07.04.2021

TheVentury öffnet erstmalig sein Accelerator Programm für Corporates

Die Wiener Innovationsagentur TheVentury öffnet ihren Startup Accelerator „Elevate“ nun erstmals auch für etablierte Unternehmen. Erster Teilnehmer des neuen Batches ist die Raiffeisen Bank International (RBI).
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TheVentury
v.l.n.r. Maximilan Unger, Partner bei TheVentury, Nicole Stroj, Head of Organisational Innovation bei Raiffeisen Bank International AG, Aleksandra Petkov-Georgieva, Senior Innovation Manager bei Raiffeisen Bank International AG und Katharina Binder, Head of Accelerator bei TheVentury | (c) TheVentury

Das Accelerator-Programm “Elevate” der Wiener Innovationsagentur TheVentury begleitet seit 2016 junge Unternehmen im ersten Wachstums- und Innovationsprozess. Bislang war das Programm ausschließlich für Startups zugänglich, die im Rahmen von “Elevate” ihre Startup-Idee vom Prototypen zum Product-Market-Fit brachten – der brutkasten berichtete.

TheVentury öffnet Programm für Corporates

Wie TheVentury nun bekannt gab, ist das Programm seit März nicht nur für Startups zugänglich, sondern auch für Corporates. So sollen laut the Ventury zukünftig auch ausgewählte Intrapreneur-Teams großer Unternehmen dabei unterstützt werden, mit Hilfe von agilen Prozessen neue technologische Lösungen zu entwickeln. Das Ganze erfolgt dabei im typischen Startup-Umfeld.

“Mit der Öffnung unseres Accelerator-Programms Elevate bieten wir ihnen fortan ein agiles und inspirierendes Umfeld, um Seite an Seite mit jungen Startups an zukunftsweisenden Ideen und Geschäftsmodellen zu arbeiten”, so Katharina Binder, Head of Accelerator bei TheVentury.

Raiffeisen Bank International (RBI) als erster Teilnehmer

Als erstes teilnehmendes Corporate konnte TheVentury nun die Raiffeisen Bank International (RBI) gewinnen. In dem viermonatigen Programm soll nun die erste Idee einer “innovativen Finanzlösung für den Landwirtschaftsbereich” gemeinsam mit TheVentury zu einem geschäftsfähigen Prototyp entwickelt werden.

Die RBI hat dafür ein eigenes Innovationsteam aufgestellt, das nun gemeinsam mit drei Startups und Experten von TheVentury fünf mehrtätige Bootcamps durchlaufen wird. Zu den Startups zählen WeDress aus Österreich, das eine Peer-to-Peer-Modevermietungsplattform entwickelt, die Self-Care-Concierge-App Lella aus Polen bzw. Kanada und das Wiener LegalTech PT Semantics.

Nächster Elevate Batch im September

Der nächste Batch des Elevate Accelerator-Programms startet im September 2021. Die zweite Runde steht dabei ab sofort für drei Corporates und sechs Startups offen. Alle Informationen zu Elevate und der Anmeldung zum zweiten Batch findet ihr hier.


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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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