17.10.2018

Wiener Startup ToolSense von der GSMA zum IoT Solutions World Congress 2018 eingeladen

Das Wiener IoT-Startup ToolSense wurde von der GSMA, der weltweiten Vereinigung der Mobilfunkanbieter, eingeladen am diesjährigen IoT Solutions World Congress in Barcelona seine Vernetzungstechnologie für Bau- und Reinigungsmaschinen zu präsentieren. Der dreitägige Kongress, der noch bis morgen Donnerstag in Barcelona stattfinden wird, ist ein international führender Branchenevent zum Thema Digitalisierung der Industrie.
/artikel/toolsense-gsma
ToolSense
(c) ToolSense, Alexander Manafi (CEO, ToolSense), Eric Yu (Marketing Manager IoT, GSMA) und Stefan Öttl (Senior Sales, ToolSense) am IOTSWC-Stand der GSMA

Die Fabrik der Zukunft wird eine “intelligente Fabrik” sein. Intelligent deshalb, weil die Maschinen eigenständig miteinander kommunizieren werden, ohne dass Menschen in den Produktionsprozess eingreifen müssen. Das ist zumindest die Idee hinter der Industrie 4.0. Damit dieses Zukunftsprojekt auch umgesetzt werden kann, bedarf es jedoch einer umfassenden Digitalisierung und Vernetzung der Maschinen. Genau hier setzt das Wiener Startup ToolSense an, das sich auf die Vernetzung von Elektrowerkzeugen, Baumaschinen und Reinigungstechnik spezialisiert hat.

+++ VDMA lädt Wiener IoT-Startup Tool Sense ein, bei Standards für die Baustelle 4.0 mitzuwirken +++

Wie der CEO und CO-Gründer von ToolSense, Alexander Manafi, gegenüber dem Brutkasten erläutert, bedarf es für die Vernetzung der Maschinen eines einheitlichen Netzwerkstandards. ToolSense setzt dabei auf die lizenzierte Funktechnologie NarrowBand IoT. Diese ist speziell für den Datenaustausch von IoT-Anwendungen ausgelegt, da in der Regel nur kleine Datenmengen versendet werden. NarrowBand-IoT ermöglicht zudem eine äußerst stromsparende Übermittlung von Daten, da die Funkeigenschaften auf das Wesentliche reduziert sind.

ToolSense sieht in der GSMA einen wichtigen Partner

Inwieweit NarrowBand-IoT in der Industrie bereits massentauglich zur Anwendung kommt, diskutieren derzeit Branchenexperten am IoT Solutions World Congress 2018 in Barcelona. Unter anderem ist auch die GSMA vertreten, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Anwendung von IoT-Technologien in der Industrie voranzutreiben. In einem eigenen GSMA-Ausstellungsbereich präsentieren drei europäische Startups künftige Anwendungsfelder von NarrowBand-IoT. ToolSense stellt dabei seine technologischen Lösungen zur Vernetzung von Bau- und Reinigungsmaschinen vor.

Manafi sieht in der GSMA einen wichtigen Partner, um einen einheitlichen IoT-Standard vorantzutreiben. “Wir als ToolSense entwickeln mit unseren Kunden gemeinsam den führenden IoT-Standard für Bau- und Reinigungsmaschinen. Hierbei ist die GSMA als weltweite Industrievereinigung der Mobilfunkunternehmen für uns ein sehr wichtiger Partner. Für Konnektivität setzen wir in unserem Tech-Stack klar auf lizenzierte Funktechnologien wie NB-IoT, damit wir gewährleisten können, dass die Business Outcomes tatsächlich beim Kunden ankommen”. Wie Manafi abschließend erläutert, erhofft sich ToolSense durch die Teilnahme am IoT Solutions World Congress neue Technologiepartnerschaften abschließen zu können.

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sanSirro- und QUS-Gründer Hannes Steiner und die Kleidung des Startups auf der Pariser Eurosatory (c) QUS Body Connected

Mit seiner Marke QUS hat sich das Steirer Startup sanSirro seit seiner Gründung 2013 bereits einen Namen in der Sport-Szene gemacht. Rund um Gründer Hannes Steiner stellt man smarte Sportkleidung her, die die Körperfunktionen der tragenden Personen misst.

Erst im vergangenen März hat sanSirro gegenüber brutkasten ein Investment angekündigt – gefolgt von einer Zusammenarbeit mit dem größten deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall.

Vom Sport zum Militär

Der Grund: Seine Kleidung für Sportler:innen sollte alsbald auf Rüstungs- und Militärzwecke umgemünzt werden – brutkasten berichtete. Nun ist es offiziell: Die Partnerschaft mit Rheinmetall schafft mittels “Bio-Monitoring”, wie es beide Kooperationspartner nennen, “Informationsüberlegenheit auf taktischer Ebene”.

Heißt: Der physische Zustand von Soldaten wird mittels Textilsensoren aufgenommen und analysiert. Das Tracking von Vital- und Körperdaten ist unter dem Begriff Bio-Monitoring geläufig und findet im Leistungssport breite Anwendung.

Erstmalig vorgestellt wird die Technologie-Kombi auf der Eurosatory-Messe in Paris vom 17. bis 21. Juni. Dazu äußerte sich QUS bereits in Form eines LinkedIn-Postings und rief zum Besuch im Außenbereich des Paris Exhibition Centers auf.

Die Ausstellung der QUS Militärkleidung in Paris (c) QUS Body Connected LinkedIn

Messe für Verteidigung und Sicherheit

Eurosatory positioniert sich als globales Event für “Defence and Security” – zu Deutsch Verteidigung und Sicherheit. Vorzufinden sind im Pariser Exhibition Center – unweit des internationalen Flughafens Paris Charles De Gaulle – über 2.000 Ausstellende aus aller Welt. Die aktuell laufende Veranstaltung erwartet etwa 62.000 Besucher:innen.

Eurosatory fand erstmalig vor 55 Jahren statt und will sich in Anbetracht geopolitischer und klimatischer Veränderungen neu positionieren. Präsentiert werden neue technologische Entwicklungen rund um Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz und Datentracking.

Wie der Veranstalter selbst schreibt, zielt die mehrtägige Messe darauf ab, die Universalität verantwortungsvoller Verteidigung und Sicherheit “für die Welt von morgen” hervorzuheben.

Warum Militär-Bio-Daten getrackt werden

Bereits vor gut drei Monaten hat sanSirro mit Sitz im südsteirischen Lebring angekündigt, mit Deutschlands größtem Rüstungskonzern kooperieren zu wollen. Man arbeite daran, die QUS-Technologie in Kampfanzüge einzubauen. Ab spätestens 2026 soll die mit Sensoren versehene „Gladius“-Kleidung die Vitalfunktionen von Streitkräften überwachen – brutkasten berichtete.

Die Sportkleidungsmarke QUS soll das Soldatensystem “Gladius 2.0” von Rheinmetall mit Vitaldaten-Tracking aufwerten, heißt es in einer kürzlich erschienenen Aussendung. Weltweit sei Rheinmetall damit als nutzerzentrische Soldaten-Systemlösung “unerreicht”.

Bei “Gladius 2.0” handle es sich um ein “einsatztaugliches Sensor-to-Shooter Netzwerk”, das zeit- und ortsunabhängige Lagebilder bereitstellt. Möglich sei dies dank einer “durchgängigen, stabilen Kommunikationsinfrastruktur” – auch “unter herausfordernden Bedingungen”, wie Rheinmetall schreibt.

Ausbildung und Strategie optimieren

Die Gladius-Kleidung soll mithilfe der QUS-Technologie aus der Südsteiermark die Ausbildung von Militärkräften verbessern. Im Training werden Ausbildungseinheiten so angepasst, “dass ein optimaler Fitnessaufbau gewährleistet werden kann”, heißt es von Rheinmetall.

Chief Digital Officer der Rheinmetall AG Timo Haas zufolge soll das Monitoring “für den Soldaten zukünftig eine wichtige Rolle spielen.” Zum QUS-Bio-Monitoring werden “bereits bewährte Sensoren” wie die Herz- oder Atemfrequenz mit “weiteren Fremdsensoren” kombiniert – darunter Temperatur oder andere messbare Außeneinheiten.

Bio-Tracking sei “überlebenswichtig”

Konkret schreibt Rheinmetall dazu: “Im Einsatz ist die aktuelle Information zum physischen Zustand des individuellen Soldaten oder der ganzen Einheit verfügbar”. In Kombination mit KI-gestützten Datenanalysen sollen taktische Entscheidungen optimiert werden, meint Rheinmetall, was vor allem in komplexen Einsatzszenarien im Sinne einer “Informationsüberlegenheit” überlebenswichtig sei.

Das Vitaldaten-Tracking wird mittels Textilsensorik in die Ausrüstung der Streitkräfte eingebaut, erklärt QUS-Gründer Steiner. Die Technologie ließe sich damit als “passender Baustein” in das bestehende “modulare Soldatensystem” von Rheinmetall integrieren, führt Rheinmetall-CDO Haas weiter aus.

“Diejenigen schützen, die uns beschützen”

“Die gemeinsame Lösung mit Rheinmetall vereint das Beste aus zwei Welten und schützt vor allem die, die uns beschützen. Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft mit Rheinmetall. Gemeinsam werden wir ein System entwickeln, das sich perfekt in das System von Rheinmetall integrieren lässt und so auf diesem Bereich einen zusätzlichen Mehrwert schafft. Die Vitaldaten der Soldaten jederzeit zu kennen und einschätzen zu können, ist für die Leistungsfähigkeit sehr wichtig”, so Hannes Steiner, Gründer und CEO von QUS.

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