24.11.2016

Zeiterfassung goes international – Timeular startet weltweiten Vertrieb

Das Grazer Startup Timeular beginnt mit dem weltweiten Vertrieb eines eigens entwickelten achtseitigen Würfels zur Zeiterfassung und Zeitoptimierung. Die Kickstarter-Kampagne im September hatte dem Jungunternehmen mehr als 310.000 Euro eingebracht.
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Der achtseitige Würfel von Timeular soll künftig bei der Zeiterfassung helfen. (c) timeular.com

Das Grazer Startup Timeular hat sich voll und ganz der Zeiterfassung und deren Optimierung verschrieben. Diese Woche starten die Jungunternehmer den weltweiten Vertrieb übers Internet. Erst vor kurzem hat Timeular den Futurezone-Award zum “besten Startup des Jahres 2016” gewonnen.

ZEI° ist ein achtseitiger Würfel mit einer Drahtlosverbindung zum Computer.

So funktioniert die Zeiterfassung

(c) timeular.com
(c) timeular.com

ZEI°” – so lautet der Name des Produkts – ist ein achtseitiger Würfel mit einer Drahtlosverbindung zum Computer. Benutzer weisen jeder Seite des Polygons eine eigene Tätigkeit zu. Gemessen wird die Zeit für jenes Projekt, dessen Seite nach oben zeigt. Eine Software am Computer oder Smartphone erkennt über Bluetooth die aktuelle Stellung des Würfels automatisch. Sobald der Würfel in eine neue Position gedreht wird, beginnt die Zeitmessung für einen anderen Arbeitsauftrag.

Gründer haben große Erwartungen

“Schon bei der Entwicklung war uns klar, dass eine Software alleine nicht reicht, es braucht auch etwas Haptisches, das sich in Sichtweite des Anwenders befindet. Zudem soll Zeiterfassung einfach, effizient und verlässlich funktionieren”, erklärt der Manuel Bruschi, der das Unternehmen mit drei weiteren Partnern im Jahr 2015 gegründet hat. Bruschi hat große Erwartungen und sieht viel Potenzial: “Nicht nur große Konzerne und Unternehmen haben Bedarf an einfachen Zeiterfassungssystemen, auch Freelancer und junge Unternehmen möchten wissen wie viel Arbeitszeit sie in ihre unterschiedlichen Projekte stecken.”

+++ Mehr zum Thema: Grazer Startup führt 4-Tage-Woche ein +++

Täglich bis zu 30 Minuten für Zeitaufzeichnung

(c) timeular.com
(c) timeular.com

“Untersuchungen zeigen, dass Mitarbeiter für Zeitaufzeichnungen täglich fünf bis 30 Minuten benötigen. Mit Hilfe des Polygon ZEI° liegt dieser Aufwand bei unter einer Minute”, erklärt Bruschi bezüglich der schnellen Handhabung ihrer Erfindung. Außerdem befinde sich ein physisches Gerät am Schreibtisch. Das mindere die Wahrscheinlichkeit, dass Anwender auf die Aufzeichnung vergessen und später aufwendig nacherfassen müssen, meint der TU Graz Absolvent.

“Nicht nur große Konzerne und Unternehmen haben Bedarf an einfachen Zeiterfassungssystemen.”

ZEI° im Online-Shop verfügbar

Ab sofort kann ZEI° über den neuen Online-Shop – www.timeular.com – geordert werden. Bis Ende März kann die Hardware, die in Deutschland hergestellt wird, samt Software um 115 Euro inklusive Versand geordert werden. Der offizielle Verkaufspreis liegt bei 145 Euro. Ausgeliefert wird ZEI° ab April 2017. Die Jungunternehmer konnten bereits mehr als 1000 Anfragen verbuchen. Interessenten gibt es vor allem aus Österreich, Deutschland und den USA, aber auch aus Neuseeland oder Nicaragua.

Redaktionstipps

“Startup des Jahres”

Erst kürzlich wurde das Unternehmen, das im Juni 2015 von drei Südtirolern und einem Deutschen gegründet wurde, im Rahmen des futurezone-Awards als Österreichs Startup des Jahres 2016 ausgezeichnet. Die Auszeichnung bestätigt die Jungunternehmer auf ihrem Weg in der IT-Branche.

“Untersuchungen zeigen, dass Mitarbeiter für Zeitaufzeichnungen täglich fünf bis 30 Minuten benötigen.”

310.000 Euro via Kickstarter-Kampagne

Auch in Sachen Crowdfunding läuft für Timeular alles nach Plan. Die Kickstarter-Kampagne im September brachte weit mehr als den Zielbetrag ein. “Wir hätten einen derartig hohen Zuspruch nicht erwartet. Unsere Idee fand auf Kickstarter mehr als 3.000 Unterstützer, die in Summe rund 310.000 Euro in unser Produkt investierten. Das von uns gesetzte Kampagnenziel von 75.000 Euro wurde innerhalb von nur 20 Stunden erreicht”, freut sich Bruschi über die durch Kickstarter gewonnenen ZEI°-Kunden.

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(c) ParityQC: Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser.
Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser. (c) ParityQC

Quantum Brilliance, Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen und ParityQC, entwickeln gemeinsam einen mobilen Quantencomputer. Als Konsortium sind die beiden Unternehmen unter den drei Finalisten des Projekts “Mobiler Quantencomputer” (MQC) der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur).

Ziel des Wettbewerbs ist die Miniaturisierung von Quantencomputern, um sie im Hinblick auf Größe, Gewicht und Energieverbrauch mobil einsetzen zu können. Die Phase III des Projekts läuft insgesamt 30 Monate und wird von der Cyberagentur mit insgesamt 35 Millionen Euro gefördert.

ParityQC “der richtige Partner”

“Wir sind stolz darauf, dass wir den mobilen Quantencomputer für die Cyberagentur entwickeln dürfen. Bei diesem großartigen Projekt werden die Stärken unserer Hardware voll zum Tragen kommen – und mit ParityQC haben wir genau den richtigen Partner, um ein leistungsfähiges Produkt zu schaffen”, sagt Mark Mattingley-Scott, General Manager EMEA bei Quantum Brilliance.

Ein mobiler Quantencomputer bietet den Vorteil, hochkomplexe Simulationen in Quantengeschwindigkeit direkt vor Ort durchführen zu können, ohne Rechenzentrum und Cloud-Infrastruktur. Das ermöglicht eine sichere und zuverlässige Rechenleistung auch in entlegenen Umgebungen.

Der zu entwickelnde mobile Quantencomputer soll in erster Linie in Sicherheit und Verteidigung, aber auch in zivilen Szenarien zum Einsatz kommen. Die Technologie eignet sich beispielsweise zur Berechnung komplexer Logistik-Szenarien und als Basis für leistungsstarke Verschlüsselungstechniken für einen effektiven Schutz kritischer Infrastrukturen.

Quantenarchitektur und Software

ParityQC ist zuständig für die Quantenarchitektur und Software für die NV-Center-Hardwareplattform von Quantum Brilliance. Dafür stellt das Unternehmen einen Hardware-nativen Compiler bereit, der reale Probleme in Quantengatter übersetzt, die spezifisch für die diamantbasierte Hardware von Quantum Brilliance sind.

Mit der Architektur von ParityQC lassen sich Qubits effizienter nutzen und eventuell auftretende Fehler korrigieren – das führt zu zuverlässigeren Berechnungen. Darüber hinaus verhindere dieser Aufbau, dass einzelne Qubits über größere Entfernung miteinander agieren müssen, was im Rahmen der heutigen Technologie oft nur schwer möglich sei.

ParityQC: Mobile Entwicklung

“Wir glauben, dass die Partnerschaft zwischen ParityQC und Quantum Brilliance der richtige Weg ist, um den weltweit ersten mobilen Quantencomputer zu entwickeln”, sagt ParityQC Co-CEO Wolfgang Lechner.

Auch Co-CEO Magdalena Hauser äußert sich ähnlich: “Die speziell für NV-Center entwickelte Architektur bietet Vorteile, die für die mobile Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein werden, zum Beispiel die Fähigkeit, komplexere Algorithmen schneller und mit geringerer Fehlerquote zu bearbeiten.”

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