09.09.2024
FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Transfer.S2S: 6,5 Millionen Euro, um zu prüfen, ob Idee Marktpotential hat

Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft möchte mit "Transfer.S2S" Wissenschaftler:innen mit Ideen für innovative Anwendungen fördern und Spin-off-Ausgründungen steigern.
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Transfer.S2S
(c) Stock.Adobe/Gorodenkoff - Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft plant mit Transfer.S2S akademische Spin-offs zu verdoppeln.

Das neue Förderprogramm der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) “Transfer.Science to Spin-off” – kurz “Transfer.S2S” – richtet sich an Wissenschaftler:innen, die Ideen für innovative Produkte oder Dienstleistungen haben, denen aber noch grundlegende Erkenntnisse oder die Bestätigung von Hypothesen fehlen, um zu entscheiden, ob die Idee Marktpotential hat.

Transfer.S2S: Entwicklung und Evaluierung von Kommerzialisierungspotentialen

“Transfer.S2S” wird vom Fonds Zukunft Österreich finanziert. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung liegt bei 6,5 Mio. Euro. Das Programm legt den Fokus auf die Entwicklung und Evaluierung von Kommerzialisierungspotentialen aus der Grundlagenforschung heraus und möchte so eine Lücke im österreichischen Fördersystem schließen.

Nach dem Ende der Projektförderung durch Transfer.S2S können für die Kommerzialisierung (z.B. für die Ausgründung eines Spin-offs) bestehende Förderungsinstrumente (etwa von der FFG oder aws) beantragt werden. Damit will das neue Programm auch einen wichtigen Beitrag zum in der FTI-Strategie 2030 formulierten Ziel leisten, die Zahl der erfolgreichen akademischen Spin-offs zu verdoppeln.

Austria Wirtschaftsservice als Partner

“Durch unsere CD-Labors und unsere JR-Zentren haben wir nun bald 30 Jahre Erfahrung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft. Wir kennen die Arbeitsweise und die Anliegen von Universitäten und Fachhochschulen, von großen forschungsstarken Unternehmen und von innovativen KMU”, erklärt Martin Gerzabek, Präsident der Christian Doppler Forschungsgesellschaft. “Mit unserem etablierten Evaluierungsmodell sorgen wir für wissenschaftliche Exzellenz und unser Senat bietet geballte Expertise aus Wirtschaft und Akademia. Zusätzlich konnten wir mit dem Austria Wirtschaftsservice (aws) einen erfahrenen Partner für das begleitende Business-Mentoring gewinnen. Transfer.S2S ergänzt unsere bisherige Arbeit ideal, wir freuen uns auf zahlreiche Anträge und danken dem FZÖ für die Ermöglichung dieses neuen Förderprogramms.”

Eckdaten des Programms

  • Gefördert werden wissenschaftliche Projekte mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren
  • Die Entwicklung einer Kommerzialisierungsstrategie ist verpflichtend.
  • Die Maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 750.000 Euro
  • Die Förderquote liegt bei 100 Prozent
  • Die Projekte werden nach dem Vorbild des CDG-Modells unter Einbeziehung internationaler Gutachter:innen evaluiert
  • Ergänzend wird ein Business Mentoring durch die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) geboten

Einreichungen sind bis 20. Dezember 2024 möglich.

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Raiffeisen-OÖ Ventures CEOs Robert Preinfalk und Binjamin Sancar | (c) brutkasten | Viktoria Waba

*Dieser Beitrag erschien in Kooperation mit Raiffeisen OÖ Ventures zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.


Die digitale Welt bietet Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sichtbarkeit ist im Online-Business der Schlüssel zum Erfolg – genau hier setzt der neue Online-Marktplatz findeR.at an, der seit Jänner 2024 Startups und KMU den Einstieg in den E-Commerce erleichtert.

Auf der Plattform werden tausende Produkte, egal ob regionale Spezialitäten oder Elektrogeräte, sowie Dienstleistungen angeboten. Zu den Branchen zählen etwa Bauen & Wohnen, Mobilität, Gesundheit & Sport, Freizeit oder Gastro & Tourismus.

“Mit findeR.at haben wir eine digitale Möglichkeit eines Lebens und Wirtschaftsraums geschaffen, wo wir beide Welten gleichermaßen bedienen können“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Robert Preinfalk.

Was findeR.at Unternehmen bietet

Für Startups und KMU ist findeR.at ideal, um neue Geschäftsideen zu testen und einen ersten Schritt im E-Commerce zu unternehmen. Die Plattform ist jedoch weit mehr als ein OnlineMarktplatz: Raiffeisen OÖ Ventures bietet technische Infrastruktur und unterstützt bei rechtlichen und administrativen Herausforderungen. So wird über findeR.at beispielsweise der Anfrage-, Kauf- und Zahlungsprozess einfach, übersichtlich und sicher abgewickelt.

Gründer:innen können auch ohne viel Zeitaufwand sofort losstarten. Mit nur wenigen Klicks kann ein Firmenprofil erstellt werden, über ein Dashboard wird zudem ein schneller Überblick über Bestellungen und Anfragen geboten. Mit einem eigenen Angebots-Manager können ohne großen Zeitaufwand die passenden Kund:innen gewonnen werden. Auch individuelle Betreuung wird geboten: Über einen persönlichen E-Commerce-Check erhalten Unternehmen individuelle Empfehlungen zur Optimierung.

Die Preise für die Nutzung bewegen sich je nach Version zwischen 38 und 178 Euro monatlich. In Kooperation mit Raiffeisen Oberösterreich wird zudem ein spezielles Gründerpaket angeboten. “Dadurch ermöglichen wir es ohne finanzielles Risiko, digitale Geschäftsmodelle, Customer Journeys und Use Cases zu entwickeln und zu vermarkten“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Binjamin Sancar.

Regionalität, Nachhaltigkeit und Erreichbarkeit

Über findeR.at können Startups und KMU gezielt Kund:innen in ihrer unmittelbaren Umgebung ansprechen. Dies erhöht nicht nur die Relevanz der eigenen Angebote, sondern sorgt auch für kurze Lieferketten und hat somit auch einen positiven Impact auf die Umwelt. Neben der regionalen Wertschöpfung profitieren Unternehmen durch den direkten Kontakt. “Wir laden alle Unternehmen, egal ob groß oder klein, ein, mitzumachen – uns erreicht man direkt und unkompliziert. Diese Nähe steht in unserer DNA”, so Sancar abschließend.


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