24.08.2018

The Future Ball 2018: Neues Event für Österreichs Visionäre

Das Vangardist Magazin richtet mit dem Future Ball ein Event für die Visionäre der Innovationsszene Österreichs in den Bereichen Wirtschaft, Technologie, Mode und Kunst aus. Am 29. September feiert das neue Event seine Premiere im SO/ Vienna. Wir haben mit Vangardist-CEO Julian Wiehl über die Hintergründe gesprochen.
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The Future Ball. Julian Wiehl, CEO des Vangardist Magazine und Veranstalter des Future Ball 2018.
c) The Future Ball. Julian Wiehl, CEO des Vangardist Magazine und Veranstalter des Future Ball 2018.

Auf den ersten Blick scheinen Kunst und Wirtschaft zwei völlig konträre Welten zu sein. Kunst auf der einen Seite steht für das Schöne bzw. Kreative und den Selbstzweck. Die Wirtschaft hingegen ist das Zweckdienliche und Nützliche. “Gemeinhin glaubt man, dass sich diese Welten kaum miteinander verbinden lassen. Wir vom Vangardist Magazine sind aber der Auffassung, dass sie sich ergänzen und gegenseitig befruchten können”, erklärt Julian Wiehl, Geschäftsführer vom Vangardist Magazine. “Sehr wohl kann aus etwas Künstlerischem, das ursprünglich als Selbstzweck begann, auch etwas Monetarisierbares abgeleitet werden. Unternehmen müssen beispielsweise sich selbst und ihren Produkten eine Ästhetik geben und ansprechende Geschichten darüber erzählen. Wirtschaft und Kunst bedingen sich gegenseitig, auch wenn uns das nicht immer so bewusst ist.”

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The Future Ball bringt Visionäre zusammen

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf entwickelte Wiehl die Idee von einem Ball, der die Visionäre aus Wirtschaft und Kunst zusammenbringt, denn “gemeinsam haben diese beiden Welten, dass sie die Zukunft gestalten. Wir wollen deshalb Visionäre aus den Bereichen, denen die Zukunft gehört, zusammen bringen und gemeinsam auf das Kommende anstoßen”, so Wiehl weiter. Angesprochen seien demnach Leute aus Kunst, Kultur, Wirtschaft, Mode, Technologie, Politik und Startups sowie alle, die an die Zukunft glauben. Der Future Ball findet am 29. September im neuen SO/ (ehem. Sofitel) statt und bietet eine spannende und synästhetische Gesamterfahrung. Als Partner sind unter anderem Kurier, futurezone.at, 4Gamechangers, ÖBB und weXelerate mit dabei. Unsere LeserInnen erhalten mit dem Code “Brutkasten-Future-18” 10 Prozent Rabatt auf die Tickets (außer Early Bird).

Multimediale Installationen, Dance Floors, Art Suiten und Networking Lounge

Insgesamt wird es mehrere Dance Floors mit unterschiedlichen Musikrichtungen geben (Electo Pop, House, Techno). Darüber hinaus warten auf die BesucherInnen multimediale Installationen in drei Art Suiten, die zwischen Kunst, Technologie und Interaktion changieren. So zeigt als Eröffnungsakt Marian Essl alias MONOCOLOR einen Teil seiner neuen Live Performance “Photism” und stimmt damit auf das künstlerische Konzept des Abends ein, dass ausschließlich in Schwarz und Weiß gehalten ist. Dieses Konzept des Future Ball soll sich auch in der Abendgarderobe der Gäste widerspiegeln. Julian Wiehl fasst es so zusammen: “Be yourself, but be black”. Als Inspiration hat das Vangardist Magazine bereits einen eigenen Styleguide mit bekannten Gesichtern aus der jungen Wirtschaft publiziert. Natürlich wird es an diesem Abend auch möglich sein, in der Networking Lounge Kontakte zu knüpfen.

HARD FACTS

Wann? ab 20 Uhr
Wo? SO/Vienna – Praterstaße 1 – 1020 Wien
Tickets gibt es hier.

 

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Walter Kreisel | (c) brutkasten / viktoria waba

Die Solarbranche erlebt derzeit eine Achterbahnfahrt. Nach dem Boom während der Energiekrise bremsen nun steigende Kreditzinsen und Inflation das Wachstum. Erst im Sommer gab das oberösterreichische Technologiekonzern Fronius bekannt, dass es in seiner Solarsparte über 800 Jobs abbauen muss. Parallel dazu kämpft auch das deutsche Unicorn Enpal mit rückläufigen Gewinnen. Und auch heimische Energy-Scaleups mussten aufgrund der schwierigen Marktbedingungen ihre Wachstumsstratgien anpassen – darunter auch neoom. Das Unternehmen rund um Walter Kreisel musste Ende Dezember letzten Jahres 27 Stellen abbauen (brutkaten berichtete)

Walter Kreisel: “Wir haben Zeit gewonnen”

Doch wie ist es um die Branche bestellt? “Die Nachfrage ist nach wie vor hoch,” erklärt Kreisel im Interview. Der Markt sei nicht eingebrochen, aber die Entscheidungszeiten für Solarspeicherkraftwerke im privaten und gewerblichen Sektor hätten sich verlängert. Kreisel betont, dass die Conversion Rate – also der Prozentsatz der Kunden, die sich für ein Produkt entscheiden – weiterhin hoch ist.

Im Dezember 2023 sah sich das Unternehmen gezwungen den Wachstumskurs anzupassen. Aus Sicht des Gründers sei der Schritt jedoch eine notwendige Maßnahme gewesen – zur langfristigen Stabilisierung des Unternehmens. “Es fühlt sich fast an wie eine Vollbremsung, aber in Wirklichkeit haben wir Zeit gewonnen, um Effizienz- und Effektivitätsmaßnahmen umzusetzen.”

Trotz dieser internen Anpassungen wächst neoom stetig weiter und beschäftigt mittlerweile über 300 Mitarbeiter:innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. “Wir stellen bereits wieder neue Leute ein und sehen großes Potenzial in unseren internationalen Märkten,” so Kreisel.

neoom setzt auf neue Geschäftsmodelle

Doch wie gelingt neoom in dem schwierigen Marktumfeld der Turnaround? Kreisel argumentiert es mit der zunehmende Digitalisierung, auf die sein Unternehmen setzt. So hätte das Unternehmen über die letzten Jahr den Schritt weg vom reinen Hardware-Verkauf (Stromspeicher) hin zu umfassenden digitalen Lösungen gemacht hat. “Wir sind längst kein reines Stromspeicher-Unternehmen mehr,” erklärt er. “Mittlerweile haben wir über 58.000 Geräte in der Cloud vernetzt, die von 15.000 Standorten aus gesteuert werden.”

Diese Vernetzung ermöglichte es neoom, nicht nur Solaranlagen effizienter zu betreiben, sondern auch neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Durch die Einführung von Subscriptions und Transaktionsmodellen hat das Unternehmen begonnen, einen signifikanten Teil seines Umsatzes durch wiederkehrende Einnahmen zu generieren. “Bis Jahresende werden knapp zehn Prozent unseres Umsatzes aus wiederkehrenden Erlösen bestehen,” so Kreisel.

Erst Anfang September stellte neoom neue Produkte im digitalen Bereich vor. Dazu zählt unter anderem die Energiemanagementsoftware Connect AI. Dieses System ermöglicht es, durch die intelligente Analyse von Daten automatisch die bessere Entscheidungen für den Energieverbrauch zu treffen.

Besonders in Deutschland und der Schweiz sieht Kreisel großes Potenzial für weiteres Wachstum. In Deutschland, wo neoom bereits 40 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet, wächst das Unternehmen schneller als in Österreich. “Deutschland ist ein riesiger Markt, und wir haben dort viel von unseren Mitbewerbern gelernt,” erklärt Kreisel.

Deutschland und Schweiz als neue Märkte

Walter Kreisel erklärt, dass neoom theoretisch jederzeit bereit für einen Börsengang wäre, aber die Marktbedingungen derzeit nicht optimal sind. “Wir könnten theoretisch jederzeit einen Börsengang machen, aber die Börse ist nicht bereit,” so Kreisel. Er merkt an, dass das Unternehmen eine bestimmte Umsatz- und Gewinnschwelle erreichen müsste, bevor ein Börsengang Sinn macht. “Stand heute musst du wahrscheinlich 600, 700, 800 Millionen Euro Umsatz machen und 100, 150 Millionen Euro Gewinn, das sind wir natürlich noch nicht.” Gleichzeitig hebt er hervor, dass neoom in Zusammenarbeit mit seinen 1.000 Partnern bereits indirekt Umsätze in dieser Größenordnung generiert.

“Die Energiewende wird bis 2040, 2050 dauern, du musst dir denken, 80% der Dächer sind noch nicht belegt, also wir haben unglaublich viel Potenzial.” Und merkt an: “Ich habe keinen Stress, ob wir den Börsengang 2029 oder 2026 haben.”

Hinsichtlich der gegenwärtigen Unvorhersehbarkeiten an den Finanzmärkten nennt Kreisel steigende Zinsen, Inflation sowie die geopolitischen Unsicherheiten, wie den Krieg in der Ukraine und die Konflikte in Israel und Palästina, als Faktoren, die eine stabile Planung für einen Börsengang erschweren. “Die Zinslage, steigende Zinsen, die Inflation, der Krieg – die Börse ist brutal volatil,” erklärt er.


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