06.09.2023

Wiener Asset-Operations-Plattform ToolSense geht globale strategische Partnerschaft mit ISS ein

Die Wiener Asset-Operations-Plattform ToolSense bietet Internet-of-Things-Lösungen zur Digitalisierung von Serviceprozessen. Nun rollt das Tech-Startup sein Angebot global unter Partnerschaft mit ISS A/S aus.
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Markus Sontheimer (CIDO von ISS Global) und Alexander Manafi (CEO & Co-Founder von ToolSense) beschließen ihre globale strategische Partnerschaft (c) ISS, ToolSense

ISS A/S ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Workplace Experience und Facility Management mit Sitz in Kopenhagen, Dänemark. Nun ist der Global Player eine globale strategische Partnerschaft mit dem österreichischen Tech-Startup ToolSense eingegangen.

Die ToolSense-Lösungen sollen die operative Effizienz bei ISS steigern – und ermöglichen unter anderem den Check von Maschinen weltweit, ohne vor Ort zu sein. In Österreich läuft die Zusammenarbeit bereits seit zwei Jahren.

Serviceprozesse dank ToolSense digitalisiert

ToolSense wurde im Juni 2017 von Alexander Manafi, Benjamin Petterle und Rostyslav Yavorskyi gegründet. Im Dezember 2022 hat das Unternehmen eine 8 Mio. Euro schwere Series-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen, an der sich unter anderem PwC IIoT, der aws Gründerfonds und die Münchner Venture-Capital-Gesellschaft Matters Ventures beteiligt haben (brutkasten berichtete)

Das Industrial IoT-Startup zielt darauf ab, mit seiner Plattform Maschinenbauer:innen, -Händler:innen und Endkund:innen zu vernetzen, After-Sales-Prozesse zu digitalisieren und damit möglichst effizient zu gestalten. Außerdem kann ToolSense Serviceprozesse rund um Maschinen, Werkzeuge & Co. digitalisieren und automatisieren, was operativen Aufwand senken und Kundenerlebnisse optimieren soll. Datenbasierte Entscheidungen sollen damit noch schneller getroffen werden.

Was die After-Sales-Plattform kann, will nun auch ISS zur Stärkung seiner operativen Tätigkeiten nutzen: Mit der IoT-Technologie des Wiener Startups will ISS A/S seine betriebliche Effizienz steigern und das Lebenszyklusmanagement seiner beweglichen Vermögenswerte verbessern, sagt Markus Sontheimer, CIDO von ISS A/S.

Nutzung und Wartungsbedarf aus der Ferne feststellen

Dank ToolSense “erhalten wir beispielsweise einen umfassenden Überblick über alle unsere Werkzeuge und Maschinen vor Ort, einschließlich ihrer Nutzung, ihres Wartungsbedarfs und möglicher Upgrades”, erklärt Sontheimer. ISS A/S profitiert also insofern von den ToolSense, als dass Arbeitsprozesse, die sonst von Mitarbeitenden manuell vor Ort ausgeführt werden müssten, nun digitalisiert werden.

“Anstatt den Überblick über die lokalen Maschinen durch mühsame Prozesse mit Stift und Papier oder Excel-Tabellen zu behalten, haben die Mitarbeiter nun Zugang zu allen relevanten Informationen und können die Anlagen über eine einzige digitale Plattform verwalten”, erklärt ToolSense-CEO Alexander Manafi.

Maschinencheck mit QR-Codes möglich

Die ToolSense-Plattform bietet außerdem eine Maschine-zu-Service-Verbindung, um in Echtzeit kommunizieren zu können, so der Gründer. Die Plattform soll Nutzenden darüber damit Zugriff auf den Standort der registrierten Maschinen gewähren und deren Laufzeit automatisch dokumentieren.

“Darüber hinaus werden Maschinenausfälle und anstehende Wartungsarbeiten sofort aufgezeichnet und nachverfolgt. Vor Ort können die Mitarbeiter Probleme bequem über QR-Codes melden”, erklärt Manafi.

Maschinenfehler können mit dem ToolSense-QR-Code gescannt und vermittelt werden (c) ISS / ToolSense

ISS kann den Lebenszyklus seiner Werkzeuge damit effizient, automatisiert und aus der Ferne optimieren. Mitarbeitende müssen zum Wartungscheck also nicht mehr vor Ort sein, was CO2 und Arbeitsaufwand sparen soll.

Zusammenarbeit in Österreich schon seit zwei Jahren

ISS und ToolSense haben ihre Zusammenarbeit in Österreich schon vor zwei Jahren begonnen. Die Integration der ToolSense-Lösungen in die Asset-Management-Prozesse von ISS wurde hierzulande also schon erfolgreich getestet, heißt es in einer Aussendung. Mit ihrer neuen Partnerschaft sei es beiden Unternehmen nun möglich, ihre Lösungen und Ansätze global zu skalieren.

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Aurox Temprastones
Anwendung der "Temprastones" (c) Aurox

Das Grazer Startup Aurox erweitert seine Lifestyle-Palette und stellt seine sogenannten “Temprastones” vor – kleine Skincare-Devices, optisch ähnlich den Apple AirPods. Die elektrischen Augenpads sollen gezielt Wärme und Kälte auf die dünne Haut im Augenbereich anwenden lassen, was die Durchblutung und Hautstraffung fördert und damit einen Anti-Aging-Effekt erzeugt.

Laut Europäischem Patentamt meldete Aurox bereits im vergangenen Jahr ein neues thermoelektrisches Modul an. Die “Temprastones” könnten für Aurox eine Weiterentwicklung des 2019 vorgestellten Stirnbands sein (brutkasten berichtete).

Aurox: Steirische Anti-Aging-Innovation

“Temprastones setzt in puncto Anwendung und Wirkung neue Maßstäbe im Anti-Aging Bereich. Es ist exakt auf die Bedürfnisse der sensitiven Haut im Augenbereich abgestimmt”, sagt Geschäftsführer Christoph Schöggler.

(c) Aurox

Die Keramik-beschichtete Augenpads werden laut Unternehmen auf rund 44 °C erhitzt, um die Permeabilität der Haut zu erhöhen. Dagegen soll die kühlende Wirkung bei rund 14 °C, Schwellungen reduzieren. Laut Aurox sollen die “Temprastones” also Produkte für die Morgen- und Abendpflege vereinen.

Das Grazer Unternehmen hält mehrere Patente im Bereich Thermoelektrischer Kühlung und arbeitet mit Dermatologen zusammen. Im Februar dieses Jahres gewann das Startup den European Product Design Award. Die “Temprastones” sollen für rund 150 Euro erhältlich sein.

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