03.12.2018

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

Ein Meilenstein der E-Mobilität? Die niederländische Reederei Van Meegen Group of Companies hat nach eigenen Angaben mit dem Port-Liner EC110 das erste emissionslose E-Containerschiff entwickelt, das ab Mitte 2019 in Produktion gehen soll. Es könnte sogar schon autonom fahren, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär'.
/artikel/tesla-schiff-port-liner
Port-Liner ist nach angaben des Herstellers das erste emissionsfreie E-Containerschiff.
(c) Port-Liner / Screenshot.

Wie Business Insider Deutschland berichtet, hat die niederländische Reederei Van Meegen Group of Companies ein vollständig elektrisch betriebenes und autonom fahrendes Containerschiff entwickelt. Der Port-Liner EC110 ist für die Binnenschifffahrt bestimmt und soll nach Fertigstellung der Ladeinfrastruktur an Land in Produktion gehen. Man rechne damit, dass dies Mitte 2019 der Fall sein werde.

+++ Mehr zum Thema Mobility & Connectivity findest du in unserem Fokus-Channel +++

Port-Liner EC110: bis zu 280 Container

Bei dem Port-Liner EC110 handelt es sich um das erste Modell der Port-Liner-Initiative. Der Frachter ist auch unter dem Namen “Tesla-Schiff” bekannt. Man entwickelte eigens Batteriecontainer mit einer Kapazität von acht Megawattstunden. Das entspricht insgesamt der Kapazität von 8000 Teslas (Model S). Bis zu 280 Container könne der Port-Liner transportieren, was einer höheren Ladekapazität von acht Prozent gegenüber herkömmlichen Frachtern für die Binnenschifffahrt entspricht. Möglich ist das auch, weil der Port-Liner EC110 ohne einen großen Maschinenraum auskommt.

Betrieben mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen

Nach Angaben des Unternehmens kommt das E-Containerschiff Port-Liner auf eine Reichweite von mindestens 14 Stunden Fahrt. Damit könnte der Korridor Rotterdam – Antwerpen – Duisburg bedient werden, wo die Van Meegen Group auch tätig ist. Port-Liner legt Wert darauf, dass der Strom zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammt. Laut Hersteller wären die Schiffe damit die ersten komplett emissionslosen E-Schiffe der Welt. Die weltweite Frachtschiffahrt gilt als eine der größten CO2-Emittenten. Durch die Nutzung von Schweröl als Treibstoff kommt massive Schadstoff-Belastung hinzu.

Keine Gesetze für autonome Schifffahrt

Theoretisch könnte der Port-Liner sogar autonom fahren – lediglich zu Überwachungszwecken wäre eine Person an Bord nötig. Die Technologie dafür sei ausgereift, und die Bedingungen sind bei der Binnenschifffahrt nicht so schwierig wie auf hoher See, heißt es. Raue See und große Distanzen sind hier nicht zu bewältigen. Dennoch müssen die Frachter bemannt fahren, auch weil es keine Gesetze für das autonome Fahren auf Flüssen und Kanälen gibt. Und bis diese kommen, wird es wahrscheinlich noch sehr lange dauern.


⇒ Zur Page des “Tesla-Schiffs”

Deine ungelesenen Artikel:
vor 13 Stunden

Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
/artikel/neue-microsoft-ki-hilft-im-schutz-gegen-kosmische-bedrohungen
vor 13 Stunden

Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
/artikel/neue-microsoft-ki-hilft-im-schutz-gegen-kosmische-bedrohungen
Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Tesla-Schiff”: Erstes E-Containerschiff Port-Liner EC110 für 2019 erwartet