Augmented Reality wird die Vermischung von Realität mit digitalen Inhalten bezeichnet. Was Science Fiction mäßig klingt, hat in den menschlichen Alltag längst Einzug genommen. Viele sind davon überzeugt, dass die Technologie momentan einen Punkt erreicht hat, an dem das Internet vor rund 30 Jahren und das Smartphone vor zehn Jahren stand: An der Stufe zum Massenmarkt.

Google, Facebook oder Microsoft investieren längst hohe Beträge in Virtual Reality Technologie. “Ich glaube, dass Augmented Reality momentan direkt vorm großen Boom steht, der in den kommenden Jahren gigantisch sein wird”, sagt Michael Plougmann vom Business Innovation Center von Konica Minolta bei einem Gespräch mit dem Brutkasten.

“Augmented Reality steht direkt vorm großen Boom steht”, Michael Plougmann von Konica Minolta.

Plougmann ist sich sicher, dass ein Großteil der Unternehmen mit der Technologie in naher Zukunft arbeiten wird. Die Möglichkeit, Online-Daten direkt mit der Realität zu verknüpfen, habe enorm großes Potential. “Augmented Reality ist die fehlende Verbindung von Technik und Menschen”, so Plougmann. Denn egal, wie weit Fortgeschritten die Digitalisierung ist, man hatte bis jetzt immer noch einen manuellen Schritt dazwischen: Jemand muss die Daten beurteilen und verknüpfen.

Mit der Automatisierung fällt dieser Zwischenschritt weg. Vor allem in der Medizintechnik kann Augmented Reality viel weiter bewegen: Hörbehinderte könnten etwa lesen, was zeitgleich gesprochen wird. Auch in der Automobilindustrie werden Fortschritte gemacht. So könnten Fahrer in naher Zukunft aktuelle Informationen auf die Fensterscheibe projiziert bekommen. Darum sei Konica auch die Förderung von innovativen Ideen wichtig: Nicht nur Augmented Reality, Startups ganz generell bieten Lösungen an, die Probleme der Gesellschaft lösen können – vielleicht sogar dort, wo sie noch nicht erkannt sind.

“Augmented Reality an sich ist nicht gefährlich”, meint Plougmann.

“Augmented Reality an sich ist nicht gefährlich”, meint Plougmann zum Thema Sicherheit und Daten. Als User von Diensten wie Facebook oder Google müsse man ganz generell aufpassen, welche Informationen man preisgibt. Augmented Reality Brillen machen es bloß einfacher, Gesichter erst zu erkennen und dann Informationen zu den Profilen auf Facebook oder LinkedIn abzurufen. Welche Infos der User im Profil preisgibt, obliegt ganz allein seiner Verantwortung.