20.06.2022

Tesla Semi: Neues Video von Tesla-Lastwagen kursiert im Netz

Der seit langem geplante Tesla Semi und der Cybertruck fuhren ohne Vorankündigung bei einem Event auf einer Rennstrecke in Michigan vor.
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Screenshot: Der Tesla Semi soll auf bis zu 800 Kilometer Reichweite kommen
Screenshot: Der Tesla Semi soll auf bis zu 800 Kilometer Reichweite kommen

2017 wurden die ersten Prototypen des E-Lastwagens Tesla Semi präsentiert. Seitdem heißt es – wie bei so mancher Ankündigung von Elon Musk – Warten. Dabei war der von Tesla im Vorjahr kommunizierte Letztstand, dass der Lastwagen dieses Jahr in Serie gehen soll, nachdem zuvor 2021 als Zieljahr angekündigt worden war.

Tesla Semi soll bis zu 800 Kilometer Reichweite haben

Nun wurde ein offenbar neuer Tesla Semi-Prototyp – untypisch für Elon Musk – ohne Vorankündigung und ohne viel Aufsehen bei einem Event auf der Rennstrecke Michigan Speedway gezeigt. Der offizielle Twitter-Account des Unternehmens zeigte ein kurzes Amateur-Video, auf dem der E-Lastwagen gefolgt vom Tesla-Pickup Cybertruck bei einer kurzen Fahrt zu sehen ist, in einer Story. Das Video war also auf dem offiziellen Profil nur 24 Stunden online. Über einen Fan-Account ist es aber nach wie vor zu sehen (siehe unten) und wurde bislang rund 60.000 mal angesehen. Die Reaktionen der Fans sind dabei durchmischt.

Laut offiziellen Angaben des Unternehmens soll es den Tesla Semi künftig in zwei Ausführungen geben. Die schwächere hat eine Reichweite von etwas unter 500 Kilometer (rund 300 Meilen) und soll in der Basis-Ausführung 150.000 US-Dollar kosten. Die stärkere soll 800 Kilometer (500 Meilen) Reichweite haben und für 180.000 US-Dollar zu haben sein. Preislich ist das klar über den Verbrenner-Pendants, der E-Autobauer verspricht aber im Laufe der Lebenszeit des Lastwagens eine Treibstoff-Ersparnis von 200.000 US-Dollar im Vergleich zu Verbrennern.

In 20 Sekunden von 0 auf 100

Auffällig ist der zentral positionierte Fahrer:innen-Sitz, der für optimale Umsicht sorgen soll. Punkten will man mit dem Tesla Semi zudem – wie bei jedem Elektrofahrzeug – mit der schnellen Beschleunigung: In etwa 20 Sekunden soll der Lastwagen auch voll beladen von 0 auf 100 km/h kommen. Und natürlich soll der Autopilot einen Beitrag zu Sicherheit und Komfort der Fahrer:innen leisten.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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