22.09.2022

Too Good To Go: Billa-Kooperation auf alle 1.300 Märkte erweitert

Ab 26. September können Nutzer:innen der Too Good To Go-App in allen 1.300 Billa und Billa Plus Filialen in Österreich Lebensmittelsackerln zu reduzierten Preisen abholen.
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Kooperation Billa und Too Good To Go
(c) Robert Harson: (v.l.n.r.) Georg Strasser (Country Manager Too Good To Go), Claudia Chiorean (BILLA PLUS Marktmanagerin), Eva Pokorny (Head of Key Account Management Too Good To Go), Stefan Weinlich (BILLA Vertriebsdirektor)

Too Good To Go, die App gegen Lebensmittelverschwendung, zählt mittlerweile 1,3 Millionen registrierte Nutzer:innen. Diese können übriggebliebene Lebensmittel und Speisen von Supermärkten, Bäckereien und Restaurants zu vergünstigten Preisen erwerben. Das ScaleUp kooperiert seit Beginn dieses Jahres mit Billa und Billa Plus. An 90 Standorten in Wien und Niederösterreich können Kund:innen über die Too Good To Go-App Überraschungskisten mit Lebensmitteln reservieren, vorab bezahlen und zum angegebenen Zeitfenster in der jeweiligen Billa-Filiale abholen. Ab 26. September wird die Unternehmenskooperation auf alle 1.300 österreichweiten Billa und Billa Plus Filialen ausgeweitet.

Kooperation gegen Ressourcenverschwendung

Billa-Vertriebsvorstand, Harald Mießner, verweist auf die Pflicht des Lebensmitteleinzelhändlers, gezielte Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen. Lebensmittelabfälle sollen in allen Billa-Märkten vermieden werden, so der Vorstand. Die Kooperation mit der Plattform Too Good To Go sieht er als wichtigen Schritt im Kampf gegen Ressourcenverschwendung.

Überraschungskisten retten und Geld sparen

Österreichweit sammelt jede Billa und Billa Plus Filiale ab 26. September jene Lebensmittel, die nach Geschäftsschluss übrig geblieben sind. Meist handelt es sich dabei um Obst, Gemüse, Backwaren und um Produkte aus dem Trocken-, Milch- und Molkereisortiment. Auch vegetarische und rein pflanzliche Artikel werden auf die Lebensmittelkisten aufgeteilt. Die Kosten pro Überraschungskiste belaufen sich auf 4,99 Euro. Kund:innen der Too Good To Go App würden dabei rund 10 Euro weniger, also ein Drittel des ursprünglichen Warenwertes, zahlen.

Gemeinsam für Zero Waste in Supermärkten

Auch Country Manager von Too Good To Go Österreich, Georg Strasser, äußerte sich zur Expansion der Kooperation: “Lebensmittelverschwendung ist eines der größten Probleme unserer Zeit, aber auch eine wichtige Chance in der Klimakrise.” Der Country Manager stehe der Zusammenarbeit mit Billa und Billa Plus positiv gegenüber. “Ich freue mich, dass Billa diese Chance ergreift.” Der Lebensmittelhändler würde damit nicht nur Lebensmittel vor dem Wegwerfen retten, sondern auch vielen anderen Initiativen mit dem Ziel eines Zero Waste Supermarktes näher kommen.

Too Good To Go: Eine App gegen Lebensmittelverschwendung

Das ScaleUp Too Good To Go setzt sich europaweit gegen Lebensmittelverschwendung ein. Über die gleichnamige App können Nutzer:innen Lebensmittel und Speisen aus teilnehmenden Supermärkten, Bäckereien und Restaurants zu reduzierten Preisen erwerben und vor dem Wegwerfen retten. Mittlerweile zählt das Unternehmen über 5.000 Partnerbetriebe und 1,3 Millionen Nutzer:innen.

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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