12.10.2017

Toby App goes “next media accelerator” in Hamburg

In etwas mehr als einem Monat wird der Toby App Button, des gleichnamigen Wiener Startups, auf über 60 Websites aus dem gesamten DACH Raum live gehen. Überdies befindet sich das Gründerteam derzeit im "next media accelerator" in der Hansestadt Hamburg. Wir haben mit Co-Founder Danny Kleckers über Learnings und Unterschiede zwischen Hamburg und Wien gesprochen.
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Das Zuper-Team kauft für dich im Supermarkt ein und liefert dir den Einkauf nach Hause oder ins Büro.

Für alle die euch noch nicht kennen, stellt euch und euer Produkt bitte kurz unserer Community vor.

Moin! Mit Toby bauen wir die perfekte Einkaufsliste. Die App ist darauf ausgelegt nicht nur Lebensmittel zu verwalten (also z.B. toll für die Weihnachtseinkäufe), sondern ist durch farbige Listen und automatische Kategorisierung nach Store super übersichtlich und kann dich ortsbezogen an wichtige Besorgungen erinnern. Mit Toby vergisst du garantiert nichts mehr. Außerdem wird Toby bald noch vernetzt d.h. über Toby Buttons auf Websites kannst du dir ein Produkt mit einem Klick auf deine Liste setzen damit du es nicht nach dem Verlassen der Website wieder vergisst. Auf Wunsch erinnert Toby dich dann auch automatisch wenn ein Einzelhändler der Marke in deiner Nähe ist, so kannst du Dinge, die dir im Web gefallen haben, offline im Store finden. Die Buttons gehen in etwa sechs Wochen auf über 60 Websites von Food & Drink Startups im DACH Raum live.

+++ Toby: Die künstliche Shopping-Begleitung +++

Ihr seid im aktuellen “next media accelerator” Batch in Hamburg dabei, wie kam es dazu?

Die Medienbranche ist für uns wegen dem Toby Button sehr spannend. Toby soll in Zukunft mit sämtlichen Seiten im Web vernetzt sein, egal ob es dabei um einen Artikel über ein neues Produkt geht, um eine Werbeanzeige oder um ein Rezepte-Portal wo dann alle Zutaten zum Rezept mit einem Klick auf die Einkaufsliste gesetzt werden. Da suchen wir nach Partnern die mit uns ein Pilotprojekt machen wollen und da bietet sich der next media accelerator (NMA) total an. Die Jungs und Mädels sind in der Medienwelt wirklich extrem gut vernetzt.

Wer oder was steckt hinter dem “next media accelerator”?

Hinter dem NMA steckt die Deutsche Presse-Agentur zusammen mit 25 Investoren und mittlerweile ist es schon der 5. Batch. Momentan werden sogar schon neue Startups für Batch 6 gesucht. Wer hier einen Kontakt braucht oder Fragen hat kann sich gerne bei mir melden.

Wie sind eure Eindrücke und Learnings bis jetzt?

Das ganze Programm ist auf jeden Fall recht gut organisiert und man merkt, dass hier schon ein paar Batches an Erfahrung drinstecken. Ich glaube es sind im Vergleich zu anderen Programmen dieser Art weniger 1-on-1 Meetings mit Mentoren dafür aber viele organisierte Pitch-Events. Wir waren letzte Woche z.B. in Berlin wo wir an einem Tag zu sechs großen Verlagshäusern gefahren sind und dort gepitcht haben.

Was erwartet ihr euch von der Teilnahme?

Wir erwarten uns die Möglichkeit zu bekommen, unser Konzept bei verschiedenen Firmen vorzustellen und dann hoffentlich einen Partner für ein Pilotprojekt zu finden. Ich schaue aber auch, dass ich Meetings mit Leuten aus der Branche ausmache die mir bei anderen Themen wie Pressemitteilungen, Storytelling etc. helfen können, da gibt es auch ein ganz gutes Netzwerk. Natürlich gibt es bei dem Programm auch ein kleines Investment, was für uns als Zwischenfinanzierung ebenfalls wichtig ist.

Gibt es Unterschiede zwischen Wien und Hamburg was die Startup Szene anbelangt?

Ich maße mir noch nicht an ein Urteil über die Hamburger Startup Szene zu fällen, dazu war ich zu wenig vor Ort. Auch wenn unser CTO für das Programm komplett nach Hamburg gezogen ist hält man sich doch primär in dieser NMA / Betahaus Bubble auf, da geht aber noch eine ganze Menge mehr. Man merkt auf jeden Fall, dass Hamburg Medienhauptstadt ist und dass es dort auch einige Startups in diesem Bereich gibt.

Würdet ihr eine Teilnahme am “next media accelerator” auch anderen österreichischen Startups empfehlen?

Ich denke es ist wie bei jedem Programm wichtig zu schauen wie gut es zum Startup passt. Wenn es keinen klaren Medienbezug gibt werden einen die Pitches und das Netzwerk nur wenig voranbringen, wer hingegen voll in diese Branche gehört bekommt super Chancen. Was Funding / Anteile angeht muss jeder selber wissen ob es das wert ist aber ich denke hier ist das Angebot vom NMA im Vergleich zu ähnlichen Programmen im DACH Raum schon in Ordnung.

+++ Toby: Mit dieser App vergisst man keinen Einkauf mehr +++

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Christian Praxmarer, ab sofort COO, sowie Darren Verlenden, ab sofort CEO von Single Use Suport (c) Single Use Support

Das 2016 gegründete Tiroler Scaleup Single Use Support entwickelt und erzeugt mechatronische Anlagen für die Pharmaindustrie. Konkret hat sich das Unternehmen der Gründer Johannes Kirchmair und Thomas Wurm auf Komplettlösungen für den Umgang mit Flüssigarzneimitteln spezialisiert. Single Use Support positioniert sich indes als Anbieter von innovativen Flüssigkeitsmanagement- und Kühlkettenlösungen für die biopharmazeutische Industrie.

Mehrheitsübernahme nach Exit-Gerüchten

Gut sieben Jahre nach seiner Gründung stand ein “Milliarden-Exit” im Raum – damals soll der Laborausrüster Sartorius Interesse an einer Übernahme bekundet – brutkasten berichtete. Im Mai dieses Jahres kam schließlich die Botschaft zur Mehrheitsübernahme. Allerdings nicht vom besagten Laborausrüster. Die dänische Novo Holdings übernahm mit 60 Prozent die Mehrheit an Single Use Support – der Kaufpreis wurde nicht genannt.

Nun bekommt das Unternehmen mit Darren Verlenden einen neuen CEO. Zuletzt war Verlenden als Executive Vice President für den Bereich Prozesslösungen bei der Merck KGaA Darmstadt Deutschland tätig. Bisher weist Verlenden über 20 Jahre Erfahrung im Life-Science Bereich vor. In seiner neuen Position soll er für die Wachstumsstrategie und den Ausbau der globalen kommerziellen und operativen Präsenz des Tiroler Scaleups verantwortlich sein.

Verlenden wird CEO, Praxmarer nun COO

“Ich freue mich darauf, einem so talentierten Team beizutreten und Single Use Support dabei zu helfen, die nächste Phase seines Wachstumskurses einzuleiten”, so Verlenden. “Das Portfolio hat einen außergewöhnlichen, differenzierten Wert und eine starke Tradition in der Bereitstellung innovativer Lösungen, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden.”

Christian Praxmarer, der seit November 2023 als CEO im Kufsteiner Scaleup tätig war, wird als Co-Geschäftsführer und Chief Operating Officer mit Sitz in Kufstein weiterhin “ein wichtiger Teil des Führungsteams” sein, heißt es vom Unternehmen. Gemeinsam soll das Führungsteam daran arbeiten, die Marktposition des Unternehmens zu stärken.

Johan Hueffer, Senior Partner, Principal Investments bei Novo Holdings, dem Mehrheitseigentümer des Scaleups, sagt zum Führungswechsel: “Wir freuen uns, Darren im Single Use Support Team begrüßen zu dürfen. Er ist eine dynamische, globale Führungspersönlichkeit mit hochrelevanter Erfahrung und passt hervorragend in die Single Use Support Organisation.”

Neue CCO und zwei neue Beiräte

Zusätzlich zur Ernennung des neuen CEOs hat Single Use Support sein Führungsteam mit Ulrike Lemke als Chief Commercial Officer (CCO) verstärkt. Lemke war zuvor in leitenden Positionen im Bereich Handel und Produktion bei Lonza, Sartorius und zuletzt bei Recipharm tätig.

Darüber hinaus wurden zwei leitende unabhängige Direktoren in den Beirat von Single Use Support berufen. Meeta Gulyani, die über Erfahrung in den Bereichen Vertrieb, Strategie und M&A in der Pharma- und Life-Science-Industrie verfügt, sowie Stefan Stoffel, der über Kenntnisse und Erfahrung in den Bereichen Betrieb und Produktion in der Bioprozessindustrie verfügt. Beide werden künftig als Beiräte von Single Use Support fungieren.

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