06.04.2017

Timeular liefert Zeiterfassungssystem ZEI° ab sofort weltweit aus

Pünkltich zum Abschluss ihrer Crowdfunding-Kampagne startet das Grazer Startup Timeular mit dem Versand von 3.000 ZEI°-Würfel in 44 Länder weltweit. Aktuell verbuchen die Jungunternehmer 500 Bestellungen monatlich.
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Einer Analyse von CNN zufolge können überwiegende Mehrheit der Kickstarterprojekte ihren Zeitplan nicht einhalten. Beim Grazer Zeiterfassungs-Startup Timeular ist das anders. Im Herbst hat Timeluar eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne über Kickstarter.com abgewickelt. Dabei gewann das steirische Unternehmen innerhalb von kurzer Zeit mehr als 3.000 Unterstützer, die rund 310.000 Euro in den Zeiterfassungswürfel ZEI° investierten. Pünktlich zum versprochenen Termin begann nun die Auslieferung der ersten 1.000 Würfel an die “Super Early Bird”-Besteller.

Kunden in 44 verschiendenen

“Wir sind sehr stolz darauf, dass wir den Zeitplan der Kickstarter-Kampagne exakt einhalten können”, sagt CEO und Co-Founder Manuel Bruschi. “Die ersten 1.000 ZEI°s haben vergangenen Freitag unser Lager verlassen und gehen weltweit an Kunden in 44 verschiedene Länder. Darunter befinden sich auch Besteller aus Japan, Chile, Thailand, Südafrika, Neuseeland und Australien. An die restlichen 2.000 Crowdfunding-Unterstützer werden wir die ZEI°s in der dritten Aprilwoche versenden”.

500 Bestellungen monatlich

Auch abseits der Kickstarter-Kampagne hat sich das Geschäft rund um den Zeiterfassungswürfel positiv entwickelt. “Unser Fokus lag in den letzten Monaten darauf, das Produkt zu perfektionieren, neue Features und Integrationen einzubauen und die Serienproduktion erfolgreich zu starten. Trotz sehr geringem Investment in Marketing erhalten wir monatlich rund 500 Bestellungen über unserem Internetshop”, sagt Bruschi, der den Grund für viele Bestellungen in der Weiterempfehlung von zufriedenen Anwendern sieht.

“Die ersten 1.000 ZEI°s haben am Freitag unser Lager verlassen und gehen weltweit an Kunden in 44 verschiedene Länder.”

Ein Polygon zur Zeitmessung

Das Unternehmen hat ein spezielles Instrument zur Zeiterfassung entwickelt: ZEI° ist ein achtseitiger Würfel mit einer Drahtlosverbindung zum Computer. Benutzer können jeder Seite des Polygons ein Projekt oder eine Tätigkeit zuweisen. Anschließend wird jeweils die Zeit für jenes Projekt erfasst, dessen Seite nach oben zeigt. Eine Software am Computer oder Smartphone erkennt automatisch über Bluetooth die aktuelle Stellung des Würfels. Sobald der Würfel in eine neue Position gedreht wird, beginnt die Zeitmessung für einen anderen Arbeitsauftrag.

Redaktionstipps

Vom Konzern bis zum Freelancer

“Schon bei der Entwicklung war uns klar, dass eine Software alleine nicht reicht, es braucht auch etwas Haptisches, das sich in Sichtweite des Anwenders befindet. Zudem soll Zeiterfassung einfach, effizient und verlässlich funktionieren”, erklärt Bruschi. “Nicht nur große Konzerne und Unternehmen haben Bedarf an einfachen Zeiterfassungssystemen, auch Freelancer und junge Unternehmen möchten wissen, wie viel Arbeitszeit sie in ihre unterschiedlichen Projekte stecken.

Über Timeular

Gegründet wurde das Unternehmen Timeular mit Sitz in Graz im Juni 2015 von den Südtirolern Manuel Bruschi, Christian Zanzotti und Manuel Zoderer sowie dem Münchner Thomas Wolf. Im Rahmen des futurezone-Awards 2016 wurde Timeular mit dem Zeiterfassungswürfel ZEI° als Österreichs Startup des Jahres 2016 ausgezeichnet. Damit gehört das Unternehmen mit sechs Mitarbeitern zu den spannendsten Neugründungen im IT-Bereich. Mit Pioneers Ventures (Österreich) und EnchantVC (Singapur) sind zwei Kapitalgeber am Unternehmen beteiligt

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Michaela Geiseder und Klaus Buchroithner | (c) Das Merch

Klaus Buchroithner schlägt ein neues Kapitel in seiner Unternehmerkarriere auf. Künftig werden die zwei Geschäftsbereiche „Vresh“ und “Das Merch” als zwei unabhängige Unternehmen geführt, wie der oberösterreichische Gründer am Donnerstag gegenüber brutkasten bestätigt. Während „Vresh“ unter der Führung seiner Mitgründerin Michaela Geiseder und ihrem Ehemann Valentin weitergeführt wird, möchte sich Buchroithner künftig vollständig auf den Ausbau von “Das Merch” konzentrieren, das sich 2017 auf Merchandise spezialisiert hat und bislang unter der 2012 gegründeten Vresh GmbH agierte (brutkasten berichtete).

Der Weg zur Neuausrichtung

Um die neue Struktur zu ermöglichen, gründete Buchroithner für “Das Merch” eine neue FlexCo. Im neuen Unternehmen hält der Gründer künftig 66 Prozent der Anteile. Die restlichen Anteile in der FlexCo sind auf die bisherigen Investoren der Vresh GmbH aufgeteilt worden, um eine faire Beteiligung sicherzustellen. Zu diesen zählen unter anderem die Nösslböck Beteiligungs GmbH, das Unternehmen futureOne von Ali Mahlodji, Biogena-Gründer Albert Schmidbauer oder Niko Alm.

An der ursprünglichen “Vresh Gmbh” verkauft Buchroithner hingegen 40 Prozent seiner Anteile und wird dann noch 17 Prozent halten. “Michaela wird künftig als Geschäftsführerin ausreichend Anteile halten, damit es ihrer Verantwortung gerecht wird”, so der Gründer.

Eine vollständige Spaltung des Unternehmens wäre laut Buchroithner zu aufwändig gewesen, daher entschied man sich für eine Neugründung der FlexCo. “Bei einer Spaltung muss jede Buchungszeile zugewiesen werden, das war für uns einfach nicht machbar“, so Buchroithner. Und er merkt an: “Mit der Trennung ermöglichen wir es beiden Unternehmen, ihre Stärken unabhängig voneinander auszuspielen.” Während Buchroithner künftig bei “Das Merch” weitreichende Weichenstellung für das künftige Geschäft setzen möchte, soll bei Vresh der eingeschlagene Weg weiterverfolgt werden.

Das Team im HQ in der Tabakfabrik Linz | (c) Das Merch

Verantwortung und Eigenständigkeit

Die Entscheidung zur Aufspaltung fiel vor allem auch im Hinblick auf die Verteilung von Verantwortung. Buchroithner wird sich künftig operativ bei Vresh nicht mehr einbringen. „Michaela hat bewiesen, dass sie das Geschäft nicht nur versteht, sondern auch erfolgreich weiterentwickeln kann. Es war an der Zeit, ihr die volle Verantwortung zu übergeben“, so Buchroithner. Dennoch möchte er beratend zur Seite stehen und auch beim Sourcing unterstützen. “Ich werde weiterhin als aktiver Advisor fungieren, aber die operative Leitung liegt vollständig bei Michi und Valentin”, so Buchroithner.

Die Trennung der beiden Geschäftsbereiche bringt auch interne Herausforderungen mit sich. Die Teams von „Vresh“ und “Das Merch“ arbeiten zwar weiterhin unter einem Dach, doch die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen ändern sich. „Wir möchten den Teamgedanken beibehalten, auch wenn wir jetzt zwei getrennte Unternehmen sind“, betont Buchroithner. Regelmäßige gemeinsame Mittagessen und eine klare Kommunikation sollen dabei helfen, den Zusammenhalt zu stärken.

“Es gibt natürlich auch Dinge zu klären, wie zum Beispiel, wer für welche Aufgaben zuständig ist“, erklärt er weiter. „Plötzlich muss man Dinge abrechnen, die vorher selbstverständlich waren. Es ist eine Umstellung für alle Beteiligten, aber es war der richtige Schritt.”

Die nächsten Schritte von “Das Merch”

Für “Das Merch” hat Klaus Buchroithner große Pläne. Der B2B-Bereich, der sich auf die Produktion von individuell gestalteten Merchandise-Artikeln spezialisiert hat, soll zukünftig noch stärker wachsen. „Ich sehe im Merch-Geschäft einfach mehr Entwicklungspotenzial“, so Buchroithner. “Es gibt so viele Möglichkeiten, den Markt zu erweitern und unsere Kunden noch besser zu bedienen.“

Eines der zentralen Ziele ist die Skalierung des Geschäftsmodells durch die verstärkte Nutzung von KI-Tools. “Unser Beratungsprozess ist sehr intensiv und wir sehen hier großes Potenzial, diesen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu skalieren“, erklärt er. „Wir wollen unseren Kunden die bestmögliche Experience bieten – von der ersten Anfrage bis zur finalen Lieferung.“ Geplant sind automatisierte Prozesse, die es den Kunden ermöglichen sollen, ihre Merchandise-Artikel noch einfacher und schneller zu bestellen. “Wir wollen die Beratung, die heute noch viel manuell läuft, durch intelligente Systeme unterstützen und so den Prozess für unsere Kunden effizienter gestalten”, beschreibt Buchroithner seine Vision.

Die Mode für Vresh und Das Merch wird auch künftig in Portugal mit fairen Arbeitsbedingungen produziert | (c) Das Merch

Ein Markt mit Herausforderungen

Die Nachfrage nach individuell gestalteten Merchandise-Produkten ist stark von der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen abhängig. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen Budgetkürzungen an der Tagesordnung stehen, ist das Geschäft eine Herausforderung. “Wir haben in den letzten Monaten gemerkt, dass viele Unternehmen ihre Ausgaben zurückfahren. Besonders im Bereich Employer Branding und Mitarbeiter-Benefits wird gespart“, berichtet Buchroithner.

Doch er sieht auch Chancen: “Wir wollen uns breiter aufstellen und unser Sortiment um neue Produkte erweitern.“ So plant das Unternehmen beispielsweise den Launch einer neuen Sneaker-Linie, die das bestehende Angebot ergänzen soll. “Unsere Kunden sollen bei uns alles finden, was sie für ihr Branding und ihre Mitarbeiter benötigen“, erklärt er. Zudem denkt Buchroithner darüber nach, den Geschäftsbereich um Logistik-Services zu erweitern. „Wir testen seit einiger Zeit, ob wir unseren Kunden nicht auch die Möglichkeit bieten können, ihre Bestellungen bei uns zu lagern und flexibel abzurufen. So könnten wir noch schneller auf die Bedürfnisse unserer Kunden reagieren.“

Zukunftsvisionen und Expansion

Die Zukunft von “Das Merch” sieht Buchroithner vor allem im deutschen Markt. „Dort gibt es viele große Unternehmen, bei denen wir großes Potenzial sehen“, sagt er. Auch die Produktpalette soll erweitert werden. “Wir wollen unser Angebot ausbauen und uns breiter aufstellen. Unser Ziel ist es, ein umfassendes Portfolio an Merchandise-Produkten anzubieten, das keine Wünsche offenlässt.” Ein Bauchladen, wie es in der Branche üblich ist, soll es jedoch nicht werden. “Wir kämpfen gegen die Wegwerfartikel, die die Konkurrenz anbietet. Wir wollen einen Service schaffen bei dem man für sein ganzes Team hochwertige und nachhaltige Produkte aus der EU findet”, so der Gründer.

Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz soll eine zentrale Rolle spielen. “Wir arbeiten bereits an Konzepten, wie wir den Bestellprozess für unsere Kunden noch einfacher gestalten können”, erklärt er. “Unsere Vision ist es, dass unsere Kunden über eine Chat-Funktion mit uns kommunizieren und in wenigen Minuten ihr individuelles Merchandise zusammenstellen können.”


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