25.02.2021

Fight the Fake: Food-Startup the nu company startet Kampagne gegen Instagram-Körperwahn

Das Leipziger Riegel-Startup the nu company macht nach der Kritik an Großkonzernen und an der deutschen Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner im Vorjahr nun wieder mit einer Kampagne von sich reden. Und hat dabei den falschen Körperkult sozialer Medien im Visier.
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the nu company
(c) the nu company - (vlnr) Die drei the nu company-Gründer: Mathias Tholey, Christian Fenner und Thomas Stoffels.

Die Nu-Company aus Leipzig sorgte bereits im letzten November für eine brutkasten-Schlagzeile, als der Linzer VC Square One Foods gemeinsam mit anderen, darunter Ex-Formel 1-Rennfahrer Nico Rosberg, in das “klimapositive” Leipziger Schokolade-Startup the nu company investierte. In Sinne ihrer “purpose driven”-Herangehensweise startete das Startup nun die “fight the fake”-Kampagne, um gegen den künstlichen Optimierungswahn der Social Media-Feeds anzugehen.

Nach 30 Minuten negative Körperwahrnehmung

Bei einem Blick in den sozialen Netzwerken werde laut the nu company deutlich, dass Fitness-Posts auf Instagram prekäre Auswirkungen auf die menschliche Psyche hätten. Dies beweise eine Studie der Macquarie University & University of New South Wales: Bei 49 Millionen sogenannten “Fitspiration”-Bildern auf Instagram, reichten nur 30 Minuten scrollen aus, um bei Nutzern zwischen 18 und 25 Jahren eine negative Körperwahrnehmung auszulösen, so die Erkenntnis.

the nu company-Gründer: “Verlieren Bezug zu unseren Körpern”

“Uns stört das Suggerieren und Inszenieren eines perfekten Körperkults. Unsere Instagram-Feeds bestehen aus optimierten Körpern in einer perfekten Welt und lassen uns den gesunden Bezug zu unseren Körpern verlieren. Befeuert durch eine Scheinwelt, dem Optimierungswahn und Produkten, die unserem Körper alles andere als gut tun”, so Christian Fenner, Co-Founder von the nu company

Umsatz von 7,1 Millionen Euro

Beworben wird mit dieser Kampagne für “Body-Positivism” und dem Hashtag #fightthefake auch zeitgleich ein neues Produkt. Der numove gilt laut dem Unternehmen – das 2020 einen Umsatz von 7,1 Millionen Euro erwirtschaften konnte – als erster 100-prozentiger natürlicher Proteinriegel, der auch seit dem 23. Februar im Onlineshop erhältlich ist. Und, wenn man möchte, als “Schoko-Testimonial” dient. Mit dem Motto: “So natürlich der Riegel ist, so natürlich sollte auch unser Körpergefühl sein.”

Missstände in Großkonzernen aufzeigen

Noch vor dieser Produktpräsentation und der Kampagne für ein positives Körpergefühl ist the nu company, die sich selbst als “purpose driven” bezeichnet, bereits im Vorjahr durch eine provokante Aktion aufgefallen, die einen guten Einblick in die Firmenphilosophie des deutschen Startups zulässt.

Im Oktober 2020 setzte sich das Unternehmen für ein positiveres Konsumverhalten ein und meldete sich mit einem offenen Brief im Spiegel Magazin und auf weiteren Kanälen zu Wort. Darin machte das Startup auf die Missstände in den Großkonzernen aufmerksam – und prangerte öffentlich die Politik von Julia Klöckner, deutsche Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, an. Dabei wurde der Umgang mit Einweg-Plastik, der hohe Zuckergehalt von Massenprodukten, sowie die CO2-Bilanz der Lebensmittelkonzerne kritisiert.

Offener “Brief” von the nu company

Zur Info: Die eigenen Produkte des Leipziger Food-Unternehmens sind in plastikfreier, heimkompostierbarer Verpackung gepackt. Zudem unterstützt the nu company Aufforstungsprojekte in Zusammenarbeit mit der Organisation Eden Projects, indem es für jedes verkaufte Produkt einen Baum pflanzt.

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Flasher, Radlicht, Licht für Radfahrer, Armlicht, Leuchtarmband
(c) Nina Huber - Alexander Rech und Ines Wöckl von Flasher.

In Österreich gab es laut dem Statistik-Portal Statista im Jahr 2023 insgesamt fast 10.300 Straßenverkehrsunfälle, bei denen Fahrräder (inklusive E-Bikes) involviert waren. Die Zahl ging damit im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich zurück. Zwischen 2010 und 2023 gab es im Durchschnitt jedes Jahr etwa 7.925 Unfälle mit “Drahteseln”. Vielleicht ein Grund, warum der “Höhle der Löwen“-Alumnus Flasher in der zwölften Staffel nach Angeboten von allen fünf Löwen einen Deal mit Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer (mit jeweils zehn Prozent Beteiligung) abschließen konnte. Kurz darauf folgte eine Partnerschaft mit Tier Mobility.

Flasher: Arm heben führt zu Signal

Das Produkt der Grazer funktioniert als gestengesteuerter Blinker und automatisches Notbremslicht für Zweiräder und Fußgänger, das für Stabilität und 360°-Sichtbarkeit direkt auf Augenhöhe des restlichen Verkehrs sorgen soll. Die Leuchtarmreifen werden dabei am Oberarm getragen. Beim Heben des Armes geben sie ein Lichtsignal ab. Mit ihrem neuen Feature, der haptischen Navigation, erweitern die Gründer:innen nun ihre Armbänder um eine weitere Funktion.

Nutzer:innen können in der kostenlosen App eine Route planen; Vibrationen in den intelligenten Blinker-Armbändern ermöglichen dann die Echtzeit-Navigation während der Fahrt, anstatt ablenkende Handys oder Kopfhörer zu nutzen. Die Navigation ist auch mit älteren Flasher-Armbändern nutzbar.

“Augen und Ohren achten beim Radfahren bestenfalls immer auf den Verkehr. Darum nutzen wir für unsere Navigation Haptik”, sagt Alexander Rech, Co-Gründer und CEO. “Diese sichere und eindeutige Art zu navigieren kann auch gar nicht mit einem Helm oder montierten Blinker umgesetzt werden.”

AUVA als Kunde

Zusätzlich zur haptischen Navigation berichtet Flasher zudem von einem Leuchtturmprojekt mit der der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA. Österreichweit wurden bisher 1.300 ihrer Mitarbeiter:innen mit Flasher ausgestattet, um deren Arbeitswege sicherer zu machen.

“Es ist wirklich fantastisch, dass wir der AUVA mit Flasher ein Produkt bieten können, das ihr Commitment zu nachhaltiger und aktiver Mobilität unterstützt”, sagt Ines Wöckl, Co-Gründerin und CFO, zur Kooperation, “und dabei gleichzeitig die Sicherheit der Mitarbeiter stärkt.”

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