24.10.2019

Tesla-Quartalsbericht: schwarze Zahlen, aber Umsatzrückgang

Tesla überraschte Anleger mit seinem aktuellen Quartalsbericht (Q3 2019) positiv. Die Aktie erlebt einen Höhenflug. Dabei weist man bei der Rückkehr in die Gewinnzone einen Umsatzrückgang auf. Der E-Auto-Konzern hat aber eine gute Erklärung dafür.
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Elon Musk - Tesla - Robotaxi - Tesla-Quartalsbericht - VW - reichster Mensch der Welt
(c) JD Lasica: Elon Musk

143 Millionen US-Dollar Gewinn nach 408 Millionen Dollar Verlust im Vorquartal – diese Zahl dürfte die Tesla-Anleger bei der Vorlage des Quartalsberichts gestern überrascht und überzeugt haben. Die Tesla-Aktie schoss mit einem Plus von mehr als 20 Prozent im nachbörslichen Handel in die Höhe.

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Tesla-Quartalsbericht: Rekord bei Auslieferung, aber Umsatz geht zurück

Dabei ist es nicht das erste Mal, dass der E-Auto-Konzern von Elon Musk schwarze Zahlen schreibt. Vor einem Jahr waren die Gewinne im Vergleichsquartal sogar um 54 Prozent höher gelegen. Und auch bei den Umsätzen sieht es auf den ersten Blick gar nicht so rosig aus. Erstmals in der Unternehmensgeschichte ist hier im Jahresvergleich ein Minus zu verbuchen. Tesla schließt Q3 mit 6,3 Milliarden US-Dollar Umsatz ab. Dabei gelang bei den Verkäufen gleichzeitig ein neuer Rekord: Rund 97.000 Autos wurden ausgeliefert.

Leasing als Erklärung

Wie kommt es also zu dieser Diskrepanz zwischen steigenden Verkaufszahlen und sinkenden Umsätzen? Tesla hat dafür eine gute Erklärung: Man habe den Anteil an  E-Autos, die über Leasing-Verträge verkauft wurden, verdreifacht. Bei diesen finden nur die Leasing-Raten und nicht der gesamte Verkaufspreis Eingang in die Umsatz-Aufstellung.

Genug Geld für Selbstfinanzierung?

Einen neuen Rekord gibt es auch beim Bestand liquider Mittel. Mit 5,3 Milliarden US-Dollar ist dieser im Jahresvergleich um rund 80 Prozent gestiegen. Man glaube, dass man einen Punkt erreicht habe, an dem eine Selbstfinanzierung möglich ist, heißt es von Tesla im Investorenbrief. Erst im Mai diesen Jahres hatte man zuletzt über neue Aktien 2,7 Milliarden Dollar Kapital aufgenommen – das könnte in Hinkunft nicht mehr notwendig sein.

China als größte Wette

Besondere Hoffnung setzt Elon Musks Konzern in China. Nicht nur hat man in der “Gigafactory” in Shanghai nach weniger als zehn Monaten Bauzeit den Probebetrieb aufgenommen und will noch vor Jahresende in Serienproduktion gehen. Man geht im Investorenbrief auch davon aus, dass China “weltweit der größte Markt für Model 3 werden” könne.

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(c) Propcorn FlexCo

Erst Anfang September gab das Klosterneuburger PropTech-Startup Propcorn AI den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 600.000 Euro bekannt. Unter anderem konnte das Unternehmen damals zahlreiche bekannte Investoren wie Hansi Hansmann mit seiner Hans(wo)men Group sowie den VC-Fonds calm/storm rund um Lucanus Polagnoli für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

Propcorn erweitert Finanzierungsrunde

Am Donnerstag gab Propcorn nun die Erweiterung seiner Pre-Seed-Runde in Höhe von 200.000 Euro bekannt. Investor der jüngsten Extension ist der niederösterreichische VC tecnet equity. Insgesamt konnte das Unternehmen nun 800.000 Euro raisen.

“Diese Zusammenarbeit ermöglicht uns nicht nur, unsere technologischen Möglichkeiten auszubauen, sondern auch die nächste Entwicklungsphase unserer Plattform in Angriff zu nehmen. Unser Ziel ist es, die digitale Zukunft des Immobiliensektors maßgeblich zu prägen und als Innovationsmotor zu fungieren”, so Niki Stadler, CEO des Unternehmens.

Das Unternehmen spezialisiert sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Identifizierung von Nachverdichtungs- und Neubaupotenzialen, um die Berechnung von Quadratmetern zu vereinfachen. Unter anderem sollen so Immobilieninvestitionen optimiert werden. Die Plattform richtet sich an Projektentwickler, Immobilienmakler aber auch Banken, Versicherungen und Fonds sowie Städte und Kommunen.

KI-Plattform soll weiterentwickelt werden

Die Finanzierungsrunde soll dem Startup nun “neue Wachstums- und Innovationspotenziale, darunter die Weiterentwicklung der KI-basierten Plattform, die Ausweitung auf weitere Marktsegmente sowie die Erschließung von neuen Städten” eröffnen.

“Propcorn AI verfügt sowohl über ein sehr erfahrenes, visionäres Team als auch über eine selbstentwickelte Technologie, um einen signifikanten Beitrag zur Digitalisierung des Immobilienmarktes zu leisten,” so Rene Danzinger, Investment Manager bei tecnet equity.

Das Gründungsteam besteht neben CEO Niki Stadler aus CPO Benni Buchta und Bertty Contreras, CTO. Die Founder vereinen Erfahrungen aus der Immobilienentwicklung und Softwareentwicklung. Stadler ist bereits seit über eine Dekade mit der in Wien ansässigen Mantaray Holding in der Immo-Branche tätig und mit Buchta ist ein erfahrener Bauprojekt-Manager im Team. Mit Contreras verstärkt der Chilene als CTO das Team, der Erfahrung im Software Development und der Datenverarbeitung mitbringt.


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