20.11.2018

Things Mobile: globaler Mobilfunkanbieter mit Flatrate für IoT

Wir lesen oft, welche Möglichkeiten das Internet der Dinge (IoT) bringen wird. Wer jedoch dafür sorgt, dass die vielen Smart Devices über das Internet miteinander kommunizieren können, ist selten ein Thema. Der Mobilfunkanbieter Things Mobile bietet nun den ersten Flatrate-Tarif für das Internet of Things an.
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Things Mobile bietet einen Flatrate-Tarif für IoT-Geräte.
(c) Things Mobile.

Der Gründer und CEO von Things Mobile, Manuel Zanella, ist einigen vielleicht schon einigen durch seine anderen Unternehmen Chatsim und Zeromobile bekannt. Sein jüngstes Startup Things Mobile, das er gemeinsam mit dem Geschäftspartner Juan De la Coba ins Leben rief, kann Wachstumsraten von monatlich ca. 30 Prozent aufweisen, wie es in einer Aussendung heißt. Die Idee dahinter: in erster Linie einen Mobilfunkanbieter auf die Beine zu stellen, der dem Internet der Dinge (IoT) und Machine to Machine (M2M) gewidmet ist.

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Things Mobile: Automatisch mit dem besten Netz verbunden

“Beim Austausch mit Unternehmen”, erklärt Things Mobile CEO Zanella, “wurde uns klar, dass diese die Notwendigkeit hatten, die Maschinen in ihren Smart Factories miteinander zu verbinden. Und das auf eine sichere Art und Weise. Daher haben wir entschieden, auf SIM-Karten zu setzen, die zuverlässiger als Wi-Fi sind, da sie die Vorteile von Multi-Netzwerk-Verbindungen nutzen können. Kurz gesagt, unsere Karten verbinden sich automatisch mit dem Anbieter, der das beste verfügbare Netz hat”.

IoT: zahlreiche Anwendungsgebiete

Bemerkenswert ist dabei, dass der Unlimited-Tarif, der in mehr als 100 Ländern nutzbar ist, einen unbegrenzten Datenaustausch zwischen Geräten ermöglicht – ohne Kostenfalle. Denn der Tarif schlägt für 30 Tage mit einem Fixpreis um nur sechs Euro zu Buche. Überschaubare Kosten sind sicherlich ein wichtiger Faktor, damit die Nutzung des Internets der Dinge attraktiver wird. Die Anwendungsgebiete für IoT sind dabei schier unermesslich: Logistik, Industrie, Gesundheit, Sicherheit, Landwirtschaft, Energie, Mobilität und vieles mehr. “Mit unseren SIM-Karten sorgen wir dafür, dass Unternehmen sich nicht mehr auf Kabel und altes Ethernet verlassen müssen. Das führt zu niedrigeren Kosten und auch zu einem geringeren Energieverbrauch. Darüber hinaus kann jedes Unternehmen seine eigenen Daten einfach per Fernzugriff über eine personalisierte Onlineplattform verwalten”, sagt COO Juan De la Coba.

“Alles wird immer smarter werden”

Wie Zanella erklärt, hat er mit Things Mobile ehrgeizige Pläne für die Zukunft: “Wir wollen in den nächsten Jahren Millionen von IoT-Geräten auf der ganzen Welt miteinander verbinden. Die 5G-Technologie wird diese Revolution beschleunigen. Diese wird unser Verständnis vom Wohnen, von Unternehmen und auch von Städten verändern, alles wird immer smarter werden. Angefangen bei einer einfachen SIM-Karte”.


⇒ Zur Page des IoT-Mobilfunkanbieters

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(c) BW Stiftung/ Viktor Heekeren

Mit AI Empowered Politics und seiner Plattform VoterAI betritt ein neues österreichisches Startup die Bühne, das Künstliche Intelligenz nutzt, um Transparenz in der Politik zu fördern. Ziel ist es, politische Prozesse nachvollziehbarer zu machen und insbesondere junge Wähler:innen durch innovative digitale Formate zu erreichen.

AI Empowered Politics wurde von Mathias Lipp gegründet, der zuletzt als Leiter der politischen Abteilung und stellvertretender Klubdirektor im Neos-Parlamentsklub tätig war. “Nach knapp vier Jahren Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen habe ich aus erster Hand erlebt, wie wichtig effiziente und faktenbasierte Entscheidungsprozesse in der Politik sind. Diese Erkenntnis, gepaart mit meiner Expertise in Data Analytics und meiner Faszination für die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz, hat mich dazu bewogen, AI Empowered Politics zu gründen”, so Lipp.

Voter AI: Fokus auf junge Wähler:innen

Die Plattform analysiert politische Positionen auf Basis offizieller Dokumente und möchte so eine faktenbasierte Auseinandersetzung mit Politik fördern. Dazu zählen etwa Quellen wie Parlamentsreden und Wahlprogramme. Im ersten Schritt richtet sich VoterAI speziell an junge Wähler:innen, um diese stärker in politische Prozesse einzubinden.

Mathias Lipp

“Wir müssen Politik dort zugänglich machen, wo junge Menschen sind“, erklärt Lipp. Daher arbeitet das Team daran, VoterAI nahtlos in soziale Plattformen wie Instagram zu integrieren. So sollen politische Inhalte auf innovative und interaktive Weise vermittelt werden, um die Jugend für Demokratie zu begeistern.

Mit einem interaktiven Kompass können Nutzer:innen zudem ihre eigene politische Position entdecken und mit Parteiprogrammen vergleichen. Jede Analyse ist dabei bis zu den Originalquellen nachvollziehbar, was Vertrauen in die Ergebnisse schaffen soll.

“Unser Ziel ist es, die politische Landschaft zugänglicher und partizipativer zu gestalten“, erklärt Mathias Lipp. “Wir glauben, dass KI eine Schlüsselrolle dabei spielen kann, Desinformation zu bekämpfen und Bürger:innen fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.”

15.000 Euro Preisgeld gewonnen

Und das Konzept findet Anklang. Beim einem Politechathon im Dezember 2024 in Berlin hat sich das Team von AI Empowered Politics mit seiner Plattform VoterAI den Sieg in der Kategorie Technologie gesichert und ein Preisgeld in der Höhe von 15.000 Euro gewonnen. Das Event, von der Baden-Württemberg Stiftung und AI4Democracy, brachte Expert:innen aus Politik, Technologie und Zivilgesellschaft in Berlin zusammen, um die Chancen und Risiken von KI für demokratische Prozesse zu analysieren.


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