wir auch als kleines Startup ernstgenommen wurden.”

Industry meets Makers 2020: Kick-off im virtuellen Raum

Am kommenden Donnerstag, 16.4., findet ab 15:00 das Das Kick-off des Open Innovation Community Building Formats Industry meets Makers 2020 statt – und zwar online, aufgrund der Coronakrise. Das Eventformat geht nun in die insgesamt fünfte Runde; die brandneuen, virtuellen Veranstaltungsräumlichkeiten werden auf Basis des eigenen Erfolgsformat vom brutkasten zur Verfügung gestellt.

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Andreas Jaritz ist CEO von Emma Wanderer © Tim Ertl
Andreas Jaritz | © Tim Ertl

Erst Anfang November kommunizierte Nobile eine Finanzierungsrunde in Höhe von fünf Millionen Euro, um international zu expandieren. Damals kündigte das Wiener Energy-Startup an, neue Sales-Teams in Deutschland und Italien aufbauen zu wollen (brutkasten berichtete).

Nobile besetzt erste C-Level-Position

Nur wenige Wochen nach diese Ankündigung folgen nun auch die ersten Umsetzungsschritte. Wie Nobile am Montag bekannt gab, wurde die “erste strategische Position für die Sicherung der geplanten Expansion” besetzt. Andreas Jaritz, ehemaliger Co Founder und CEO von Emma Wanderer, verantwortet ab sofort den Salesbereich beim Wiener Energy Startup.

“Wir freuen uns, einen der Top-Experten aus der Startup-Szene für Nobile gewonnen zu haben. Gemeinsam mit dem neuen Sales Team werden wir die Expansion in die neuen Märkte vorantreiben und unser Angebot ausweiten. Mit Andreas haben wir einen erfahrenen Manager, mit viel Erfahrung in Business Development, Sales, Marketing und Internationalisierung”, so Lorena Skiljan und Peter Gönitzer, Geschäftsführer:innen der Nobilegroup.

Neuer CSO für Nobile

Jaritz wird künftig das Management Team rund um Florian Hirschbichler-Khosravi und Michaela Kaineder verstärken. Michaela Kaineder hat gemeinsam mit ihrem Team bereits mehr als 130 Energiegemeinschaften entwickelt und betreut die Kunden bei der Weiterentwicklung entlang der Energy-Hubs. Neben Italien und Deutschland, will das Unternehmen auch in die Schweiz, Niederlande und nach Belgien expandieren.

“Mit Lorena und Peter hatte ich schon zuvor wertvolle Touchpoints. Ihr großartiges Team und ihre visionäre Entwicklung beeindrucken mich. Mit der Internationalisierung wird die Nobile zur europäischen Vorreiterin der Energiewende – ein Projekt mit großem Impact und ein nächster großer beruflicher Schritt für mich”, so Jaritz.

Andreas Jaritz: Operativer Rückzug bei Emma Wanderer

Jaritz ist auch Co-Founder des österreichischen Startups Emma Wanderer, das sich auf Remote-Work spezialisierte. Anfang des Jahres musste das Unternehmen Konkurs anmelden. (brutkasten berichtete). Im September kam dann die überraschende Nachricht, dass Emma Wanderer ein Comeback vollzieht (brutkasten berichtete).

Mit der neuen Rolle bei Nobile zieht sich Jaritz mit Ende des Jahres aber operativ bei Emma Wanderer zurück. “Meine Co-Founderin Julia Trummer und ich haben gesagt, wir schauen uns an, wie sich das bis Ende des Jahres entwickelt. Es hat sich sehr stark in Richtung Consulting für die Hotellerie und ganze Regionen verschoben“, erklärt er. Die Marke und das Unternehmen bleiben bestehen, es wird künftig jedoch von Co-Gründerin Julia Trummer operativ geleitet.


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Tributech und Infineon entwickeln chip-basierte Lösung für sicheres Data-Sharing

  • Das Startup Tributech aus Linz hat es sich zum Ziel gesetzt, das sichere Teilen von Daten innerhalb des Unternehmens und über die Unternehmensgrenzen hinweg zu verbessern.
  • Im Rahmen des Open Innovation Company Building Formats “Industry meets Makers” hat Tributech Kontakt zum Hightech-Leitbetrieb Infineon aufgebaut – und dessen Chip genutzt, um eine noch sicherere Lösung des Daten-Sharings zu entwickeln: Das “Tributech Sensor Security Module” (SSM).
  • “Die Speicherung der Daten direkt auf dem Chip garantiert die höchstmögliche Sicherheit”, sagt Thomas Plank, CEO und Co-Founder von Tributech.
  • Am kommenden Donnerstag, 16.4., findet ab 15:00 das Das Kick-off des Open Innovation Community Building Formats Industry meets Makers 2020 statt – und zwar online, aufgrund der Coronakrise.

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  • Das Startup Tributech aus Linz hat es sich zum Ziel gesetzt, das sichere Teilen von Daten innerhalb des Unternehmens und über die Unternehmensgrenzen hinweg zu verbessern.
  • Im Rahmen des Open Innovation Company Building Formats “Industry meets Makers” hat Tributech Kontakt zum Hightech-Leitbetrieb Infineon aufgebaut – und dessen Chip genutzt, um eine noch sicherere Lösung des Daten-Sharings zu entwickeln: Das “Tributech Sensor Security Module” (SSM).
  • “Die Speicherung der Daten direkt auf dem Chip garantiert die höchstmögliche Sicherheit”, sagt Thomas Plank, CEO und Co-Founder von Tributech.
  • Am kommenden Donnerstag, 16.4., findet ab 15:00 das Das Kick-off des Open Innovation Community Building Formats Industry meets Makers 2020 statt – und zwar online, aufgrund der Coronakrise.

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  • Das Startup Tributech aus Linz hat es sich zum Ziel gesetzt, das sichere Teilen von Daten innerhalb des Unternehmens und über die Unternehmensgrenzen hinweg zu verbessern.
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  • Am kommenden Donnerstag, 16.4., findet ab 15:00 das Das Kick-off des Open Innovation Community Building Formats Industry meets Makers 2020 statt – und zwar online, aufgrund der Coronakrise.

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