25.06.2020

Thyssenkrupp gründet mit Müncher Company Builder mantro Schrott-Startup

Der deutsche Thyssenkrupp Konzern hat gemeinsam mit dem Münchner Company Builder mantro ein neues Startup zum Recycling von Stahl gegründet. Ziel ist die effektivere Rückführung von Stahlschrott in die Produktion der Fertigungsindustrie.
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Thyssenkrupp
Manfred Tropper ist CEO und Founder von mantro | (c) mantro & Adobestock

Bereits heute stammt fast die Hälfte des Materials für die Stahlproduktion aus recyceltem Stahlschrott. In der Rückführung in den Produktionsprozess gibt es allerdings noch Optimierungsbedarf, da der Markt aufgrund fehlender Informationen zur Verfügbarkeit des Stahlschrotts teilweise intrasparent ist. Käufer und Verkäufer wissen oftmals nicht, wie viel Schrott, zu welchen Konditionen, wo am Markt verfügbar ist.

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Thyssenkrupp: “Rückführung effizienter machen”

Diesem Problem hat sich nun die Werkstoffsparte des deutschen Stahlkonzerns Thyssenkrupp gemeinsam mit dem Münchner Company Builder mantro angenommen und mit der “mt industry recycling GmbH” ein eigenes Startup gegründet, das eine Lösung anbieten möchte. Das Ziel: Die Rückführung des Stahlschrotts in die Fertigungsindustrie soll effektiver werden. 

“Die Materialrückführung ist der letzte fehlende Baustein nach Stahlherstellung, Verarbeitung und Handel, den wir mit dem Joint Venture unseren Kunden nun anbieten können”, so Jan Crommelinck, Geschäftsführer des neuen Startups und Lead New Business Models bei thyssenkrupp Materials Services.

Keine Zwischenhändler

Derzeit befindet sich das Joint Venture in einer sehr frühen Phase, da am finalen Geschäftsmodell noch gefeilt wird. Eines ist jedoch jetzt schon bekannt: Das Startup soll die Kommunikation zwischen Unternehmen, bei denen Stahlschrott anfällt, und den Stahlwerken, die diesen wiederum einschmelzen, effizienter machen.

Ob dies schlussendlich über einen digitalen Marktplatz oder eine andere Art der Vernetzung erfolgen wird, bleibt abzuwarten. In einer Aussendung heißt es dazu lediglich, dass Stahlwerke und Gießereien künftig “sortenreinen Stahlschrott” unmittelbar über die “mt industry recycling GmbH” beziehen können. Zudem soll der Zwischenschritt über den Schrotthändler entfallen.

Für die Kunden sollen laut Thyssenkrupp und mantro durch die effizientere Abwicklung der Rückführung und dem Wegfallen der Zwischenhändler die Einkaufspreise jedenfalls deutlich sinken.

Company Builder mantro

Die ersten Gespräche zwischen Thyssenkrupp und dem Münchner Company Builder mantro begannen bereits im Herbst letzten Jahres. Im April erfolgte schlussendlich das “Go” von Seiten des Vorstandes.

mantro bringt jedenfalls eine Menge Erfahrung in der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle mit. Das 2005 gegründete Unternehmen mit Firmensitz in München, Essen und Zagreb hat laut eigenen Angaben mittlerweile über 20 Unternehmen gegründet.

Aktivitäten in Österreich

Der Company Builder ist unter anderem auch in Österreich aktiv. Erst im September letzten Jahres gab mantro die Zusammenarbeit mit der Bregenzer Investmentgesellschaft Rhomberg Ventures bekannt. Beide Unternehmen haben damals die Offezio GmbH mit Sitz in Wien gegründet. Ziel des Joint Ventures ist es, mit Hilfe modernster Raumkonzepte, Büroimmobilien in Generalübernahme vom Innenausbau bis hin zur Einrichtung bezugsfertig aufzuwerten.


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Holzkern-CEO Georg Holzer und Gründer Elias Ferihumer | (c) Holzkern
Holzkern-CEO Georg Holzer und Gründer Elias Ferihumer | (c) Holzkern

Das Wiener Unternehmen Holzkern machte mit seinen Uhren und Schmuck aus Holz und Stein zuletzt mehr als 50 Millionen Euro Jahresumsatz. Im Juni holte es sich den German Brand Award 2024 in zwei Kategorien und erweitert nun seine Marketingstrategie für den deutschen Markt – mit TV-Werbung.

Holzkern: Testphase im September

Der Start der TV-Kampagne ist Teil der breit angelegten Unternehmensstrategie, um die Produkte und die Marke Holzkern noch bekannter zu machen und neue Zielgruppen zu erschließen. Nach der Testphase im September konnten, wie das Unternehmen miteilt, innerhalb kürzester Zeit positive Resonanzen hinsichtlich Markenbekanntheit und Verkaufszahlen abgeleitet werden, sodass nun die Spots im Oktober auf deutschen Fernsehsendern ausgestrahlt werden.

Holzkern möchte mit seiner TV-Werbung neben Authentizität und Individualität die eigenen Designs und die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz und Stein hervorheben, die in Kombination mit Edelstahl oder Echtgold beim Scaelup verarbeitet werden.

Auf N24, Sky und DMAX zu sehen

Zu sehen sind die bis zu 20 Sekunden lange Spots beispielsweise auf N24 Doku, SKY (Nature, Documentaries), DMAX oder WELT.

“Wir haben uns dazu entschlossen, diesen Schritt zu gehen, um gezielt noch mehr Menschen durch die TV-Präsenz zu erreichen und von unseren Produkten zu überzeugen”, sagt Georg Holzer, CEO von Holzkern. “Wir freuen uns über die sehr positive Testphase und verdeutlichen mit dem TV-Start unsere Ambitionen, weiterhin nachhaltig wachsen zu wollen.”

Im Frühjahr 2025 wird dann schlussendlich ein Fazit gezogen und entschieden, ob weitere TV-Spots in anderen Kernmärkten auf reichweitenstarken Sendern folgen werden. Der Fokus liegt dabei auf spezifischen Zielgruppen und einem insgesamt “glaubhaften Markenauftritt”.

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