23.08.2019

Die Top-100-Unternehmen Österreichs verzeichnen nach Flaute wieder Umsatzwachstum

Österreichs Top-100-Unternehmen sind nach einer Flaute der letzten Jahre wieder auf Wachstumskurs. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen sie ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 6,9 Prozent. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Top-100-Studie von Accenture, die heute Freitag in der Wiener Börse präsentiert wurde.
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Top100 . Accenture Österreich-Chef Michael Zettel über Amazon-Bashing und Plattformwirtschaft
(c) Martina Draper: Accenture Österreich Chef Michael Zettel

Österreichs Top-100-Unternehmen sind wieder auf Wachstumskurs, das ist das Ergebnis der Top-100-Studie der Unternehmensberatung Accenture. Die Studie wird jährlich durchgeführt und analysiert die Performance der 100 größten Unternehmen Österreichs in Relation zur heimischen Wirtschaftsleistung. Zu den Top-100-Unternehmen zählen etwa die OMV, Andritz oder Red Bull.

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Die Top-Konzerne verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 6,9 Prozent. Das war nicht immer so: So mussten die Big Player der heimischen Wirtschaft im Jahr 2015 ein Umsatzminus von 5,4 Prozent und im Jahr 2016 ein Minus von 1,6 Prozent hinnehmen. Interessantes Detail am Rande: Während die österreichischen Top-Unternehmen in diesem Zeitraum mit Umsatzrückgängen zu kämpfen hatten, konnten die deutschen Top 100 im Vergleichszeitraum ihre Umsätze ausbauen.

Die Ergebnisse der Top 100

Wie Accenture Country Managing Director Österreich, Michael Zettel, im brutkasten Interview erläutert, sei das erneute Umsatzwachstum österreichischer Top-Betriebe insbesondere auf positive Impulse innerhalb der österreichischen IKT-Branche und Industrie zurückzuführen. Dort beträgt das Wachstum 13,3 Prozent, gefolgt von der Baubranche mit neun Prozent und der Industrie mit 8,2 Prozent. Zu den Top-Performern zählen heuer etwa Infineon Austria, die ams AG, die Engel Holding oder Fronius International.

Zettel betont, dass die größten 100 Unternehmen die Treiber der heimischen Wirtschaft sind, da sie im Verhältnis zur heimischen Volkswirtschaft derzeit überdurchschnittlich wachsen. Dennoch sei aufgrund der trüben Konjunkturaussichten und dem hohen internationalen Digitalisierungsdruck Vorsicht geboten.

Accenture Top 100 Unternehmen Österreichs

Wie müssen sich die heimischen Top 100 Unternehmen aufstellen, um künftig weiter wachsen zu können? Wir sprechen mit Michael Zettel, Country Managing Director Accenture Österreich, über die Erkenntnisse der diesjährigen Top100-Studie.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 23. August 2019

Österreich breiter aufgestellt als Deutschland

Nach den beiden guten Jahren 2017 und 2018, in denen das BIP deutlich über zwei Prozent lag, wird für dieses und das nächste Jahr nur noch mit einem Wachstum von 1,5 bis 1,7 Prozent gerechnet. Dies sei laut Accenture vornehmlich auf den Abschwung der Industrie zurückzuführen, die unter anderem mit einer Export-Flaute zu kämpfen hat.

Im Vergleich zum Nachbarland Deutschland ist Österreich allerdings besser aufgestellt, da sich das Wachstum in Österreich auf mehrere Branchen verteilt. “Das Wachstum der deutschen Top-Unternehmen wird vorwiegend durch einen einzelnen Industriezweig getragen, nämlich durch die Automobilindustrie”, so Zettel.

Allgemein würden die Wachstumsprognosen für Österreich besser aussehen als für Deutschland. Zudem hätte sich die österreichische Wirtschaft von der deutschen Wirtschaft über die Jahre immer mehr entkoppelt, was etwaige negative Spillover-Effekte abschwächen kann.

Künstliche Intelligenz als Potential

Im Rahmen der Präsentation gab Accenture auch Handlungsempfehlungen ab – insbesondere hinsichtlich der digitalen Transformation. Eine Schlüsseltechnologie sei laut Zettel die Künstliche Intelligenz: “Ein wichtiger Hebel für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg ist die Künstliche Intelligenz. Mit ihr können die Top 100 proaktiv die Märkte radikal verändern.”

Dahingehend hat Accenture auch ein Szenario errechnet, dass Österreich mit dem richtigen Einsatz von KI das Wirtschaftswachstum bis 2035 auf bis zu drei Prozent steigern kann. Bleibe es hingegen beim bisherigen technologischen Niveau, dann wird das BIP nur um 1,4 Prozent pro Jahr wachsen.


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Marc Impact: Programm von Erste Social Finance unterstützt Impact-Startups

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Marc Impact, Socual Startups, Finanzierung, Boris Marte
(c) Marlena König - Boris Marte, Vorstand der Erste Stiftung.

Unternehmen, die an Lösungen für soziale Probleme oder an Nachhaltigkeitsthemen arbeiten, haben oft Schwierigkeiten, geeignete Finanzierungen zu erhalten. Oft fehlt ihnen auch Know-how, um mit ihren Plänen Investor:innen zu überzeugen. Das “Marc Impact”-Programm möchte deswegen Social-Impact-Unternehmen und -Startups dabei unterstützen, diese Lücken zu schließen und sich gleichzeitig Finanzierungen für weiteres Wachstum zu sichern.

Marc Impact und die zwei Wege des Lebens

Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit von der Erste Stiftung, Erste Social Finance Holding, IFUA Nonprofit Partner und SIMPACT. Der offizielle Start erfolgte bereist am 6. Juni im Rahmen der Impact Days.

Marc Impact, Socialunternehmen, Social Startups
(c) Marlena König – Das Team hinter Marc v.r.n.l.: Florian Bauer (Erste Stiftung), Margit Mayr (Erste Social Finance), Zsuzsanna Pal (IFUA Nonprofit Partner), Adina Cretu (AmpliFY NGO), Johann Heep (Erste Group), Sonia Oprean (Synerb), Orsolya Csizmadia (Erste Magyarorszag), Gabor Lajos Nagy (SIMPACT), Ana Cretu (Erste Stiftung), Boris Marte (Erste Stiftung), Peter Surek (Erste Group/Erste Social Finance), Zoltan-Cristian Bereczki (Synerb).

“Es gibt zwei Wege, die man im Leben einschlagen kann: Der eine ist der sichere Weg, und der andere der neugierige. Wenn man den neugierigen Weg geht, und das machen Impact-Unternehmer, dann wird es schnell einmal nebelig. Man muss erst lernen, sich zurecht- und den richtigen Weg zu seinem Ziel zu finden. Dabei kann das Marc Impact-Programm unterstützen”, sagt Boris Marte, Vorstand der Erste Stiftung.

Know-how und Finanzierung

Konkret soll die Initiative Unternehmen innerhalb von acht Monaten mit wesentlichen Werkzeugen ausstatten – vom betriebswirtschaftlichem Know-how, das durch lokale Partnerorganisationen erarbeitet wird, bis hin zum Zugang zu Finanzierungen und einem unterstützenden Ökosystem durch Netzwerke und Partnerschaften, zu dem auch die weiteren Teilnehmer:innen des Programms zählen.

“Wir sind froh, die High-Impact-Unternehmen unterstützen zu können, um zur Schaffung resilienter Gesellschaften beizutragen. Mit unserer Expertise und den maßgeschneiderten Programmen werden wir Unternehmen auf ihrem Wachstumsweg begleiten und ihnen helfen, die Herausforderungen der Finanzierung und des Geschäftswachstums zu meistern”, erklärt Peter Surek, Geschäftsführer der Erste Social Finance Holding.

Marc Impact als Antwort auf geopolitischer Instabilität und wirtschaftlicher Not

Angesichts der Tatsache, dass fast 15 Millionen Menschen in Zentral- und Osteuropa von Armut bedroht sind, möchte das Programm Unternehmer:innen mit großer Wirkung dazu befähigen, dringende soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen und den Wohlstand in der Region zu fördern.

Inmitten geopolitischer Instabilität, wirtschaftlicher Not und steigender Preise wurde, das wissen die Beteiligten, die Lebensgrundlage der Mitteleuropäer stark beeinträchtigt, wodurch sich Brüche im sozialen Zusammenhalt vertieft haben. Da die Region mit einer erheblichen Finanzierungslücke konfrontiert ist, um die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen, möchte Marc Impact wichtige Ressourcen und Orientierungshilfen bieten, um widerstandsfähige Gesellschaften zu schaffen und das Wirtschaftswachstum zu fördern.

Bewerbungsfrist bis September 2024

Das mehrphasige Programm startet erstmals im Oktober 2024 in Österreich, Ungarn und Rumänien. Die Bewerbungsphase endet im September 2024. Alle Infos zu den Bewerbungen findet man hier. Marc Impact soll in den Jahren 2025 bis 2027 auf Kroatien, Tschechien, die Slowakei und Serbien ausgeweitet werden. Mit 6. Juni ist die Bewerbung für Unternehmen in Österreich, Ungarn und Rumänien gestartet.

„Das Marc Impact Programm ist ein bedeutender Schritt zur Stärkung von High-Impact-Unternehmen und zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen mit innovativen Lösungen”, erklären Zsuzsanna Pál, Geschäftsführerin von IFUA Nonprofit Partner, und Gábor Lajos Nagy, Mitbegründer und Geschäftsführer der SIMPACT. “Unsere Mission ist es, Impact-Unternehmen an einem entscheidenden Punkt zu unterstützen, wenn sie bereit sind, zu skalieren und ihren sozialen Einfluss zu vervielfachen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Programmpartnern in jedem Land werden wir Hunderte von Unternehmern in sieben Ländern befähigen und so unseren eigenen positiven Einfluss erhöhen.”

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